Info Der Biogärtner
Zwischen Fruchtansatz und Ernte Düngung mit Brennesseljauche und Hornmehl, einmal wöchentlich. Wenn Früchte braun werden und abfallen, zeigen sie damit Nahrungsmangel an. Anhäufeln ist günstig (Juni). Vorteilhaft ist vorherige Gründüngung an demselben Ort. In der Morgenkühle ernten, die Gurken können sonst noch bitter werden. Gleichmäßige Wasserversorgung ist wichtig, bei Trockenheit werden die Gurken ebenfalls bitter. Dasselbe geschieht auch in feuchten, kühlen Sommern. Dagegen helfen bitterfreie Sorten (Einlegegurke Libelle F 1, Senfgurke Tanja). Nach 3. oder 5. Blatt Spitze abkneifen, erhöht die Ernte. Ebenso wird der Fruchtansatz vergrößert durch möglichst frühzeitige Ernte der ersten Frucht. Die unteren Blätter bis zu 30 cm Höhe entfernen, damit nicht bodenbürtige Pilze sie infizieren. Im August etwaige Neutriebe zu Gunsten der bestehenden Fruchtansätze auskneifen. Seitentriebe nach Fruchtansatz einkürzen. Am Haupttrieb nur 4 Früchte belassen, dadurch wird die Seitentriebbildung angeregt. Jungfernfrüchtige Sorten sind ertragreicher, bitterfrei und krätzeresistent. Gurken mit männlichen und weiblichen Blüten liefern mehr Ertrag, wenn die Neutriebe auf zwei Blätter gekürzt werden. Haben die Gurken die für sie gültige Größe erreicht, sollten sie auch geerntet werden, anderenfalls beendet die Pflanze ihre Fruchtbildung.
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