Risikobürgschaft für Offshore-Windmüller Regierung sichert Windparkprojekte in der Nordsee über die KfW-Bank ab tas. – Die deutsche Industrie hat sich für das Geschäft der Energiegewinnung aus Wind auf See hervorragend aufgestellt. Außerdem sorgt die Bundesregierung mit finanzieller Förderung für den nötigen Rückenwind. Für eine verlässliche Zusammenarbeit bedankte sich Dr. Wolfgang von Geldern als Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Windkraftwerke bei SPD-Bundestagsabgeordneter Annette Faße. Anlass war ein Informationsbesuch der SPD-Kandidatin für die Bundestagswahl (27. September), Thurid Küber. Sie war mit Annette Faße, Uwe Santjer und Bernd Michaels zum Firmensitz in die Peter- Henlein-Straße gekommen, um sich über die Aktivitäten der Plambeck Neue Energien AG (PNE) zu informieren. Das übernahm Thorsten Fastenau, Generalbevollmächtigter bei PNE und verantwortlich für die Offshore-Planungen des Cuxhaveners Unternehmens mit derzeit 124 Beschäftigten. Am 16. Februar spricht Fastenau zum gleichen Thema beim Nautischen Verein (19.30 Uhr Captain Ahab’s Club). Angefangen hat bei PNE alles mit dem ersten Windpark in Nordleda. Es folgten Altenbruch und zahlreiche andere Windparks über ganz Deutschland verteilt. Auch im europäischen Ausland und in den USA ist PNE an Bau und Planung von Windparks beteiligt. Im Hinblick auf das schon damals angepeilte Offshore-Engagement ging das Unternehmen 1998 an die Börse. Im Mittelpunkt blieben aber Planung, Bau und Betrieb von Windparks an Land. Parallel dazu entwickelten Thorsten Fastenau und sein Team die Planungen für Windparks vor der ostfriesischen Küste. PNE gehörte zu den Pionieren im Offshore-Bereich und erhielt bereits 2004 die Genehmigung zum Bau eines Windparks, in diesem Fall von 77 Anlagen im Feld Borkum Riffgrund I. 2006 genehmigte das BSH auch 80 Anlagen im Feld „Gode Wind I“. Inzwischen gibt es für beide Windparks bereits eine geplante zweite Ausbaustufe. Das enorme Kostenvolumen von rund einer Milliarde Euro pro Feld (80 Anlagen) stelle alle Beteiligten vor eine echte Herausforderung, sagten Fastenau und von Geldern. Nicht erst seit der Bankenkrise rissen sich die Bankhäuser und Versicherungen nicht gerade darum, das Risiko für die Rieseninvestitionen zu übernehmen. Außerdem hätten Eon und Vattenfall nicht rechtzeitig damit begonnen, das Stromnetz für die künftigen vom Meer zu erwartenden Energiemengen fit zu machen. Aufgrund der Intervention der Bundesregierung sei inzwischen aber eine Menge bewegt worden, sagte von Geldern. So soll die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine 90-prozentige Bürgschaft für die benötigten Kredite übernehmen. Auch sei die Einspeisevergütung erst kürzlich entsprechend erhöht worden, um die Offshore-Projekte für Investoren interessant und kalkulierbar zu machen. Im europäischen Vergleich sei Deutschland gut aufgestellt, so Fastenau. Die Briten aber seien dank einer höheren Vergütung für Offshore-Windstrom seit Jahren im Vorteil. Nach Ansicht von Gelderns könne das zu einem Problem beim Aufbau der deutschen Windparks führen, weil die derzeitigen Produktionskapazitäten für Anlagen in keiner Weise ausreichten. Große Erfahrung beim Bau von Offshore-Windparks hat der dänische Energieversorger Dong, den PNE als Partner gewonnen hat, ebenso wie das niederländische Unternehmen evelop. http://www.cn-online.de/archiv_artikel.cfm?Artikel=11079 (snip) hmm, wenn das das ergbenis der letzten sitzung am donnerstag bei gabriel sein sollte - dann könnte der financial close für nordergründe ziemlich fix kommen - sobald die bürgschaft bei der kfw (ggf. ja auch verbunden mit einer (teil-)refi) durch ist ... |