4 positive News für die BYD-Aktie Christof Welzel, Motley Fool beitragender Investmentanalyst | 29. Oktober 2020 | More on: BY6 BY6
Foto: Getty Images Die BYD (WKN: A0M4W9)-Aktie kennt derzeit keinen Halt. Allein in den vergangenen zwölf Monaten ist sie über 250 % gestiegen (27.10.2020). Derzeit wird diese Entwicklung noch von vielen positiven Nachrichten, wie den folgenden, getragen.
1. BYDs Absatz zieht wieder an Die chinesische Wirtschaft ist nach der Coronavirus-Krise im Frühjahr 2020 wieder im Aufschwung, wovon auch BYD profitiert. Dies belegen die letzten Absatzzahlen aus dem Monat September. In diesem verkaufte BYD mit 42.183 ganze 14,7 % mehr Autos als noch im Monat zuvor. Die Konsumenten kehren also wieder zurück. Selbst gegenüber dem Vorjahresquartal ergibt sich bereits wieder ein Plus von 3,56 %. Seit Jahresanfang liegt BYD mit seinem Gesamtabsatz allerdings noch 19,9 % unter dem Vorjahr.
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BYD verkauft weiterhin Verbrenner- als auch Elektro- und Hybridfahrzeuge. Im September zog der Verkauf von Autos mit neuen Antrieben mit 19.881 Einheiten gegenüber dem Vormonat um über 30 % an. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergab sich ein Plus von 45,3 %. BYD verkauft im Bereich der New Energy Vehicle sowohl Pkws als auch Busse und Lkws, die alle per Batterie angetrieben werden.
Vor allem BYDs Busse werden im Ausland zunehmend nachgefragt. Im September setzte der Konzern 1.107 davon ab. Dies waren 83 % mehr als noch im Vorjahresmonat. Verbrenner trugen mit 22.302 verkauften Einheiten noch 52,9 % zum Gesamtabsatz bei, verloren gegenüber dem Vorjahresmonat allerdings 17,5 %.
2. China plant mit mehr New Energy-Fahrzeugen Zwar erlebten die Verbrenner in den letzten Monaten in China einen erneuten Boom, aber dieser könnte auf Wunsch der Regierung bald enden. Sie möchte, dass Elektro- oder Wasserstoffautos bis 2025 etwa 20 % der Neuzulassungen ausmachen.
Bis 2035 sollen es 50 % sein. Chinas Autoingenieurs-Verband geht zudem davon aus, dass 95 % davon rein elektrisch angetrieben sein werden. Für BYD als einem der größten chinesischen Hersteller ergibt sich deshalb für den Absatz eigener Elektrofahrzeuge noch mehr Spielraum.
3. BYD kündigt neue Produktions-Plattform an Eine kleine, aber nicht zu unterschätzende Neuigkeit hat BYDs Senior Vize-Präsident Lian Yubo verkündet. So wird der Konzern im nächsten Jahr (2021) eine neue Plattform für Elektrofahrzeuge implementieren. Sie wird eine kostengünstigere Produktion möglich machen.
Zudem werden die darauf gefertigten Fahrzeuge eine größere Reichweite besitzen. Genaueres wurde noch nicht bekannt. Der Schritt wird bei BYD einen Effekt auf die Ergebnisse haben, was wiederum positiv für die Aktien ist, die allerdings derzeit wahrscheinlich schon zu stark gestiegen sind.
4. BYDs Batterie-Lösungen sind beliebt BYD erfreut sich nicht nur bei seinen Fahrzeugen einer zunehmenden Beliebtheit, sondern auch bei seinen Stromspeicherlösungen für erneuerbare Energien. In Deutschland sind sie unter den Käufern von Photovoltaik-Speicherlösungen derzeit mit 15 % die erste Wahl und zudem mit 53 % noch die Marke mit der größten Bekanntheit.
Immer mehr Inhaber von Photovoltaik-Anlagen planen derzeit die gleichzeitige Anschaffung einer Speicherlösung, um den erzeugten Strom später selber nutzen zu können. Diese Entwicklung eröffnet für BYD ein neues Wachstumsfeld.
Wir wissen, dass die deutschen Kunden sowohl die Marke als auch die technischen Merkmale sehr streng prüfen, und deshalb ist ihr Vertrauensvotum für uns eine große Bestätigung, dass wir sowohl die technischen Erwartungen erfüllen konnten, als auch ihr Vertrauen als Anbieter gewonnen haben, so BYDs Batterie-Box-Direktorin Julia Chen. |