seit dem 18. Jahrhundert an der wirtschaftlichen Bedeutung des Besteuerungsobjektes orientiert. Rein nach Fläche besteuert ergeben 13 Mrd. € ca. 3,6 €-Cent pro qm. Bei der Fläche enthalten sind allerdings noch Binnenwasserflähen und solche, die dem Staat gehören wie Staatswälder, Straßen, Grundstücke mit öffentlichen Gebäuden. militärische Übungsflächen, Kanäle. Eine Steuer von sagen wir mal 5 Cent pro qm und Jahr würde ich gerne bezahlen, die Besitzer von großen Flächen allerdings nicht. Durch die wertorientierte Grundbesteuerung werden nämlich Besitzer großer Ländereien deutlich besser gestellt. Dies sind insbesondere die Kirchen, Landwirte und Waldbesitzer. Diejenigen Kommunen, die eine hohe Bevölkerungsdichte haben, würden mit den Grundsteuereinnahmen ihre Aufgaben dann allerdings nicht mehr erledigen können. Bei hoher Bevölkerungsdichte sind nämlich die kommunalen Aufgaben mehr und damit auch teurer. Aus diesem Grunde macht die Mitbesteuerung von Gebäuden durchaus Sinn, denn dann kommen die Grundsteuern zielgerichteter dort an, wo sie auch aufgewendet werden müssen. |