Bundestagswahl 2002, Mai-Umfrage

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Nun gut, ich habe mich immer überall eingemischt, wenn ich betroffen war !  

1. Nichtwähler jucken die etablierten Parteien kein bißchen, selbst wenn die Wahbeteiligung auf 20% sinkt. Denn die Parlamentssitze werden immer nur nach abgegebenen Stimmen vergeben, sodaß zwar immer ein heuchlerisches Wort über die ach so geringe Wahlbeteiligung eingeflochten wird, dies dann aber niemand weiter interessiert. Erst wenn die Nichtwähler-%-Anteile so umgerechnet werden, daß die entsprechenden Sitze leer bleiben, dann ändert sich wirklich was.
2. Es ist nicht gut für eine Demokratie, wenn ein politisches Lager, ganz gleich ob rechts oder links, nicht hinreichend parlamentarisch vertreten ist und somit Einfluß auf die politische Gestaltung hat. Die latente Unzufriedenheit artikuliert sich dann meist anders und in schlimmerer Form. Daher rate ich zur angemessenen Ruhe, egal ob bei uns DVU oder Marxisten-Leninisten gewählt oder auch in Frankreich ein Le Pen. Eine starke Demokratie hält sowas aus. Sie muß es, oder sie ist nicht von Dauer.  

 

Wahrscheinlich liegen wir im Kern vieler Dinge nicht so weit auseinander, wie das in schriftlicher Form oft den Anschein hat.
MfG,
S.Lord  

ego hat recht, von den parteifuzzies hat keiner
unsere stimme verdient......

was die "fürparteienentscheidung" bringt haben wir in den letzten 24 jahren gesehen...
nichts als verarsche..und verdummung..
wahlversprechen folgt auf wahlversprechen..und ködert die dummen..
der parteienfilz feiert fröhlich urstand...
und regiert munter an unserer verfassung vorbei..

Wählt den demokratischen protest

es ist an der zeit sich dagegen zu entscheiden...
versuchen wir den demokratischen aufstand..
macht demokratischen druck...
entscheidet euch für mehr demokratie..
schreibt "verarschung" auf den stimmzettel......
versucht möglichst viele in euerem bekanntenkreis zu überzeugen....



versuche mir die dummen gesichter und den erklärungsnotstand an
wahlabend vorzustellen, wenn es heisst

wahlbeteiligung     76 %
Ungültige Stimmen   20 %
usw. usw.

also, auf gehts
es macht spass und tut nicht weh..und wird wirkung zeigen..


gruss
hjw




 

vorläufiges Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl am 5.5.2002

Stand 18:57 Uhr
Zwischenergebnis nach 181 von 182 Bezirken

Dr. Salomon (Grüne)
 
 64,0 %

Heute-Bluhm (CDU)
 
 34,8 %

dumm gelaufen für die CDU.....  

Nichtwählen bedeutet nichts anderes als den Schwanz einzuziehen, zu kapitulieren.

Heute haben die fortschrittlichen Kräfte Frankreichs Chirac wählen MÜSSEN, einen Erzkonservativen. Auch ich hätte Chirac gewählt - mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch auf die lieben faulen Nichtwähler.

Respekt kann man für diese Art Aufstand, der keiner ist, wirklich nicht erwarten. Es würde so kommen wie bei den Amis - man nimmt sie nicht ernst die Nichtwähler. Und das ist auch sehr gut so !

Damit ist dieses Thema für mich erledigt. Meine Meinung dazu klar und deutlich zu sagen, war mir ein Bedürfnis. Das Beispiel Le Pen zeigt überdeutlich, wohin eine derartige Einstellung, ein sich Verweigern führen kann.  

Die sitzen den ganzen Tag herum, disskutieren mit allen & jedem über Gott & die Welt, erzählen jedem, ob er es hören will oder nicht, wie schlecht alles läuft in diesem Staat, wer was falsch macht, -nöhlen, jammern & fluchen oder ergeben sich gleich ihrem ach so schweren Schicksal! Beileid.
Wir leben hier in Deutschland in einem der demokratischsten & reichsten Länder der Erde. Jeder, ich wiederhole jeder, hat im Rahmen seiner Möglichkeiten die Chance auf demokratischen Wege Einfluss zu nehmen & sei es nur dadurch, dass ich mich entweder an der Wahl beteilige oder selbst durch Eigeninitiative in der Politik die Schwächen dieses Systems zu beheben. Keiner wird gezwungen etwas tun was er nicht will, es wird nicht gefoltert wenn du das Kreuz auf dem Wahlzettel am falschen Platz machst, das Bildungssystem ist Verbesserungswürdig aber auch nicht so schlecht, wie es uns die Pisa-Studie weissmachen will, Arbeitslose müssen  nicht hungern, Sozialhilfeempfänger (die Echten) bekommen Unterstützung & wenn du krank wirst gibt es auch sofort ärztliche Hilfe. Wenn sich hier irgendjemand nicht mehr wohlfühlt, weil sowieso alles Scheisse ist, dann bitte, Auf Wiedersehen z.B. in Afghanistan, Amerika oder was weiss ich wohin.

Und noch etwas: die Theorie, dass Nichtwähler dazu beitragen, das Le Pen, Haider & Co. wieder aus der Versenkung auftauchen ist richig !  

ungewollt unterstützen ist ein altes Märchen, haben mir meine Eltern schon immer erzählt.
Wer klug wählen will, der UNTERSTÜTZT bei dieser Bundestagswahl die kleinen Parteien. Wer FDP wählt, der wählt nicht in jedem Fall Stoiber. Ich denke das es keine Koalition Stoiber/FDP geben wird. Schröder wird im letzten Moment mehr Zugeständnisse an die FDP machen, weil er sowieso nichts besonderes vor hat:
Schröder hat Kohl´s Ziel erreicht, wir leben in der Öffentlich Rechtlichen Republik, Sozial bis zum Anschlag, soweit gleichgemacht das nur noch die Mao-Anzüge und Mützen fehlen.  

Den Europäern, vor allem den Deutschen, geht es eher viel zu gut !!  

ich wähle doch, und bleibe nicht zu hause..
ich entscheide mich für keine partei..

das hat mit schilleffekt oder le pen nichts zu tun , im gegenteil, die
randparteien haben es schwer über die 5% zu kommen, kleiner aber feiner
unterschied zum nichtwählen.

ausserdem wirkt es sich bei der wahlkampfkostenrückerstattung aus...
der parteienfilz bekommt weniger kohle..
die intelligenteren in den parteien etwas mehr gehör...

 

Nicht wählen = Sich verweigern, Leute wie Le Pen unterstützen

Ungültig wählen = Sich verweigern, Leute wie Le Pen unterstützen

Ich sehe KEINEN Unterschied !!  

Für konstruktive Verbesserungsvorschläge habe ich immer ein offenes Ohr, -mein Posting zielte auch mehr auf Ego!

Gruss  

 

er Le Penn  

brav die etablierten parteien durch wahl zu bestätigen

hat zu dem filz geführt den wir grad erleben..


hat dazu geführt, dass leute wie schill und andere populisten
aus verdrossenheit gewählt werden..

ungültig wählen heisst demokratischen druck auf die etablierten parteien ausüben..
sie zur einsicht zwingen..

denn die stimmen werden gezählt, im gegensatz zum nicht wählen...
 

wie wäre es mit weniger macht bei den parteien..??

nur max. 50 % der parlamentssitze an parteigänger...??

50 % frei gewählte abgeordnete (einzige bedingung; sie dürfen keiner partei angehören)  

Ich verneige mich erfürchtig vor eurer geballten Weisheit und Ihr habt mich überzeugt.
Auch ich werde wählen gehen und mein Kreuzchen aus Protest gegen die etablierten Volksparteien diesmal ohne drüber nachzudenken bei der NPD machen. Und sei es nur aus dem Grund mitmeckern zu dürfen.

Schönen Dank für Eure Überzeugungsarbeit.  

 

Ich tu dich datt aunich !!  

...es gibt da eine Sache, die mich total fuchst. Und zwar, wenn mich Leute von etwas überzeugen wollen, obwohl sie doch merken müssten, dass ihre Argumentation bei mir in keinster Weise fruchtet.

Und wenn mich dann noch jemand blöd von der Seite anmacht, wie in diesem Fall Vega, ist für mich sowieso jegliche Diskussion beendet.

Kannst Du Dir vorstellen, daß, wenn ich die Kohle hätte, ich mich längst aus dieser demokratischen schlechtwetter Bananenrepublik verpisst hätte, um den Rest meines jämmerlichen Erdendaseins meine Ruhe vor diesem ganzen Scheiss zu haben ?

Ich sag's nochmal: dieses Land, seine Bewohner und das, was sich hier abspielt geht mir inzwischen komplett am Arsch vorbei !

Diskutiert von mir aus stunden-, tage- oder wochenlang über Sachen, die ihr eh nicht ändern könnt aber akzeptiert meine Einstellung.  

Nämlich daß diese Koalition bei weitem besser war als die jetzige.
Ich für meinen Teil werde wohl wie schon zuletzt eine nicht im Bundestag vertretene Partei wählen, denn es ist zwar ziemlich aussichtslos bei der demokratiefeindlichen 5%-Klausel, daß das für den Einzug reicht, aber jede Stimme derart ist eine Stimme gegen die 5 Fraktionen im Parlament, die vor Machtgeilheit sich selbst nicht mehr erkennen.  

Ich bin beeindruckt! Könnten fast meine Worte sein.
Gruß Zombi  

Gib es zu, dir sind die Argumente ausgegangen:-))) Von wegen "blöd von der Seite anmachen". Stell dich dieser Diskussion wie ein Mann & zieh dich nicht gleich,-nur weil jemand eine etwas andere Meinung hat, -wie ein 12jähriger in den Schmollwinkel zurück, -Weichei!
Das mit der NPD ist halte ich für einen ein Witz ?

Auf der einen Seite schimpfst auf du dieses Land & seine Bürger, auf der anderen Seite erzählst uns davon du davon, dass wenn du genügend Geld hättest, du schon längst weg wärst, -brauchst ja bloss aufzustehen & schau`n das du genügend Kohle zusammen bekommst um deinen Traum zu verwirklichen, -deine Argumentationsweise, "Schuld haben immer die Anderen, ich kann sowieso nichts machen," -halte ich für einfallslos.


 

Wahl des 14. Deutschen Bundestag
am 27. September 1998
Wahl-Beteiligung 82,2%

CDU/CSU 35,1%
SPD 40,9%
FDP 6,2%
Bündnis90/Die Grünen 6,7%
PDS 5,1%

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Wahl des 13. Deutschen Bundestag
am 16. Oktober 1994
Wahl-Beteiligung 79,0%

CDU/CSU 41,4%
SPD 36,4%
FDP 6,9%
Bündnis90/Die Grünen 7,3%
PDS 4,4%

--------------------------------

Wahl des 12. Deutschen Bundestag
am 2. Dezember 1990
Wahl-Beteiligung 77,8%

CDU/CSU 43,8%
SPD 33,5%
FDP 11,0%
Grüne 3,8%
Bündnis90 1,2%
PDS 2,4%

--------------------------------

Wahl des 11. Deutschen Bundestag
am 25. Januar 1987
Wahl-Beteiligung 84,3%

CDU/CSU 44,3%
SPD 37,0%
FDP 9,1%
Grüne 8,3%

--------------------------------

Wahl des 10. Deutschen Bundestag
am 6. März 1983
Wahl-Beteiligung 89,1%

CDU/CSU 48,8%
SPD 38,2%
FDP 7,0%
Grüne 5,6%

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Wahl des 9. Deutschen Bundestag
am 5. Oktober 1980
Wahl-Beteiligung 88,6%

CDU/CSU 44,5%
SPD 42,9%
FDP 10,6%
Grüne 1,5%

-------------------------------

Wahl des 8. Deutschen Bundestag
am 3. Oktober 1976
Wahl-Beteiligung 90,7%

CDU/CSU 48,6%
SPD 42,6%
FDP 7,9%

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Wahl des 7. Deutschen Bundestag
am 19. November.1972
Wahl-Beteiligung 91,1%

CDU/CSU 44,9%
SPD 45,8%
FDP 8,4%

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Wahl des 6. Deutschen Bundestag
am 28. September 1969
Wahl-Beteiligung 86,7%

CDU/CSU 46,1%
SPD 42,7%
FDP 5,8%

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Wahl des 5. Deutschen Bundestag
am 19. September 1965
Wahl-Beteiligung 86,8%

CDU/CSU 47,6%
SPD 39,3%
FDP 9,5%

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Wahl des 4. Deutschen Bundestag
am 17. September 1961
Wahl-Beteiligung 87,7%

CDU/CSU 45,3%
SPD 36,2%
FDP 12,8%

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Wahl des 3. Deutschen Bundestag
am 15. September 1957
Wahl-Beteiligung 88,2%

CDU/CSU 50,2%
SPD 31,8%
FDP 7,7%

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Wahl des 2. Deutschen Bundestag
am 06. September 1953
Wahl-Beteiligung 86,0%

CDU/CSU 45,2%
SPD 28,8%
FDP 9,5%

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Wahl des 1. Deutschen Bundestag
am 14. August 1949
Wahl-Beteiligung 78,5%

CDU/CSU 31,0%
SPD 29,2%
FDP 11,9%