die wird einen intrinsischen Wert haben und der erste Verkäufer wird einen Einstandskurs haben.
Mal davon ab, daß 100% und dann 50% "Wertsteigerung" noch ungewöhnlicher wäre als 100% und 50% Kurssteigerung, hat unter der Voraussetzung, daß der erste Verkäufer nicht unter Einstand verkauft hat, niemand einen Verlust realisiert.
Je nach intrinsichem Wert kann es aber so sein, daß der erste, zweite und dritte Verkäufer "Grund zum Raxeln" haben, weil sie unter Wert verkauft haben (intrinsischer Wert 100,-€), dann wären sie "Verlierer" und der letzte Käufer "Gewinner", obwohl jeder in der Kette ein leichtes Plus gemacht haben mag.
Wäre Grandland der erste Verkäufer, wäre ihm Dein Spott gewiß (unabhängig von seinem Einstand).
Mal angenommen der intrinsische Wert wäre 0,05€ gewesen (Wirecard, Varta, Leoni, Deutsche Cannabis oder so), und der Einstand des ersten Verkäufers wäre 5,-€ gewesen, dann wäre der erste Verkäufer ein "Gewinner" und die in der Mitte der Kette wären Nutznießer der Greater Fool Geschichte aber erster und zweiter Verkäufer könnten raxeln, auch wenn erst der letzte Käufer am Ende in den sauren Apfel (Pleite, StaRUG oder so), beißen müßte und der Voll-Loser wäre. Reverse Hot Potato / Reise nach Jerusalem.
Wenn der Einstand des ersten Verkäufer 138,-€ war, sollte auch klar sein, wer der Loser ist.
Wenn mehr Zeit zwischen den Transaktionen läge und der Unternehmenswert entsprechend zum Kurs mit gestiegen wäre, gäbe es keinen Grund zu raxeln und keinen Verlierer.
Die Anonymität des Handelspartner an der Börse bring, daß man nicht nett zu dem anderen sein muß, trotzdem denken beide im Moment der Transaktion jeweils schlauer als der andere zu sein. |