Es ist durchaus sinnvoll auch auf diesen Betrag genauer hinzuweisen. Die Gravis-Kröte zu schlucken war ja unvermeidlich. War aber auch jetzt eher im von mir erwarteten Bereich, da hier natürlich wertberichtigt werden mußte auf Null. Hatte Vilanek zuvor auch schon durchklingen lassen. Ohne diesen Betrag, d.h. bei reiner Betrachtung der fortgesetzten Geschäftsbereiche, wäre man bei einem Konzernergebnis von ca. 160 Mio.€ . Zumindest fällt dieser einmalige Sonderbetrag im 2. Hj. nun nicht mehr an und der Fokus gilt damit nun den weiter bestehenden Segmenten. Wird aber auf der anderen Seite erst mal den Umsatz künftig niedriger aussehen lassen, da nun die Gravis-Umsätze fehlen. Da aber Gravis quasi keinen Gewinn mehr abwarf, werden die wichtigeren Kennzahlen wie FCF und Gewinn so gut wie gar nicht davon betroffen sein im 2. Hj. .
Wenn Freenet im 1. Hj. 1,4 Mio Euro an Minderheiten abführen mußte laut GB, dann würde ich sagen das ging alles an die restlichen Eigentümer von Exaring/Waipu, die noch ca. 30% daran haben. Dann hätte Freenet mit den anderen 70% demnach ca. 3,26 Mio. mit Waipu im 1.Hj. verdient. Ist gemessen am gesamten Betrag des Konzerngewinns der fortgesetzten Einheiten mit 160 Mio. € weiterhin eine extrem winzige Größe und zeigt wie extrem wichtig es ist weiterhin auch genau auf den Mobilfunkbereich zu schauen. Ist natürlich klar, daß das Management so plakativ immer mit Waipu-Neukunden wedelt. Der ständige Hinweis auf den Zwerg soll natürlich von der Flaute ablenken die beim Kundenwachstum des Riesen Mobilfunk vorliegt. |