Grexit wird Euro-Zone stabilisieren!

Seite 1 von 2
neuester Beitrag: 15.06.15 17:22
eröffnet am: 15.06.15 12:22 von: Rubensrembr. Anzahl Beiträge: 41
neuester Beitrag: 15.06.15 17:22 von: börsenfurz1 Leser gesamt: 2244
davon Heute: 1
bewertet mit 2 Sternen

Seite:
| 2  

15.06.15 12:22
2

51986 Postings, 6391 Tage RubensrembrandtGrexit wird Euro-Zone stabilisieren!

http://www.welt.de/wirtschaft/article142469698/...ungen-gefallen.html

Denn das klingt so anders als das, was die Politiker in den Gebäuden ringsum betonen. "Ein Austritt Griechenlands", sagt Sinn, "wird die Euro-Zone stabilisieren."  

15.06.15 12:25
1

51986 Postings, 6391 Tage RubensrembrandtJede weitere Verschiebung ist Kapitalverbrennung

http://www.welt.de/wirtschaft/article142469698/...ungen-gefallen.html

Dass jeder weitere Tag, den Griechenland in der Euro-Zone verbringt, unnötig Steuerzahlergeld verbrennt und dass der schnelle Austritt Griechenlands die beste Lösung der gegenwärtigen Schuldenkrise sei – für Griechenland und die Euro-Zone gleichermaßen.

Notfallkredite finanzieren Kapitalflucht

"Die Kosten der Griechenland-Rettung werden für die Staatengemeinschaft immer größer, je länger die Rettung dauert", warnt Sinn im Gespräch mit der "Welt". Ihm sind vor allem die Notfallkredite der Europäischen Zentralbank, die sogenannten ELA-Kredite, ein Dorn im Auge, weil sie auf eine Selbstbedienung mit der Druckerpresse hinauslaufen.  

15.06.15 12:27
1

69033 Postings, 7938 Tage BarCodeWenn etwas verbrennt,

dann sind es wertlose Schuldscheine. Das ist kein Kapital.
-----------
Dies war ein Beitrag zur Friedensstiftung und ein leuchtendes Beispiel gewaltfreier Kommunikation!

15.06.15 13:28
1

9756 Postings, 5937 Tage MulticultiDer Grund für

das jetzt schon 5 Jahre dauernde Elend ist Griechenl.ist nicht konkurrenzfähig
die Arbeitslosigkeit bei 30%.Eine Rückkehr zur Drachme die einzige Chance
sie würde kräftig abwerten aber nur so siht eine Lösung aus.Das 2. wäre eine
Transverunion,was aber unmöglich ist weil dann alle weiteren etwaige Pleite
kandidaten gerettet werden müssten.  

15.06.15 13:35

6666 Postings, 3987 Tage RasenmähenIch glaub, die größe Angst vorm Grexit

besteht bei manchen Romantikern darin, dass ob der womöglichen Abwertungsgewinne und darob suggerierter Vereinfachung des politischen Geschäfts in den einschlägig bekannten Ländern eine Austrittswelle losgetreten werden würde.

Man will den Anfängen in dieser Richtung wehren, Russen hin, sonstwas her  

15.06.15 13:39
2

26893 Postings, 5789 Tage hokaiich denke grinch und kiiwii

könnten hier Licht in die Angelegenheit bringen
-----------
"born free"

15.06.15 13:40

9756 Postings, 5937 Tage MulticultiDie griechische Regierung

legte heute einen neuen Plan vor.Lesen auf-www.finanzen.net  

15.06.15 13:42
3

69033 Postings, 7938 Tage BarCodeWer sich Wunder verspricht

von einer Rückkehr zur Drachme, macht sich was vor. Das würde die Lage zunächst mal drastisch verschärfen. GR ist für jede Menge an Basisgüter auf Import angewiesen. Dagegen steht nur ein geringes Volumen an Exportmöglichkeiten. Das würde - neben drastischer Inflationsraten - mangels Fremdfinanzierung zu einer knallharten Anpassung der Lebensverhältnisse an die eigene Leistungsfähigkeit führen. Daran ändert die eigene Währung nicht so viel.
Trotzdem wäre es ein Schritt, der jetzt womöglich ansteht, weil dann die Eigenregie zurückerobert würde. Die kann aber auch zu einer gefährlichen innenpolitischen Lage führen. Da die Verteilungskämpfe u.U. explodieren und es keine "Schuldigen" mehr in Berlin oder anderswo gäbe, auf deren Kosten man sich politisch entlasten kann.
Es sieht nicht gut aus für die Griechen. Egal wie.

-----------
Dies war ein Beitrag zur Friedensstiftung und ein leuchtendes Beispiel gewaltfreier Kommunikation!

15.06.15 13:43

3 Postings, 3960 Tage Thomas80Grexit

na das wird mal wieder spannend :)  

15.06.15 13:49

26893 Postings, 5789 Tage hokaiMan könnte ja den EU Parlamentssitz

nach Athen verlegen, quasi als Aufbauhilfe und Observationsstation, bei gutem Wetter würde das auch einiges an Sitzungsgelder sparen.
-----------
"born free"

15.06.15 13:55
3

19524 Postings, 8952 Tage gurkenfred#8: die EU müsste bei einem

grexit und der wiedereinführung der drachme natürlich weiterhin massiv unterstützen, um soziale unruhen zu verhindern und die verelendung der bevölkerung zu verhindern.
das gebietet die europäische solidarität.

aber das ist immer noch besser und langfristig auch billiger, als dasrumgeeiere, das wir seit jahren haben.  

15.06.15 13:57

26893 Postings, 5789 Tage hokai#11 Sicher?

-----------
"born free"

15.06.15 14:17
1

9756 Postings, 5937 Tage Multiculti# 1 wie Prof. Sinn

schreibt gibts als einzigen Weg den Rückkehr in die Drachme,evt. mit späterer
Rückkehr in Euro  

15.06.15 14:21
1

69033 Postings, 7938 Tage BarCodeDie strukturellen Probleme bleiben

und da kommt man weder durch einen Schuldenschnitt noch durch eine eigene Währung raus. Wie sagte Varoufakis ehrlicherweise gestern:
+++
"Wissen Sie, was unser wirkliches Problem mit der Mehrwertsteuer ist? Wir sind nicht in der Lage, sie zu kassieren“, erklärte der Athener Finanzminister gegenüber der "Bild-Zeitung".
+++
Im Grunde eine Bankrotterklärung für die staatlichen Strukturen.
Was soll dann ein "Solidaritätsprogramm" bringen?
-----------
Dies war ein Beitrag zur Friedensstiftung und ein leuchtendes Beispiel gewaltfreier Kommunikation!

15.06.15 14:24

1628 Postings, 3758 Tage Frans Ganz# 6 Wiurden sie deshalb ausgeschlossen?

15.06.15 14:24

6666 Postings, 3987 Tage Rasenmähen#14 Zwingende Schlußfolgerung: Grex

15.06.15 14:31

9756 Postings, 5937 Tage MulticultiUnsere Merkel

hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht die Griechen zu retten,koste es was
es wolle,sie wird auch Druck auf die andern Geldgebern nicht zurückschrecken
Fliessen vielleicht doch noch zig Milliarden?Nix is unmöglich in diesem Theater.:-(((  

15.06.15 14:33
1

19524 Postings, 8952 Tage gurkenfred#14: muttis taktik.......

eindimensionalität im denken und handeln.......wuunderbar.

natürlich reicht schuldenschnitt und grexit nicht aus. sie sind aber notwendige bedingung für einen geordneten neuanfang mit reformierung/einführung staatlicher strukturen (kataster, steuererhebung,....), entsprechende investments in infrastruktur, gesundheitswesen und bildung.

und ein solidaritätsprogramm wird benötigt, damit die bevölkerung nicht verhungert. wem das lieber ist, soll es doch deutlich sagen.
 

15.06.15 14:43
1

69033 Postings, 7938 Tage BarCodeZwingend ist allein,

was am Ende so problematisch ist, dass es kaum Alternativen gibt. Das funktioniert so mit oder ohne "Grexit". Bleiben sie drin, dann ist es nur unter der Voraussetzung der Wege, die die Gläubiger vorgeben, weil ihre Interessen gewahrt bleiben.
Kommt es zum Ausstieg, ist bein den Gläubigern erstmal Wunden lecken angesagt. Da rückt jede "Solidarität" in weite Ferne, weil es keinen mehr interessiert und weil man sich sagt: Bitte. Sollen sie doch selber sehen, wo es hinfüphrt ohne uns...
Das sind Kräfte, die funktionieren nunmal so. "Moral" und "Solidarität" sind in der Politik nur Floskeln, die jeweilige Interessen mit dem Anstrich des vermeintlichen Allgemeinwohles übertünchen sollen. Nur wenn dahinter ein starker Wille zur Realisierung steht, bewegt sich was. Und der bildet sich nunmal um die jeweils starken Interessen, die auf Einfluss auf einen Prozess drängen. Nicht weil es um das "Gute" oder das "Bessere" geht.
Das ist kein Fehler im System, insbesondere im demokratischen. Das sind seine treibenden Kräfte. Moral und Solidarität gehören nicht zu diesen.
Also wird es auch kein Hilfsprogramm für Gr geben nach einem Grexit.

Dann sind die Griechen auf sich allein gestellt. Ob das besser läuft als unter der Ägide der Gläubiger: sehr zweifelhaft.  
-----------
Dies war ein Beitrag zur Friedensstiftung und ein leuchtendes Beispiel gewaltfreier Kommunikation!

15.06.15 14:53
2

6666 Postings, 3987 Tage RasenmähenNöö, auch ein dritter Weg ist denkbar:

Kapitulation der Stabilitätsorientierten und Wettlauf in eine Transferunion, was dann kein Interessenwahren der Gläubiger bedeuten müßte.

Letztendlich werden wir dann alle Griechen  löl  

15.06.15 14:57

69033 Postings, 7938 Tage BarCodeWer sollte das durchsetzen wollen?

-----------
Dies war ein Beitrag zur Friedensstiftung und ein leuchtendes Beispiel gewaltfreier Kommunikation!

15.06.15 14:58

9756 Postings, 5937 Tage Multiculti# 19 jawoll

dann müssen sie sich eben selbst aus den Dreck ziehen,wie es die andern auch
gemacht haben-Irland,Portugal ezt.  

15.06.15 15:00
1

6666 Postings, 3987 Tage RasenmähenÜberhaupt wärs doch ein Paradox,

wenn die griechische Komödie weiterlaufen und der Merkel-CDU in Folge die Regierungsbeteiligung nach der nächsten Wahl vom irritiert-desorientiert-erbosten Wahlvolk versagt werden würde.

Manchmal müssen politische Entscheidungsträger harte Entscheidungen treffen, um sich selbst und das Funktionieren des Systems zu schützen.
Und für mich gehört ein Rausschmiß der Stabilitätssünder dazu.  

15.06.15 15:02
3

26893 Postings, 5789 Tage hokaivermutlich wird man den Plan aus 2012 umsetzen

Elfjähriger Holländer schreibt Rettungsplan für Griechenland - SPIEGEL ONLINE
Jurre Hermans ist elf Jahre alt, er mag Tiere und tobt gern draußen mit seinen Freunden. Und er sorgt sich um den Euro. Mit einer Rettungsidee für Griechenland bewarb sich der Schüler aus Holland um einen hochdotierten Wirtschaftspreis - und erstaunte die Juroren.
-----------
"born free"

15.06.15 15:02

6666 Postings, 3987 Tage Rasenmähenzu schützen = zu ermöglichen ;o)

Seite:
| 2  
   Antwort einfügen - nach oben