Dem schließe ich mich an Seppi. In Q4 gibt es aber einen drastischen Umsatzrückgang und einen sehr deutlichen Verlust von um die 15 Mio. $. Ist das schon eine richtig miese Entwicklung, aber die große Frage wirft sich doch auf, kann Enphase wirklich überleben ? Es ist ja schon mehr als offensichtlich, dass man gegen SolarEdge wohl keine Chance hat. Dazu wird es in 2017 zu einem deutlichen Rückgang in den USA kommen, wenn die Subventionen im Kleinanlagengeschäft auf null runter gefahren werden.
Es ist zwar nett, dass Enphase ein neues Geschäftsfeld Eigenverbrauch mit Batteriespeicher aufmacht, aber erstens ist dieser Markt noch sehr klein, zweitens ist dieser Markt sehr vetriebsintensiv und damit teuer und drittens gibt es in diesem noch kleinen Markt sehr viel Konkurrenz z.B. mit Tesla.
Meine Strategie ist hier klar: So schnell wie möglich raus aus dem Ding, denn es wird hier über kurz oder lang um die Existenz gehen. Zwar sieht Enphase bilanziell noch gut aus mit einer Eigenkapitalquote von 33%, einer Finanzverschuldung von 17 Mio. $ und einer Liquidität von 22 Mio. $ (also noch keine Nettofinanzverschuldung), aber das könnte bzw. wird sich schnell ändern mit solchen desaströsen Quartalen wie das 4. |