back, es reicht nicht. Wir haben 5 nach 12 und die Wirtschaft bricht uns weg, parallel die Spielräume. (?)
Okay, soweit richtig. Aber man muss und sollte einfach auch mal ehrlich sein: Die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands sind doch seit zig Jahren hausgemacht: Zukunftstechnologien verschlafen, Kapitalbesitz (und die Einnahmen daraus) werden Arbeitseinkommen gegenüber bevorzugt, woraus u.a. das Problem einer zu geringen Binnennachfrage erwächst, die in den vergangenen Jahren ständig angestiegenen Steuereinnahmen von Bund und Ländern wurden (und werden) zu nicht kleinen Teilen sinnfrei per Gießkanne und schlimmer rausgehauen. Paradise-Papers, Panama-Papers etc.pp. kommen dann auch noch dazu. Keiner muss sich also die Augen reiben, dieser Abstieg zeichnet sich bereits seit Jahren ab, die Politik reagierte darauf lediglich mit Erhöhungen der Steuerlast der arbeitenden Bevölkerung. Aber auch Ponyhöfe und Märchenwälder funktionieren nur dann, wenn sie von intelligenten, ihrer Position verpflichteten Menschen geführt werden. Wurden sie aber nicht ! Der Drops ist m.E. also bereits gelutscht. Die Frage lautet also nicht mehr "wie kommen wir aus diesem Schlamassel wieder raus ?", sondern "wie tief wird der Karren im Dreck versinken ?". Ich will ja wirklich niemanden seiner Hoffnung berauben, ich aber sehe perspektivisch für die Gesamtheit nur noch schwarz. Jeder, der sich (noch) retten kann, sollte dies auch tun. Und die Welt wird nach dem Zusammenbruch nicht mehr das sein, was sie war. Wir, die Menschheit, hätten also besser daran getan, das Rad neu zu erfinden, so hingegen wird sich Geschichte wohl erneut wiederholen, denn auch Geschichte ist nichts anderes als ein (altes) Rad. Bin gespannt, wem gegenüber die Menschheit wird Rechenschaft ablegen müssen. |