Die Situation am Goldmarkt

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neuester Beitrag: 17.12.21 16:26
eröffnet am: 15.09.06 14:17 von: EinsamerSam. Anzahl Beiträge: 1079
neuester Beitrag: 17.12.21 16:26 von: Brennstoffze. Leser gesamt: 338892
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13.08.08 00:13

7974 Postings, 6877 Tage louisanerSpanische Krisensitzung...

Lagebericht des Handels.

Westgold    ------        Tagesbericht vom 12.08.08

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Montag einen gewaltigen Auftragsschub, der in die Nähe der bisherigen Spitzenwerte reicht. Unsere Kunden zeigen sich wieder einmal extrem antizyklisch und kaufen massiv in die gefallenen Kurse nach. Bei einigen Händlern wurden im Tagesverlauf die 1 oz Krügerrand ausverkauft, so daß damit zu rechnen ist, daß demnächst nur noch Neuware zur Verfügung steht, falls der aktuelle Trend anhält. Weiterhin war zu beobachten, daß sich der Papiergoldmarkt wieder vom physischen Goldmarkt trennt, so daß bei einer physischen Lieferung höhere Preise bezahlt werden müssen, als die Preise des Papiergoldmarktes an den Börsen ausweisen. In der Vergangenheit hat sich eine solche Entwicklung meistens mit steigenden Preisen an den Papiergoldmärkten wieder ausgeglichen. Die Verkaufsneigung blieb bei unter 1 Verkäufer auf 10 Käufer.

 

 

proaurum

Spanische Krisensitzung... www.proaurum.de/marktundtrends/aktueller_marktkommentar.jsp ...in den Handel und kannte bis in die späten Abendstunden nur eine Richtung, nämlich die nach unten. Im Tagestief sah man Kurse von 850,72 USD, also Preise nur knapp über dem Mai-Tief von 845,50 USD pro Feinunze. Am Abend konnte sich das Gold von seinen Tiefstständen wieder etwas erholen und einen Schlusskurs bei 855,50 USD markieren.

Silber startete den Handelstag bei rund 16,10 USD je Feinunze und war im weiteren Verlauf einem enormen Verkaufsdruck ausgesetzt. Auf Etappen wurden sowohl die Marken um die 15,80 USD als auch die 15,40 nach unten durchbrochen. Zu Handelsschluss bezahlten die Händler an den Börsen für eine Feinunze Silber 15,27 USD.    Der Devisenhandel im EUR/USD-Währungspaar war von einer großen Bewegung beziehungsweise einem enormen Aufwerten des US-Dollars gegenüber dem Euro gekennzeichnet. Zu Handelsbeginn erhielt man für einen Euro 1,5325 USD, doch der enorme Verkaufsdruck, der auf dem Euro lastete respektive dem großen Kaufinteresse am USD führten im Tagestief (aus der Sicht der Europäer) zu Kursen unterhalb der 1,50. Heute Morgen beträgt der Wechselkurs 1,4928.    Eine panikartige Stimmung verbunden mit massiven Verkäufen herrschte im HUI (=Amex Gold Bugs Index). Bereits von den letzten Handelstagen geschwächt startete der Minenindex bei 356,72 Punkten und wer meinte, dies wäre bereits der Boden gewesen, der irrte an diesem Tag gewaltig. Denn der HUI verlor bezogen auf den Vortag mehr als 22 Punkte bzw. 6,33%, was sich in einem Schlusskurs von 334,13 Punkten widerspiegelte.   Bei den Ratios ergibt sich nun folgende Konstellation: Das Gold/Silber-Ratio stieg um mehr als 4,4% auf 56,41, das Gold/Öl-Ratio konnte um mehr als 2,6 Prozentpunkte auf 7,51 zulegen.   Nach dem äußerst volatilen Handel der vergangenen Wochen lohnt sich ein Blick auf den Commitments of Traders Report: Zum Stichtag (08.08.2008) verringerten die eher spekulativen Fonds an der New Yorker Futuresbörse Comex ihr Engagement an Longpositionen von zuvor 213.190 auf aktuell 188.484 Kontrakte à 100 Unzen (Optionen und Futures kombiniert). Die Shortpositon dieser Gruppe blieb mit 24.740 Kontrakten beinahe unverändert. Der „Goldberg“ besagter Fonds verringerte sich von zuvor 585,9 Tonnen auf nunmehr 509,3 Tonnen mit einem Gegenwert von rund 9,4 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe ging von 8,58:1 auf 7,62:1 zurück. Die „Kleinen Spekulanten“ sind zum Tag der Erhebung per Saldo 38.482 long. (Vorwoche: 40.601 Kontrakte). Bei den kommerziellen Händlern verringerte sich die Shortpositon weiter auf (per Saldo) 202.225 Kontrakte von zuvor 228.955 Kontrakten.     In eigener Sache: Die aktuellen Analysen zum HUI und zum Gold wurden letzte bzw. vorletzte Woche über den „Analyse-Mail-Verteiler versandt. Für Interessierte, die noch nicht in besagtem „Mail-Verteiler“ stehen, besteht die Möglichkeit, sich bei Herrn Gasteiner unter der E-Mail-Adresse Michael.Gasteiner@proaurum.de dafür anzumelden. Er schickt Ihnen dann auf Ihren Wunsch hin diese und künftige Analysen kostenfrei per PDF-Datei zu.     München aktuell   Gold sind wir nach wie vor long mit einem Durchschnittskurs von 912,33 USD je Feinunze. Im Silber sind wir weiterhin mit einem Durchschnittskurs von 17,15 USD je Feinunze voll investiert.   Wir halten unverändert unsere strategische Position auf ein steigendes Gold/Öl-Ratio. Der durchschnittliche Einstandskurs liegt bei 6,65. Diese Position ist langfristig angelegt und deshalb verzichten wir hier auf eine Stopporder. Unsere langfristigen Edelmetallpositionen zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in den Tresoren. Seit der letzten Transaktion hat sich unsere Performance im kurzfristigen Tradingbereich auf 51% erhöht.   Wichtiger Hinweis: Wie in unserem letzten Tageskommentar bereits mitgeteil wurde, führen die fallenden Kurse bei den Edelemetallen zu verstärkten Käufen im physischen Bereich. So steigen seit einigen Tagen die Aufgelder für Sekundärware bei den Münzen. Die Lieferzeiten für ausgewählte Goldbarren steigen ebenfalls leicht an. So müssen Großhändler derzeit gut 1 Woche Wartezeit in Kauf nehmen, bis die Ware geliefert wird.   Berlin aktuell   Es war wieder einer der Tage, die wir bereits im vergangenen und vorvergangenen Jahr erlebten – über die gesamte Kassenöffnungszeit hindurch ein wahrer Kundenansturm. Allerdings mit zwei Unterschieden: Zum einen waren wir besser vorbereitet, haben mehr qualifiziertes Personal  und effizientere Arbeitsabläufe als damals, so dass es zu keinen nennenswerten Wartezeiten kam. Zum anderen erlebten wir den damaligen Run bei steigenden Notierungen, den der letzten Tage allerdings bei fallenden. Dennoch überwiegt immer noch deutlich die Zahl derer, die Edelmetalle erwerben möchten, aktuell mit einem Verhältnis von 1 zu 7. Damit nahm gegenüber dem Donnerstag die Zahl der Verkäufe wieder leicht zu – scheinbar trauen einige den derzeitigen Entwicklungen am Edelmetallmarkt nicht so recht. Gekauft wurden wieder überwiegend die Unzen Krügerrand und das in solchen Mengen, dass wir aktuell keine mehr vorrätig haben. Leider sind diese Münzen momentan auch am Markt nicht mehr beschaffbar, so dass wir für diese Gattung bis auf Weiteres keine Aufträge mehr entgegennehmen können. Aber auch Goldbarren in allen Größen, diverse Kleinmünzen, sowie die anderen klassischen Anlagemünzen lagen in der Gunst der Investoren ganz oben. Natürlich richtete sich das Interesse unserer Kunden neben dem Gold wieder auf das Silber – hier neben dem Unzen Philharmoniker und Maple Leaf überwiegend auf die australischen 10 Unzen- und Kilomünzen sowie auf die Silberbarren a 5.000 Gramm.     Wien aktuell   Zum Wochenende kam es zu vermehrten Exekutionen bei den Limitorder – Kaufaufträgen. Während die € 589,00 / physischer Unze Gold knapp nicht erreicht werden konnte (der stark gestiegene US$ gg. den € machte hier einen Strich durch die Rechnung), wechselten große Mengen an Silberbarren ihre Besitzer. Auffallend dabei ist, dass sich nun nahezu jeder 3. Anleger seine via Limitorder erworbenen Stücke (meist Barren der Gewichtsklassen 5000 und 1000 Gramm) direkt steuerbefreit in unser Zollfreilager legen lässt. Stark auch das Interesse an den 1 Unzen Kruger Rand und Philharmonikern der ATS Prägung, sowie an Nuggets. Hier bemerken wir bereits eine vorübergehend einsetzende Verknappung an physischer Ware am Mitteleuropäischen Markt. Die meist gehandelten Produkte am 07-08 und 08-08-2008:

  • Gold: Goldbarren 100 Gramm, Kruger Rand 1 Unze, Philharmoniker ATS 1, Nuggets 1 Unze
  • Silber: Barren 1000 und 5000 Gramm, Philharmoniker
  • Platin: geringe Nachfrage
  • Palladium: geringe Nachfrage

    Zürich aktuell   Am Freitag nutzten einige Anleger die gefallen Preise bei Silber und kaufte sich in den Markt ein. Bevorzugt wurde ein mehrwertsteuerfreies Investment in unser Zollfreilager in Zürich Albisreden. Meistgehandelte Gattungen waren Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm.

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diesistkeineaufforderungzuirgendetwas

13.08.08 08:16
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7974 Postings, 6877 Tage louisanerDer Gold-Crash

Der Gold-Crash PDF Drucken E-Mail
Von Michael Mross   
Dienstag, 12. August 2008
Gold im freien Fall und die anderen Rohstoffmärkte auch. Goldpreis seit März - 25%. Was steckt dahinter? Physische Nachfrage immer noch hoch.    

Von Zeit zu Zeit lösen sich Kursentwicklungen von fundamentalen Rahmenbedingungen. Das sieht man insbesondere bei der Preisbildung von Edelmetallen. Diese scheinen tatsächlich eher von der Terminbörse bestimmt zu sein als von der Realität.

 

Und diese sieht immer mehr danach aus, als wenn immer mehr Menschen Gold kaufen: In Münzen, in Barren, oder als Zertifikate.

 

Allein Xetra Gold verzeichnet stetig steigende Umsätze. Aber auch die Händler auf der Straße haben viel zu tun. Und das nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt.

 

So berichtet einer der größten Goldhändler in Großbritannien, dass die Leute teils in langen Schlangen bis auf der Straße gestanden hätten, um das Edelmetall zu kaufen. Auf Jahresbasis ist der Verkauf von Goldmünzen in GB um 81% gestiegen. In dieser Zahl spiegelt sich nur das sog. Strassengeschäft, also nicht die Käufe professioneller Kunden.

 

Der Goldhändler ATS Bullion meldet sogar, dass sich seine Umsätze verdoppelt hätten. Und Bullion Vault, einer der größten in GB, berichtet über eine Verdoppelung der Verkäufe von Goldbarren. Im zurückliegenden Jahr seien hier immerhin 7,5 Tonnen Gold über die Theke gegangen.

 

Die Mainstream Medien dagegen berichten das Gegenteil. So meint n-tv beispielsweise, die Anleger würden umschichten. Unter dem Titel  "Anleger schichten um" textet der Autor das blaue vom Himmel, locker aus den Presseagenturen übernommen.  Anleger verabschiedeten sich vom Rohstoffboom und kauften Dollar, heißt es da. Dies wurde allerdings wohl einfach nur nachgeplappert, eine andere Erklärung kann es nicht geben.

 

Es ist jedenfalls keineswegs so, dass „Anleger um...

www.mmnews.de/index.php/20080812777/MM-News/Der-Gold-Crash.html

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diesistkeineaufforderungzuirgendetwas

13.08.08 09:13
2

6483 Postings, 6694 Tage brokersteveGold .. 20% Depotanteil ist mE Pflicht

Ganz klar, dass die Leute Gold kaufen, es wird runtegeredet.
Ich selbst sehe es auch in meinem Umfeld, dass Leute, die sonst mit Gold gar nichts zu tun haben, sich echtes pysikalisches Gold zulegen.

Wir laufen in eins Stagflation, das ist so sicher wir Klosbrühe und haben geopolitische Rahmenbedingungen, die nach Investition in Gold schreien.

Im Herbst kommt die Nachfrage nach Pphysikalischen Gold aus der Schmuckindustrie, was den Kurs auf 1.000 $ bringen wird, evtl. sogar alte Höchststände.

Deswegen: Solarworld / Qcells und Gold !

brokersteve  

13.08.08 16:06

11820 Postings, 7640 Tage fuzzi08Börsenwarrior - vielen Dank

"Diese utopischen Preise sind wohl jetzt erst einmal vorbei. Man konnte die letzten
Monate gutes Geld verdienen. Aber langfristig an fallende Börsen zu glauben ist einfach unfug..."

Man hat es nicht immer leicht, aber Dich zu widerlegen, gehört nun zu den eher
einfachen Nummern. Daher: vielen Dank für die Steilvorlage (könnte fast von
Günther Netzer sein). Dazu braucht es kein einziges Wort, nur einer Zeichnung.
Die kleine graue Maus ist übrigens die Aktienbörse - hier in Gestalt vom Dax.
Geht aber mit jedem anderen Index.

P.S.: hier geht's um die letzten 10 Jahre. Ist das langfristig genug?  
Angehängte Grafik:
h.gif
h.gif

13.08.08 17:27

165 Postings, 6133 Tage aktienbaerDa hat jemand den Daumen drauf

Öl steigt heute wg. geringen Lagermengen und wird sofort wieder nach Süden geschickt. Gold will mehrfach ausbrechen und wird ausgebremst.

Sich mit den starken zu prügeln ist unklug. Ich wär zur Zeit lieber short...  

13.08.08 17:32

6383 Postings, 8354 Tage Schwachmatphysikalisches Gold???

13.08.08 18:04

2696 Postings, 6424 Tage Ischariot MDseit wann muß man intelligent sein, um

Gold zu kaufen und zu pushen ?  

13.08.08 19:03

11820 Postings, 7640 Tage fuzzi08aktienbär - sich mit den Starken prügeln

Weißt Du, wer die Starken sind?
O.K., Gold und noch mehr Silber werden massiv preismanipuliert. Aber nur zu einem
gewissen Grad. Die Manipulation hat ihre Grenzen. Und das lässt sich leicht
beweisen:
Vorgestern Nacht, in der "Nacht der langen Messer" wurde Gold massiv abge-
schlachtet. Bereits am nachmitteg war es an der Globex in NY zu sache gegangen
und der Preis von der 17 Uhr-Connection um über 30 Dollar gedrückt. So weit, so schlecht. Es hat mich mitnichten gewundert. Aber etwas anderes hat mich gewun-
dert, etwas, das ich noch NIE erlebt habe (und ich beobachte die Goldbewegungen
schon lange):

In Hongkong, ansonsten eher ein Ort gemächlicher Kursbewegungen, sauste völlig
aus dem heiteren Himmel ein zweites Fallbeil nieder und drückte den Preis bis ganz
knapp an die 800 Dollar. Silber fiel sogar ein Cent unter die 14. Nachdem die Erz-
Bastion 845 Dollar tagsüber bereits lässig geknackt worden war, wäre bei einem
Bruch der 800er-Marke die Hölle losgebrochen. Brach sie aber nicht.

Und nun die Frage: warum? Wer das beantworten kann, weiß schon eine ganze
Menge über Gold. In jedem Fall war mir um 4 Uhr, als der Kurs sich erkennbar
gefangen hatte klar, heir war KEINE Manipulation im Spiel. Wäre sie es nämlich
gewesen, hätte keine Macht der Welt den Fall unter 800n Dollar verhindern können.
Ich gehe zugunsten der Manipulateure davon aus, dass sie nicht so perfide waren, absichtlich bei 802 Dollar anzuhalten, damit die Analysten genau so denken, wie
ich es tat. Ich habe für das Desaster eine andere Deutung:
Gold wurde, als Hedge in den meisten Rohstoff-Fonds, massenhaft zwangsliquidiert
um Liquidität zu schaffen (Stichwor: Margin-Calls). Die Abverkaufsmarken waren
bereits im Markt. Viele lagen zwischen 845 und 800. So einfach ist das.  

14.08.08 10:38
1

11820 Postings, 7640 Tage fuzzi08der Markt dreht wieder - Kaufsignal bei Öl

Der zu letzt aberwitzig beschleunigte Abverkauf bei Gold und Silber hat die typi-
schen Züge des finalen Sell-Offs getragen. Das bedeutet, dass die kurzfristigen
Spekulanten den Markt verlassen haben. Die Händler (Commercials) sind ohnehin
ständig hochgradig Short, da es für sie ja um andere Ziele geht (Hedgen der
eigenen Position). Wie die Verschiebungen zuletzt genau ausgesehen haben,
werden wir morgen Abend sehen, wenn die neuen COT-Daten (zum Stichtag
Dienstag) veröffentlicht werden. An den Verschiebungen kann man erkennen,
wie sich der Markt positioniert hat, welche Erwartung er einnimmt und welches
Potenzial auf welcher Seite (Long oder Short) sich bietet.

Die Geschwindigkeit und die Amplitude des Abverkaufs wurde nicht nur durch
Auflösung große Longpositionen verursacht; wie immer in solchen Situationen
wechseln viele die Seite, d.h. sie gehen Short und verstärken den Abverkauf
zusätzlich.
Aber: diese Positionen sind Temporärpositionen. Das heißt, dass sie wieder
aufgelöst werden. Früher oder später kommt es also zum Shortcovering. Und
dann läuft die Chose umgekehrt: die Kurse springen schlagartig nach oben.
Nur, wann ist  das? Indizien dafür liefert die Markttechnik:

Sämtliche Schlüsselrohstoffe, einschließlich EuroDollar haben erste Kaufsignale
geliefert. Die RSIs haben oben gedreht. Die Stochastik hat unten gekreuzt
und gültige Kaufsignale generiert. Die MACD als Trendfolger laufen wie immer
etwas hinterher. Aber die Kaufsignale deuten sich bei Gold, Silber und EURO
für die nächsten zwei,drei Tage an.
Beim Öl (WTI) ist das Kaufsignal bereits erfolgt: der MACD hat die Signallinie
gekreuzt. Zudem ist der Abwärtstrend nach oben gebreakt worden.

Ich rechne nun mit einer Gegenbewegung, die den Ölpreis bis mindestens 128
Dollar. Öl ist aber essenziell für die PM-Preise und hat hohe Intermarket-
Relevanz. Die Preise für Gold und Silber haben deshalb eine gute Chance auf
den Return nach oben. Ab dem 4. Quartal wird die einsetzende Edelmetallsaison
den Rest besorgen.  

14.08.08 21:41

11525 Postings, 6317 Tage rächerderenterbtenLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 15.08.08 09:50
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: beleidigend

 

 

14.08.08 21:51
1

53 Postings, 6539 Tage BennyB52Hey

mal eine Blöde frage,habe mich damit noch nie befast. wie und wo kann ich Gold kaufen.meine Bank ( Comdirekt ) findet die WKN 030100 garnicht und bietet mir nur Gold Zerfitikate an.  

14.08.08 21:57

2696 Postings, 6424 Tage Ischariot MDguckst Du A0S9GB (nur ein Beispiel)

wird bei den Goldpuristen jetzt natürlich einen Aufschrei erzeugen ;o)  

14.08.08 22:04

53 Postings, 6539 Tage BennyB52Danke

hatte mich wirklich nicht damit befast.  

15.08.08 09:10

11525 Postings, 6317 Tage rächerderenterbtenLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 15.08.08 12:26
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 12 Stunden
Kommentar: Off-Topic

 

 

15.08.08 09:52
8

11820 Postings, 7640 Tage fuzzi08rächerderenter

Wer sich am Verlust Anderer schadenfroh weidet, ist entweder einer, der
im Leben zu kurz gekommen ist, kurz: eine arme Sau.
Oder er bedient gerne seine niedrigsten Instinkte. Dann ist er ein Loch.
(das Hinterste - Kat. "A.".)  

15.08.08 10:32
5

80400 Postings, 7527 Tage Anti LemmingVerdammter Dreck !

Jetzt hat's meinen Gold-Turbo aus dem Eingangsposting erwischt.

Dabei sah das neulich noch tierisch gut aus:

http://www.ariva.de/...Lemming_Update_t269013?pnr=3977745#jump3977745

Alle hatten mir gesagt, ich soll Gold kaufen, weil spätestens Ende 2008 die 2000-Dollar-Hürde fällt.

UND DANN SOWAS !

:-)  
Angehängte Grafik:
screen_00183.jpg (verkleinert auf 64%) vergrößern
screen_00183.jpg

15.08.08 12:27
8

11820 Postings, 7640 Tage fuzzi08eben deshalb

sollte man nicht in einer Hype einsteigen, sondern wenn alle kapituliert haben.
Wie jetzt, zum Beispiel.

Dazu sollte man folgendes im Auge haben:
- Gold ist technisch erledigt. Die Charts sind alle im Eimer, es lohn sich nicht
  mehr, einen Blick darauf zu verschwenden.
- Gold ist EXTREM überverkauft - analog dem EURO, der so extrem überverkauft ist,
  wie zuletzt 1992!
- Daraus folgt: der Markt ist im Moment Momentum-getrieben. Das führt aber zur
  Ausblutung. Was dann folgt, wird ein ebenso extremes reversal sein. Ob nur
  temporär oder für längere Zeit, spielt keine Rolle.
- Der Goldmarkt besteht zu 75% aus dem Schmuckmarkt. Dieser pausiert aber
  während der Sommermonate mehr oder weniger ganz. Setzt er wieder ein in den
  Nach-Sommermonaten, wird der Preis unweigerlich hochgetrieben, denn die Lager
  sind leergefegt. Die indischen Händler klagen bereits über Versorgungsprobleme.
- Trifft die eignetliche Nachfrage, das heißt die, die 3/4 des Jahresumsatzes
  ausmacht, mit dem Reversal zusammen, explodiert der Preis ebnso nach oben, wie
  er jetzt implodiert ist.
- Von den jetzigen ausgebombten Kursen auf ein verändertes langfristiges Verhalten
  von Gold zu schließen, ist ebenso falsch, wie zuvor die Schlussfolgerung, Gold
  müsse immer und ewig steigen. Richtig ist, dass Gold ein Save Haven ist. Aber
  eben nicht immer. Der rettende Hafen wird nur von Zeit zu Zeit angelaufen. Und
  JETZT ist keine solche Zeit. Jedenfalls bei den Papiergold-Anlegern. Beim physi-
  kalischen Gold stehen die Käufer Schlange. Die Handelshäuser melden ein Käufer-
  Verkäufer-Verhältnis von 20 bis 30:1.  

15.08.08 15:32
3

7974 Postings, 6877 Tage louisanerGoldpreis

Tagesbericht vom 15.08.08

http://www.westgold.de/

Tagesbericht         15-08-2008

Der Goldpreis wird im Verlauf des gestrigen New Yorker Handels von 832 auf 805 $/oz gedrückt. Heute morgen fällt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 790 $/oz und notiert damit aktuell um etwa 40 $/oz unter dem Vortagesniveau. Noch stärker ist der Einbruch beim Silber. Silber verliert im gestrigen New Yorker Handel von 14,90 auf 14,15 $/oz und bricht heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong auf 12,50 $/oz zusammen. Die Gold- und Silberaktien geben die Gewinne des Vortages ab, machen aber die Abwärtsbewegungen der Metalle nicht mehr mit. Der physische Markt ist völlig ausgetrocknet und steht im krassen Widerspruch zur Preisentwicklung. Unsere Firma Westgold wird mit Kaufaufträgen überrant, wobei es immer schwieriger wird, überhaupt noch Ware zu bekommen. Die in Deutschland beliebten 1 oz Krügerrand sind vom Markt komplett verschwunden. Im Silberbereich hat die US-Mint den Verkauf eingestellt. Auf Eurobasis wird der Goldpreisrückgang durch den freundlichen Dollar nur wenig abgedämpft (aktueller Preis 17.250 Euro/kg, Vortag 17.963 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis trotz der aktuellen Korrekturphase im Haussetrend in Richtung unserer neuen Zielmarke von 1.300 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.
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diesistkeineaufforderungzuirgendetwas

15.08.08 18:29
5

5878 Postings, 6240 Tage maba71USA stoppen Goldmünzenverkauf sofortiger Wirkung!

Oh Oh das ganze Manipulationssystem bricht in sich zusammen!
Jeder normal mündige Bürger sollte die Futures mit den Realpreisen vergleichen!

http://www.mmnews.de/index.php/20080815793/...-Goldmunzenverkauf.html
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"An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !"
"Papier ist nicht nur geduldig, es brennt auch gut!"

15.08.08 18:34
2

335 Postings, 6170 Tage runningman11@al

Ging mir genauso. Hatte den gleichen Schein und mich ne Menge Kohle gekostet.  

15.08.08 20:00
7

1271 Postings, 6200 Tage Mausi70zu 641

Tu nie das was Alle tun.

Bild meldet Rekord in Gold bei über 1000.-$ und Gold fällt danach
Tagesschau meldet EUR/USD auf 1,60 und er fällt danach bis 148
Alle berichten über Öl 146 $ und es rauscht runter bis 112 $

Spätetens wenn Bild, Spiegel und Co aber auch diverse
Börsenzeitschriften zu Kauf raten, Short gehen.

Ich hab dass jetzt ausprobiert und 75 % Erfolgsquote.
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Wer viel Geld hat, der kann spekulieren;
wer wenig hat darf nicht spekulieren und wer
überhaupt kein Geld hat muss spekulieren.

15.08.08 20:08

5878 Postings, 6240 Tage maba71Würdet Ihr solch einem Mann

Euer Geld anvertrauen und in Dollar investieren?
Ich nicht!

Hank Paulson in seiner Arroganz als Finanzminister der USA vor dem Senat zu sehr wichtigen Fragen in Sachen F&F Bailout!

http://de.youtube.com/watch?v=BFDlOzJGriI
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"An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !"
"Papier ist nicht nur geduldig, es brennt auch gut!"

15.08.08 20:19
1

3785 Postings, 7241 Tage astrid isenbergfuzzi, du hast es auf den punkt gebracht.......

ergänzend ist vielleicht noch der währungsaspekt und inflation zu nennen....bevor man einsteigt in longs, sollte man erstmal eine bodenbildung abwarten..... der ganze long zertifikate sektor muss erstmal bereinigt werden, da gibt es  nach  wie vor  viel abwärtspotenzial...........  

15.08.08 21:50
4

11820 Postings, 7640 Tage fuzzi08astrid - Seitenwechsel

Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Gründe für Gold. In Konsequenz der
Inflation die Geldentwertung und die negative Realverzinsung usw. Man könnte ein
Buch darüber schreiben. Etwas Grundwissen habe ich aber unterstellt und mich nur
auf ein paar Aspekte beschränkt.

Was den Dreh-Punkt anbetrifft (wörtlich gemeint), so gehe ich davon aus, dass
dieser schlagartig kommt. Genauso schlagartig, wie der Paradigmenwechsel bei den
Rohstoffen allgemein und beim Öl im Besonderen. Viele sind nicht nur ausgestiegen,
sondern sie haben zusätzlich die Seiten gewechselt, was zu einem Leverageeffekt
geführt hat. Der wiederum löst Massenverkäufe aus, durch Auslösung der Trigger.

Verlieren die Spekulanten (also die Shorts) die Überzeugung, dass sie die Kurse
noch tiefer drücken können, decken sie ein und gehen long: doppelter Gewinn!
Ausgelöst wird das Ganze, sobald der Dollar dreht und mit ihm das Öl. Beide sind
an entscheidenden Punkten angelangt: Öl bei etwa 112 Dollar. Bei 110-111 trifft
der Kurs eine Horizontalunterstützung. Ob er in der überverkauften Verfassung den
Break schafft, kann man zumindest anzweifeln. Beim EURO-Dollar sieht es ähnlich
aus: der Kurs trifft nun unmittelbar auf einen beinharten Widerstand: das Kurs-
hoch von 1992! Und dabei ist der EURO überverkauft, wie seit genau dieser Zeit
nicht mehr (Folker Hellmeyer heute).

Sollte der EURO also einen Bounce hinlegen, wird Gold das sofort zum Anlass
nehmen, schlagartig zu steigen. Ich gehe davon aus, dass die Kurserholung den
EURO bis etwa 1,53 führen wird. Legt man beim Gold den übliche Hebel von etwa
2,5 zugrunde, so kann man pi mal Daumen von etwa 100 Dollar ausgehen. Trägt die
Erholung bis in den September hinein, trifft sie auf die Hauptsaison. Dann wird der
EURO (vs. Dollar) für das Gold an Bedeutung verlieren.
Fazit:
Der Primärtrend für Gold ist nach wie vor intakt. Kommt die Kurserholung rechtzei-
tig so, dass sie mit der Hauptsaison zusammentrifft (75% des Jahresumsatzes!)
bleiben die alten Szenarien möglich. Bis zur Stunde ist noch nichts angebrannt.

P.S.:
Die Veränderung der Longpositionen bzw. die COT-Daten sehe ich mir später an.
Freitagabend gibt's ja immer ein Update.  

15.08.08 22:06

5878 Postings, 6240 Tage maba71Deine Meinung zum COT Update

würde mich interessieren!
Ist jetzt alles eng und knifflig im Moment, sehe aber das ganze fast genauso!

P.S. Heut ist wiedermal Freitag! Kommt heut Nacht womöglich was besonderes aus USA?
Würde vielleicht auch vieles erklären, was die letzten tage passiert ist. Nur so am Rande bemerkt!
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"An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !"
"Papier ist nicht nur geduldig, es brennt auch gut!"

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