desto mehr rücken die Zahlen für 2022 in den Fokus. 2021 ist dann fast abgehakt.
Vorausgesetzt Bayer schafft es 2021 endlich den Vergleich einzutüten, dann fallen meiner Meinung nach für 2022 folgende Faktoren in's Gewicht:
1. Die Pandemie wird durch die Impfungen in den wirtschaftlich wichtigsten Regionen der Welt weitestgehend im Griff sein. Dadurch sollten sowohl Saatgutpreise wieder ansteigen als auch viele medizinische Behandlungen, die wegen der Pandemie verschoben wurden, wieder anlaufen. Für Bayer wäre beides gut. 2. Die Pandemie ist noch nicht vollkommen im Griff und es wird weiterhin viel Impfstoff benötigt. Wenn der CurVac-Impfstoff ebenfalls zugelassen wird, dann sollte in 2022 auch Bayer davon profitieren. 3. 2022 wird die erste "Optimierungsphase" nach dem Kauf von Monsanto abgeschlossen sein. D.h. man sollte dies deutlich in einem Gewinnanstieg erkennen können. Alles andere wäre fatal. 4. Der steigende Gewinn wird wieder zu einer steigenden Dividende führen - auch nicht unwichtig für einige Anleger. 5. Dadurch, dass man den Vergleich dann durch hat und die Unsicherheit weg ist, kommt es zu einem allmählichen Abbau der Bewertungsabschläge. Außerdem kann man die Zahlungen sicherlich steuerlich nutzen, sodass die Summe nicht ganz so weh tut.
Meiner Meinung nach sollte 2022 ein gutes Jahr für Bayer werden. Hoffentlich vermasselt man es nicht wieder. |