Ich denke Frau Dr. Orlopp greift hier nach den letzten Strohhalmen. Die Coba will eigenständig bleiben und das erreicht sie m. E. nicht unbedingt durch einen bedingt höheren Kurs. Wenn Orcel die Coba kaufen will, dann spielen wohl 2,3,4, Mrd. (also 2-4 € Aufschlag) mehr oder weniger eine nachrangigere Rolle. Die Uni hat diesen Jahr 9 Mrd. Gewinn. Wenn Orcel die Coba will und findet Verkäufer, dann kauft er sie.
Zur Abwehr muss die Coba ihre Aktionäre m. E. eher überzeugen, dass sie eben NICHT VERKAUFEN ("unabhängig" vom Kurs). Und das erreicht sie am ehesten, indem sie den Aktionären langfristig eine sehr gute Performance in Aussicht stellt. Durch das ARP zum aktuell noch vertretbaren Kurs und der im Nachgang reduzierten Aktienanzahl steigt der Gewinn je Aktie für die aktuellen Aktionäre. Für dieses, nächstes und alle Jahre danach. Die Perspektive verbessert sich entsprechend. Der Kurs wird durch das ARP ggfls. auch etwas steigen und das Geld bleibt irgendwie "im Unternehmen". Die Erhöhung der Dividende würde letztlich nur bis zur nächsten HV wirken, danach ist das Geld weg und durch den Dividendenabschlag die Aktie auch wieder billiger. Zudem würde auch der UNI eine nicht unerhebliche Dividende zufließen, die sie in den Kauf der Coba stecken könnte.
Ich sehe die Strategie des ARP statt einer höheren Dividende also schon als Möglichkeit zur Abwehr - vielleicht sogar zielführender als durch die DIvi den Kurs etwas zu erhöhen.
Nur meine Meinung. |