"allerdings gabs von anfang an mediziner, welche andere meinung vertraten.beispielsweise gabs immer wieder mediziner, welche von einem übermässigen einsatz von sauersatoff via beatmungsgeräten warnten, weil dies dummerweise auch die virenvermehrung im kÑorper anregen könnte. die unterschiedlichen sterberaten könnten womöglich teilweise auch von unterscheidlichen behandlungsarten beeinflusst worden sein. fazit: die aerzte haben hier noch viel aufarbeitung vor sich.
eine fachdiskussion ist überfällig. das dies die politiker überfordert ist leider tragisch, sie stützen sich aber auch zu stark auf virologen - und virologen sind jetzt halt schon die ausgeprägten nerds aus dem elfenbeinturm."
Es gibt auf nahezu allen Wissenschaftsgebieten Menschen, die andere Meinungen vertreten. Das ist keine Spezialität der Mediziner. Das ist aber auch gut so, denn nur auf Fragen folgen Prüfungen und letztendlich auch Ergebnisse, die die Fragen beantworten und die Wissenschaft weiter bringen. In der Intensivmedizin gibt es eine große Erfahrung was Beatmung anbetrifft. Da muss nicht jeden Tag das Rad neu erfunden werden. Ob übermäßig viel Sauerstoff gegeben wird? Kann man alles ausprobieren. Aber was man weiß ist, dass zu wenig Sauerstoff dem Menschen und insbesondere seinem Gehirn nicht gerade förderlich ist. Dass Politiker keine Fachkompetenzen aufweisen und "überfordert" sind, das ist nicht "tragisch", sondern Normalität. Im übrigen sind es keineswegs Virologen, auf die man sich verlassen muss, sondern auch andere Spezialisten, wie etwa Epidemiologen. Ob die alle in einemElfenbeinturm sitzen, das wäre zu belegen. Bis dato hatten letztere absolut richtig gelegen, was die Entwicklung der Fallzahlen anbetrifft. Fachdiskussionen sind auch keineswegs "überfällig", sondern die wurden und werden laufend geführt. Man darf getrost annehmen, dass sich daraus auch ein weiterer Erkenntnisgewinn ergibt, der die Wissenschaft weiter bringt und uns allen zugute kommt.
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