richtig bewegung reinkommt. die bankaktien sind extrem günstig zu haben und das macht sie interessant für übernahmen, fusionen etc. im bankenbereich muss sich sehr bald etwas tun. es gibt zu viele banken die im internationalen vergleich einfach zu klein sind.
AKTIEN IM FOKUS: Banken gefragt - Presse: Russischer Investor zeigt Interesse 10:51 11.06.08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der im DAX notierten Banken haben am Mittwochvormittag deutlich zugelegt. Händler verwiesen auf Presseberichte, denen zufolge der russische Investor Suleiman Kerimov Interesse an einem Anteilskauf an der Deutschen Bank sowie weiteren Finanzinstituten hat. Das bringe neue Fantasie in den zuletzt stark gebeutelten Sektor, hieß es am Markt.
Bis 10.40 Uhr stiegen die Aktien der Deutschen Bank (Profil) um 1,73 Prozent auf 63,01 Euro. Die Papiere der Commerzbank (Profil) legten 0,73 Prozent auf 19,43 Euro zu. Hypo Real Estate (HRE) (Profil) gewannen 1,14 Prozent auf 21,31 Euro. Der Kurs der Postbank (Profil) stieg um 1,51 Prozent auf 61,11 Euro. Der DAX (Profil) stieg unterdessen um 0,22 Prozent auf 6.786,07 Punkte.
"Zu der konkreten Situation kann ich nichts sagen, weil ich darüber nichts weiß", sagte ein Analyst. "Grundsätzlich ist es aber eine klassische Situation in der langfristig orientierte, optimistische Anleger zugreifen: Die Kurse sind niedrig und der Einstiegszeitpunkt ist günstig. Aus welchem Land der Investor stammt ist doch aus dieser Perspektive grundsätzlich irrelevant."
Einige andere Analysten wollten sich nicht äußern. "Wenn sich ein Privatmann zum gegenwärtig günstigen Kurs ein paar Aktien der Deutschen Bank kauft, ist das noch nicht besonders spannend", sagte ein Analyst. "Dadurch wird die Deutsche Bank noch lange kein Übernahmekandidat."
Laut einem Pressebericht will der russische Investor Suleiman Kerimow seinen Anteil an der Deutschen Bank von zuletzt rund drei Prozent auf neun Prozent ausbauen. Dies berichtet die russische Zeitung "Kommersant" (Mittwoch) unter Berufung auf Investmentbank-Kreise. Ein Deutsche-Bank-Sprecher habe die Höhe von Kerimows Beteiligung nicht bestätigt. Er wies allerdings darauf hin, dass Unternehmen zur Mitteilung verpflichtet seien, wenn ein Investor die Schwelle von drei Prozent überschreite. Eine solche Mitteilung sei vonseiten der Bank noch nicht erfolgt, sagte er./sf/dr
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