AT&S | Datum/Zeit: 04.02.2011 14:15 Quelle: Bank Austria | Nettogewinn nach Minderheiten um 10% höher als erwartet Die Umsätze beliefen sich im Zeitraum 1-3Q10/11 auf EUR 364,8 Mio., was einem starken Zuwachs von 34% gegenüber der VJ-Zahl von EUR 272,5 Mio. entspricht, dabei aber etwas unter unserer Prognose von EUR 370,1 Mio. liegt. Das Wachstum wurde vor allem von der starken Nachfrage im Mobilgerätesegment angetrieben, aber auch durch die anhaltende Erholung in den Bereichen Automotive und Industrie. Aus letzterer kamen zusätzliche Aufträge für die Standorte in Österreich und Indien. Das EBITDA erhöhte sich um 291% im Jahresabstand auf EUR 73,6 Mio. (nach EUR 18,8 Mio., unsere Prognose: EUR 71,8 Mio.), bedingt durch die 100%-ige Kapazitätsauslastung und die Tatsache, dass in der vorjährigen Vergleichsperiode negative Einmaleffekte durch die Restrukturierung des Werks in Leoben-Hinterberg angefallen waren. Außerdem waren im 3Q10/11 Rückstellungen in Höhe von EUR 1,9 Mio. für den Abgang des früheren Finanzvorstands Steen Hansen gebildet worden, die zu den EUR 0,8 Mio. Einmaleffekten, die im 1H10/11 verbucht wurden, noch hinzukamen. Nach den Einmaleffekten im Vorjahr drehte das EBIT in den positiven Bereich und belief sich auf EUR 37,6 Mio. (nach EUR -31,8 Mio., unsere Prognose: EUR 36,5 Mio.), was zu einer EBIT-Marge von 10,3% inklusive Einmaleffekte bzw. 11% ohne diese führte. Die steigenden Rohstoffpreise wirkten sich teils negativ auf die Ergebnisse aus, da der Preisdruck nicht zur Gänze an die Kunden weitergegeben werden konnte. Nettogewinn nach Minderheiten mit EUR 29,6 Mio. um 10% höher als erwartet (unsere Prognose: EUR 26,9 Mio.), bedingt durch ein besseres Finanzergebnis und eine niedrigere Steuerquote von 19% (wir hatten 22% erwartet). Das Management bekräftigte seine Prognose für das volle Geschäftsjahr und geht weiterhin von EUR 470-500 Mio. Umsatz und einer EBIT-Marge von über 9% aus. |