Nach Ansicht der Experten vom " Performaxx-Anlegerbrief" ist die Aktie von STADA (ISIN DE0007251803/ WKN 725180) ab 48 Euro empfehlenswert.
Kaum sei die Übernahme von Aventis durch Sanofi vom Markt verdaut, würden sich die nächsten handfesten Gerüchte unter den Kursspekulanten über weitere potenzielle Nachfolgekandidaten tummeln. Besonders der Pharmabereich scheine momentan " Symbiosen" nicht zuletzt aus Kostengründen förmlich anzuziehen. Ein Unternehmen, das in diesem Zusammenhang immer häufiger unter der Hand gehandelt werde, sei der deutsche Generikahersteller STADA.
Charttechnisch jedenfalls würden die aufkommenden Gerüchte gerade in eine sehr dezidierte Kursphase fallen. Das übergeordnete Schaubild sei nach dem Bruch des knapp zwei Jahre alten Aufwärtstrends in eine Korrekturphase übergegangen. Dabei wirke der Kursverlauf auf den ersten Blick über das letzte Jahr samt den beiden lokalen Hochpunkten (mögliches Doppeltop?) um die Marke von 55 Euro nicht gerade einladend.
Jedoch verlaufe die gesamte Bewegung momentan ausschließlich in deutlich korrektiv anmutenden Bahnen ab. So teste der Kurs erst in den letzten Tagen erfolgreich das markante Niveau von 40 Euro an und habe es als Unterstützung bestätigen können. Das 40er Preislevel habe bereits in den Jahren zuvor mehrmals im Mittelpunkt der Geschehnisse gestanden (damals jedoch als massive Hürde im Aufwärtstrend) und sei auch jetzt wieder für den weiteren Kursverlauf als Unterstützung entscheidend. Dazu würden sich aktuell um den Preis von 40 respektive 39 Euro noch der dreijährige Aufwärtstrend samt der seitwärts strebenden Kanallinie bei einem nicht unwesentlich erscheinenden Korrekturverhältnis von rund 38 % (entspreche einem Fibonacci-Retracement) seit dem Allzeithoch summieren.
Gelinge es den Aktien von STADA sich nun weiter vom Unterstützungsniveau von 40 Euro nach oben zu lösen, stünden antizyklisch betrachtet die Chancen gut, das Korrekturtief damit gesehen zu haben und weitere Kurssteigerungen bis an die Marke von 46 Euro und mittelfristig bis an die übergeordnete Korrekturbegrenzung von 52 Euro zu erleben. Nach kurzweiligen Verschnaufpausen in diesem neuerlichen Ansturm auf die lokalen Hochpunkte respektive Allzeithochs um die Marke von 55 Euro käme eine gelungenen Überwindung der oberen Umkehrpunkte einem zyklischen mittelfristigen Kaufsignal gleich.
Ein ideales Szenario also, um die fundamental guten Nachrichten - beispielsweise in Form eines Übernahmeangebots - wie immer kurstechnisch bereits vorweg zunehmen. Einzig ein nachhaltiger Bruch der Marke von 39 Euro hingegen würde die Doppeltop-Formation als solche bestätigen und in der Folge ein Verkaufssignal auslösen, dessen Ausläufer bis an die Marke von 30 Euro reichen dürfte. Erst auf diesem verbilligten Preisniveau dürften sich die Kurse zusehends stabilisieren und auf die fundamentale Schiene projiziert noch attraktivere Übernahme-Hoffnungen aufkommen lassen.
Die Experten würden bei STADA einen potenziellen Ansatz für eine nachhaltige Trendwende sehen. Voraussetzung bleibe, wie bereits mehrfach angedeutet, dass der Kurs nicht signifikant unter die massive Unterstützungsmarke von 40 bis 39 Euro rutsche. Im momentanen Stadium seien bereits erste antizyklische Long-Positionen empfehlenswert - sollten jedoch nur mit einer strickten Stop-Loss-Strategie verfolgt werden. Mit weiter zunehmend positiven Signalen bis hin zur Überwindung kurzfristiger Barrieren bei 42 Euro könne die Long-Position aufgestockt werden.
Rein zyklische Käufe der STADA-Aktie sind erst ab der Marke von 48 Euro empfehlenswert, so die Experten vom " Performaxx-Anlegerbrief" . Je nach gewünschtem Spekulationsgrad bzw. Einstiegszeitpunkt könne der potenzielle Investor zwischen verschiedenen Derivaten und der Aktie selbst wählen. |