Die Banken, die Wiese finanziert haben, hatten sicher sein Depot als Sicherheit.
Wiese hält 22,8% der Shares. Es sind 4,4 Mrd. Shares vorhanden.
Heißt, Wiese hält davon ca. 1 Mrd. Aktien. Davon wurden etzt 98 Mio verkauft, also ca. 10% des Portfolios. Die machen das nur, wenn es weitergeht. So bekommen sie schon mal paar Millionen in die Kasse gespühlt, das Kreditrisiko auf Bankseite sinkt um paar Millionen und die weiteren Konditionen können verhandelt werden.
Würden hier die Banken nicht mitspielen, hätten sie m.E. die Finanzierung komplett gekündigt und so viel Aktien verkauft, dass die Finanzierung größtenteils wieder reinkommt. (Natürlich nicht auf einmal, sondern als Iceberg-Order).
Das sind ganz "normale" Vorgänge, damit das Risiko auf Bankseite etwas sinkt. Würde übrigens auch passieren, wenn irgendjemand anderes so eine hohe Beteiligung hätte. Bei einem solchen Effektenkredit wird auch ein Thema die Nachbesicherung, Volatilität, etc. sein.
Wie immer - meine persönliche Einschätzung ;-) |