Gestern im Rot-Fernsehen Anne Will

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neuester Beitrag: 18.02.18 18:00
eröffnet am: 18.04.11 10:20 von: saba Anzahl Beiträge: 64
neuester Beitrag: 18.02.18 18:00 von: Gustav Rübe. Leser gesamt: 11352
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18.04.11 15:02
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1677 Postings, 6976 Tage onestoneFür mich ist die Sendung eher

eine rechts ausgerichtete chauvinistische Vertuschungsveranstaltung.

Hier wird auf Bild Niveau nachgearbeitet mit immer den gleichen Personen.
So gesehen war der Gast Asamoah eine große Ausnahme.  

18.04.11 15:06
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27350 Postings, 5248 Tage potzblitzzzIst doch in DE typisch, den sogenannten

Musterfall / Idealfall auf den Gästestuhl zu setzen.

Man könnte auf das ganze Publikum mit afrikanisch-stämmigen "Musterkandidaten" besetzen, aber dann fiele wohl auf, dass er weitaus mehr dunkelhäutige Menschen in Deutschland gibt, die Deutsch sprechen können und einen Job haben...  

18.04.11 15:07

27350 Postings, 5248 Tage potzblitzzzauf=auch

18.04.11 15:20
2

11942 Postings, 6264 Tage rightwingdas ist doch quatsch

natürlich sind herkunft und kultur eines menschen keine absoluten determinanten seines erfolgs, seiner anpassungsfähigkeit und seines wohlverhaltens ... das ist ja schon völlig unterschiedlich, wenn man 3 kinder ein- und derselben mutter vergleicht. was du aber hier machst -nämlich zu sagen, es wären dies völlig vernachlässigbare größen- ist mindestens genau so falsch. das mag sich aus gut gemeintem humanismus begründen, versagt jedoch als rezeptur spätestens dann, wenn die realitäten eine andere sprache sprechen. machen wir ein ganz blödes beispiel: ab einer gewissen migrantenanzahl aus ein und der selben region bilden sie eine paralellkultur und vermindern somit den anpassungsdruck (z.b. im hinblick auf sprache) - so weit, so neutral. damit hat man zuerst mal kein problem, wenn es sich um gut gebildete oder erfolgsorientierte leute handelt, wie z.b. deutsche, die in nord- und süd amerika kleine enklaven bildeten. ebenfalls ein geringes problem sind größere minoritäten mit geringem kulturabstand. zu problemen kommt es jedoch, wenn eine weniger gebildete minorität eine hohe kulturelle hürde zum (reicheren) gastland vorfindet, sich ausgegrenzt fühlt oder ganz real ausgegrenzt wird.
mittlerweile gibt es im  deutschland z.b. desöfteren das phänomen, dass in gemeinden, in denen bürger einem moscheebau zugestimmt hatten, diese ihre entscheidung am liebsten revidieren würden ... denn da liefen plötzlich viel mehr mädchen mit dem kopftuch herum, wurden vom sportunterricht abgemeldet und da wurden freundschaften zu deutschen gebrochen, weil man sich nämlich einen weniger liberalen prediger in die liberale gemeinde geholt hatte.  

18.04.11 15:47
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27350 Postings, 5248 Tage potzblitzzz@rightwing.. Der "Anpassungdruck" existiert nicht

nur für Migranten.

Jeder ist dem gesellschaftlichen Anpassungsdruck ausgeliefert. Die Sprache alleine ist kein Indikator für einen harmonischen Umgang miteinander. Es gibt genug Deutsche, die fließend Deutsch sprechen können und dennoch kriminell geworden sind. Sie machen den weitaus größten Teil in Deutschlands Knästen aus.

Dieser Anpassungsdruck (auch Leistungsdruck) wirkt sich auf alle aus, so dass wirtschaftlich benachteiligte Schichten genau auf die von Dir beschriebene Weise "Parallelgesellschaften" errichten. Oder findest Du den klischeehaften deutschen Hauptschul-Nachwuchsgangster, dessen klischeehaften geschiedene vom Alkohol zumindest teilabhängigen Eltern ALG-2 Empfänger sind, bei den Bayreuther Festspielen oder auf einem Kongress für wirtschaftliche Strukturoptimierungen im Deutschen Mittelstand?
Hat der "asoziale" Jugendliche aus Mecklenburg-Vorpommern überhaupt irgendwas mit dem snobistischem Gymnasialschulleben eines Doktorensöhnchens im Münchner Vorort gemein? Sitzen beide in dem selben Boot, das Du Dir anscheinend für die Migranten in Deutschland wünscht?

Was ich damit sagen will, ist, dass die Parallelisierung schon längst vorhanden ist. Geldvermögen, Bildung und Einkommen sind die Trennlinien und nicht Herkunft oder Mentalitäten.
Warum sonst könnte ein Außenminister Westerwelle im Saudi Arabien händeschüttelnd Besuche abstatten, während er von einem intoleranten halbstarken Großmaul in einem Berliner Vorort für seine Homosexualität auf's Maul bekommen würde?  

18.04.11 15:55
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234207 Postings, 7253 Tage obgicouGeldvermögen, Bildung und Einkommen

Bildung->Einkommen->Geldvermögen
oftmals scheitert Bildung an Sprache

ich bin für verpflichtende Deutschkurse mit Abschlußprüfung; manchmal braucht es eben Zwang; hinterher werden sie uns dankbar sein.  

18.04.11 15:59
1

27350 Postings, 5248 Tage potzblitzzz@obgicou

Das gibt es doch schon für Einwanderer.

Oder willst Du die Menschen, die schon seit vielen Jahren hier leben, rauswerfen?  

18.04.11 16:06

234207 Postings, 7253 Tage obgicouich will niemanden rauswerfen

ich will, daß den Leuten geholfen wird  

18.04.11 16:06
1

2574 Postings, 8204 Tage komatsuPotzblitz: ich sehe bei Dir das Problem

daß Du von Deiner Herkunft als Deutschtürke vorbelastet bist und daher nicht wertfrei argumentieren kannst...
Solltest mal mit Zahlen kommen und nicht nur Argumente aus dem Bauch raus bringen..  

18.04.11 16:08
1

2574 Postings, 8204 Tage komatsu#34 Berichtigung: Soll heißen "voreingestellt"

und nicht vorbelastet - das der Ordnung halber.. bevor sich wieder jemand aufgeilt  

18.04.11 16:09

27350 Postings, 5248 Tage potzblitzzzIch hab schon mehrmals geschrieben, dass ich kein

Deutschtürke bin...  

18.04.11 16:16
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2574 Postings, 8204 Tage komatsu#36. Dann hast Du einen anderen Migrations-

Hintergrund - habe das jedenfalls aus irgendeinem Deiner Postings, so täuschen kann ich mich nicht, ich durchsuche jetzt allerdings nicht alle postings von Dir, um das rauszufinden, wenn ich trotzdem danebenliege, berichtige mich bitte...  

18.04.11 16:21
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11942 Postings, 6264 Tage rightwing@pozz

ich weiss nicht warum du hier vergleiche ziehst, die so nicht existieren. ein soziales schichtenmodell gab es immer und wird es immer geben - ebenso wie der spezifische (verhaltens-) code eines millieus. die resultierenden spannungen müssen nicht zum problem führen, ganz im gegenteil - die prollige, erdig-echte worker-metalität als regulativ zur abgehoben etepetete-attitüde, das hat ja echt was. das oben-unten-schichtenmodell ist relativ fix (man wird mich von links steinigen, aber egal) und die sozialen verwerfungen lassen sich mit geld weit weniger steuern, als das vielen vorschwebt - assige kultur und verwahrlosung verschwinden nicht mit mehr geld in der tasche, sondern nur durch menschliches zutun. die spannung, die jedoch durch migrierende ströme entstehen kann ich als staat durchaus steuern - insofern reden wir über zwei realitäten - eine schicksalhafte und eine, die in unserem zugriff liegt.  

18.04.11 16:30
1

27350 Postings, 5248 Tage potzblitzzz@komatsu.. ich bin hier geboren

und evangelisch getauft. Darf ich jetzt hier meine Meinung vertreten, die Du nicht als "vorbelastet" betrachtest?  

18.04.11 16:31
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11942 Postings, 6264 Tage rightwingis ja auch

völlig egal wo er herkommt.  

18.04.11 16:41

27350 Postings, 5248 Tage potzblitzzz@rightwing

Deine Schwarzweiß-Ansichten halte ich für gefährlich.
Und wir sprechen hier nicht von migrierenden Strömen sondern von seit Generationen hier lebenden Menschen.

Das Steinigen verkneife ich mir mal...  

18.04.11 19:43
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5252 Postings, 5035 Tage sabaAbstimmung / Anne Wills Rot-Funk

das wird aber den  Klatschäffchen bei der gestrigen Will-Volksverblödung gar nicht gefallen.  

Abstimmung (Ergebnis)

Soll Deutschland Flüchtlinge aus Afrika aufnehmen?

 

Ja.
      14,04 %

Ja, aber nur Kriegsflüchtlinge (z.B. aus Libyen).
      12,10 %

Nein, die sollen im Ankunftsland bleiben (z.B. in Italien).
      4,26 %

Nein, Europa soll Flüchtlinge gleich wieder zurückschicken.
      69,6 %

http://daserste.ndr.de/annewill/archiv/...iste535_poll-flucht111.html

 

18.04.11 19:59
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5252 Postings, 5035 Tage sabaHinweis zu Sarazin

viele machen sich über seine undeutliche Sprechweise lustig.

Grund: Thilo Sarrazin, hatte eine Tumor-OP im Gesicht, dabei wurden Nervenbahnen geschädigt.
Daduch manchmal die Schwierigkeiten sich auszudrücken. Das ändert aber nichts daran, dass er ein begnadeter Analytiker ist.

 

18.04.11 20:33
1

866 Postings, 4831 Tage Teddy-KGBLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 20.04.11 12:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung - Solche Bezeichnungen möchten wir auf Ariva nicht lesen.

 

 

18.04.11 20:34
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7239 Postings, 5265 Tage sebestieSuper Beispiel:Gerald Asamoah

Stellt sich nur die Frage was aus dem Multimillionär sonst geworden wäre.Immer wieder lustig wenn reiche Fußballer als Vorzeigebeispiele für gelungene Integration her halten müssen.Diese Leute bringen unsere Gesellschaft voran.
Gruß Sebestie  

19.04.11 18:36
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5252 Postings, 5035 Tage sabaDie betrachten uns als Beutegesellschaft...

so lautet einhellig der Tenor, der verängstigten Bürger Bremens und Berlins. 

Die Rede ist von den arabischen Großfamilien die dem Staat auf der Nase herumtanzen. 

 Die verstorbene Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig hat in  ihrem posthum veröffentlichten Buch "Das Ende der Geduld" das  alarmierende Phänomen der Ethno-Clans beschrieben:

"Eine Familie, Vater, Mutter, 10 bis 15 Kinder, in Einzelfällen bis zu  19 Kinder, wandert aus dem Libanon zu. Einige Kinder werden noch in der  'Heimat' geboren, andere in Deutschland. Bevor die Mütter das letzte  eigene Kind gebären, haben sie bereits Enkelkinder. Deshalb vergrößert  sich ein Clan in atemberaubender Geschwindigkeit. Als  Staatsangehörigkeit der Familien taucht in amtlichen Papieren (…)  'staatenlos', 'ungeklärt', 'libanesisch' oder zunehmend auch 'deutsch'  auf. Man bezieht staatliche Transferleistungen und  Kindergeld.http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,721741,00.html

Für die Rot-Grünen Gutmenschen, und natürlich auch für KGB Teddy wahrscheinlich willkommene Einwanderer bzw. arme verfolgte Flüchtlinge. Ich frage mich, warum so etwas bei Anne Will nicht zur Sprache kam ? 

 

20.04.11 12:51
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1953 Postings, 5054 Tage lthUnd schon wieder sind wir bei türkischen Migranten

Was hätten wir bloß getan, wenn Sarrazin kein Buch raus gebracht hätte. Nun enden alle Migrationsdiskussionen bei dem "Gemüse-Türken". Was nun die aktuelle Flüchtlingsbewegung mit Murat aus Berlin zu tun hat, dass kann wahrscheinlich keiner von euch erklären, aber man kann ja noch ein bisschen mehr auf die muslimischen Mitbürger einkloppen.

Ihr vergisst einige Tatsachen (oder scheint sie nicht zu kennen):

Bei der Einwanderung als Gastarbeiter wurden keine Deutschkenntnisse gefordert,
es wurden auch keine Sprachkurse angeboten,
diese Gastarbeiter haben fast jeden Tag in langen Schichten gearbeitet,
viele dieser Arbeiten haben sich niemals krank schreiben lassen wegen Migräne, Übelkeit und anderen Albernheiten, weil sie Angst (!!!) hatten gefeuert zu werden
und deshalb haben jene Arbeiter jede Extraarbeit ertragen und erledigt.

Nun haben diese Arbeiter nur an Wochenenden Zeit gehabt um die wichtigsten Sachen zu erledigen. Einkaufen, ohne die Sprache zu können. Unmengen Papierkram übersetzen lassen um den Alltag meistern zu können (sei es auch nur ein Telefonanschluss) und wenn eine/r die Sprache irgendwie erlernen konnte, dann wurde sie/er von allen Bekannten vollends eingenommen (da diese Hilfe brauchten). Diesen Einwanderern wurde nicht mal im Alltag geholfen!
Natürlich gruppierten sich diese und jeder tat sein Bestes um in dieser Gemeinschaft nützlich zu sein (die Übersetzer, die Kinderaufpasser, die....). Dass die zweite Generation dann darein geboren wurde und bis zur ersten Klasse deshalb auch kein Deutsch sprach, ist m. E. selbstverständlich. Jene Kinder sind nun etwa 20-40 Jahre alt, also die heutigen "Gemüse-Türken". Natürlich können die jüngeren nun unsere Sprache lernen, aber sie müssen Zuhause nunmal türkisch sprechen - sonst verstehen Mama/Papa/Opa/Oma wahrscheinlich nur die Hälfte. Toll, dass man nun Deutschkurse belegen kann, was nützt es "Papa Osman" der schon 70 ist. Die deutsche Sprache ist derart komplex, dass junge Master-Studenten aus dem Ausland mit deutschen Sprachvorkenntnissen lieber Englisch im Alltag sprechen!
Betrachtet man nun die jetzigen Grundschüler (3.-4. Generation), sprechen ALLE unsere Sprache. Manche werden gezielt gefördert indem sie mehr lesen als Lisa, die ja schon die Sprache kann, damit sie ihr Wortschatz erweitern können, aber hier geborenen Türken der letzten 10 Jahre beherrschen unsere Sprache.
(Ich habe Kontakt zu DaZ-Lehrer/innen und habe mich ausführlich darüber unterhalten.)

Ihr solltet langsam mal die ersten Gastarbeiter in Ruhe lassen. Es ist bewiesen (!!!), dass die Integration in Deutschland mit am schlechtesten funktioniert hat. Das liegt nicht an den Einwanderern (die sind auch in Australien, Kanada oder sonstwo eingewandert), sondern anscheinend an anderen Faktoren.
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Dieses Posting garantiert nicht, d. der Inhalt vorangehender Postings gelesen oder verstanden wurde.

20.04.11 12:55

27350 Postings, 5248 Tage potzblitzzzWord!

20.04.11 12:56

3668 Postings, 4778 Tage Mister G.Natürlich liegts auch an den Eingewanderten

Wo ein Integrationswille, da ein Weg. Und Sprache ist die niedrigste Barriere.
In US integrieren sich die meisten Zuwanderer durch den Arbeitszwang (das soziale Netz ist eben weitmaschig) auch sprachlich zB im Kollegenkreis  

20.04.11 13:03

27350 Postings, 5248 Tage potzblitzzzMan musste erst mal den Mut aufbringen, in ein

Land wie Deutschland zum Arbeiten zu kommen.

Zwanzig Jahre vorher hielten sich die Deutschen noch für die Übermenschen und taten dies wahrscheinlich noch zu großen Teilen, als die ersten Einwanderer zum Arbeiten kamen. Diese Herabwürdigung von Menschen, die nicht so ausgebildet sind wie Unsereins hält ja bis heute noch an.

Dabei konnten die meisten Deutschen trotz Daueraufenthalt der Alliierten in Germany nicht mal ein vernünftiges Englisch sprechen. Geschweige denn Türkisch nach all den Jahrzehnten der Nachbarschaft.  

Als Türke hätte ich mir damals Sorgen gemacht, in so ein Land zu gehen. Es war meiner Meinung nach mutig von den ersten, die kamen (siehe auch Walraff's Dokumentation über den Türken Ali).  

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