Ich bin ein BCL-Aktionär, und dennoch: Im Moment teile ich diesen Wunsch. Hört sich komisch an, ist aber so. Warum?
Es geht um riesige Geldberge, und die wollen erst noch final verdient werden. Das Fell des Bären zu verteilen, bevor der Bär final erlegt ist, ist keine gesunde Entwicklung. Den Bären einfach nur anzuschießen, reicht nicht aus. Solange er noch zuckt, kann man sich ihm nicht nähern.
Der Tipping Point in der öffentlichen Wahrnehmung zur BCL-Panguna-Wiedereröffnung ist überschritten, alle Türen scheinen offen zu stehen. Der Tipping Point bei den Verhandlungen zwischen ABG/BCL und potenten Minen-Finanzierern ist noch nicht überschritten.
Auf dem Planeten Erde gibt es keinen Mangel an Kupfervorkommen bzw. Kupferreserven. Aber es gibt einen Mangel an Kupferminen. Und es gibt einen noch größeren Mangel an schnell zu erschließenden Kupferminen. Und der Mangel nimmt noch einmal drastisch zu, wenn sich der Blick zudem auf "kostengünstig" zu erschließende Kupferminen fokussiert.
Die grundsätzlich in weiten Teilen heute schon erschlossene und offene Tagebau-Kupfermine Panguna auf der Insel Bougainville erfüllt alle drei Kriterien.
Zudem ist Panguna auch noch eine riesige Mine für große Vorkommen von Gold und Molybdän. Und zusätzlich enthält der Kupferminen-Abraum höchst wahrscheinlich seltene Erden, das ist praktisch bei allen Kupferminen weltweit der Fall. Die Konzentration von seltenen Erden im Abraum von Panguna ist meines Wissens bis heute nicht untersucht worden. Durch den eklatanten Mangel an seltenen Erden in der aktuell global hochlaufenden Energiewende wird das vermutlich zeitnah nachgeholt werden.
BCL sagt selbst, dass sie in diesen Tagen in Verhandlungen mit Playern wie zum Beispiel Rio Tinto stecken. Je höher der BCL-Aktienkurs ist, desto höher ist die BCL-Marktkapitalisierung. Und das könnte bei den Verhandlungen ein Pain Point werden.
Wie sind eure Meinungen dazu? |