Asian Bamboo, geht die Bambusstory weiter?

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neuester Beitrag: 25.04.21 01:51
eröffnet am: 16.11.12 18:03 von: Kalle 8 Anzahl Beiträge: 1219
neuester Beitrag: 25.04.21 01:51 von: Leahfbea Leser gesamt: 317259
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11.02.16 09:39
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4415 Postings, 5330 Tage Versucher1ja ... bezügl. China-Invests hab ich vor kurzem

das bon-mot gehört, das sinngemäß lautet:
Was in China investiert ist, das gehört auch bald den Chinesen!  

20.02.16 20:10
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1493 Postings, 4838 Tage krahwirt@versucher1, damit ist deutlich

die Welt verneigt sich respektvoll vor Gangstern und beschließt diese nicht zu behelligen. Gesetze und Moral verordnet man den kleinen Leuten, um diese zu schelten, zu strafen und sich mit den ungehemmten Betrügern die Taschen voll zu stopfen. Die Börsenaufsicht zuckt die die Schultern und lässt weitere AG´s ihr miesen Abzockereien machen.

Immer lustig mit verdienen - wo ist das Problem?  

03.03.16 14:03
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1493 Postings, 4838 Tage krahwirtwie lange werden die Schrottpapier noch gehandelt?

27.03.16 20:42
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4857 Postings, 4802 Tage Kalle 8es wird tatsaechlich Zeit,

dass man die Aktien vom Markt nimmt und gleich die anderen Deutschchinesen dazu. Am besten waere es, wenn die Boersenaufsicht die AGs und die dahinter stehenden Personen zwingen wuerde, die Aktien zum Ausgabepreis zurueck zu nehmen. Danach sollte man die Leute aus dem Land jagen und mit einem lebenslangen Einreiseverbot belegen. Sie haben schliesslich viele Anleger um ihr Geld gepreltl.
Es ist fuer mich nach wie vor unfassbar, dass die Bafin sich bei den deutschchinesischen Betruegereien nicht einmal in Szene gesetzt hat. Das ist ein Anreiz fuer Wiederholungstaten und auch Nachahmertaeter.  

16.04.16 09:22

1493 Postings, 4838 Tage krahwirt@Kalle 8

schaut Dir mal die DeuBa an die haben in einem Jahr 6 - 7 Milliarden vernichtet und 100.000 Anleger mit Betrügereien beschissen. Die Typen werden auch noch gefeiert.

Die Bafin interessiert sich selber nur um sich selber und ihre guten Gehälter. Die Typen sind alle von gleichen Holz . Hier geht es nur darum den Anleger das überzählige Geld wieder abzujagen. Ganz einfach.  

18.04.16 22:32
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4857 Postings, 4802 Tage Kalle 8Aber die Deutsche Bank muss bluten

für all die Schweinereien, die sie gemacht hat. Sie ist mit Prozessen überzogen und man kann nicht absehen, wo das Ende sein wird. Ich gebe Dir aber recht. Die Angeschmierten sind vor allem die Aktionäre der Deutschen Bank. Aber dem einen oder anderen ehemaligen Vorstand geht es allerdings eher aus anderen Gründen an den Kragen und sie müssen sich vor Gericht verantworten.
Bei Asian Bamboo passiert gar nichts. Der Unterschied zur Deutscen Bank ist der, dass die Bank so ziemlich keine Schweinerei ausgelassen hat und dafür nun gerade stehen muss. Deren Aktionäre haben eine Zeitlang von den Machenschaften der Bank profotiert, da das Ergebnis dadurch besser ausgefallen ist. Nun allerdings müssen sie für das Tun der Bank in der Vergangenheit bluten. Sie sind durch die Tricksereien der Bank indirekt betroffen, wurden aber selber nicht betrogen.

Asian Bamboo hat von Anfang an die Anleger aus meiner Sicht hinter das Licht geführt. Ich bezweifele stark, dass die Bambusplantagen je exitiert haben. Vieleicht gibt es sie, aber ich denke nicht, dass Asian Bamboo jemals eine Plantage gepachtet hat. und es sicht für mich so aus, als ob die anderen Deutschchinesen ebenfalls nur ein Geschäftsziel verfolgen. Sie wollen aus meiner Sicht ihre Anleger um ihr Geld bringen und nichts anderes. Die Deutsche Bank handelte für ihre Anleger und natürlich vor allem für die Boni der handelnden Personen. Asian Bambo und andere Deutschchinesen handeln gegen ihre Anleger. Ich verstehe daher nicht, weshalb die Bafin nicht wenigstens den anderen noch existierenden Deutschchinesen mehr auf die Finger schaut.  

27.04.16 00:35
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1493 Postings, 4838 Tage krahwirtwenn man sucht, findet man

auch manchmal was. Und nicht wenig.


Thomas Gudel Aufsichtsratsvorsitzender der Asian Bamboo.
Herr Thomas Gudel verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung mit Spezialisierung auf die Besteuerung mittelgroßer Konzerne. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn war Herr Gudel als Prüfer für BDO Deutsche Warentreuhand AG, Dr. Böckmann & Partner sowie Deloitte Haskins & Sells tätig. Anschließend war Herr Gudel Leiter Konzernsteuern der Thomas Cook AG und später für 4 Jahre CFO der Unister Gruppe/travel24.com. Für einen Zeitraum von 9 Jahren dozierte Herr Gudel außerdem nebenberuflich an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Herr Gudel hat ein Studium der Betriebswirtschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster (Schwerpunktfächer: Wirtschaftsprüfung, Steuerrecht, Statistik) abgeschlossen.

Weiterer Unister-Manager aus U-Haft entlassen - Staatsanwalt kritisiert Gericht
Nach knapp zwei Wochen in Untersuchungshaft ist auch der dritte Manager der Leipziger Internetfirma Unister wieder auf freiem Fuß. Bei einem Haftprüfungstermin am Donnerstagmittag wurde der Haftbefehl vom Dresdner Amtsgericht außer Vollzug gesetzt.

Leipzig/Dresden. Wolfgang Klein, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft, nannte die Entscheidung gegenüber LVZ-Online „schwer nachvollziehbar“.

„Das Gericht ist der Meinung, dass der Verdunklungsgefahr auch ohne Untersuchungshaft in ausreichendem Maße begegnet werden kann. Das sehen wir grundsätzlich anders“, erklärte Klein. Der Tatverdächtige bekomme nun die Möglichkeit, „eventuell belastende Dokumente“ zu löschen, begründete der Oberstaatsanwalt. „Unister ist ein weit verzweigtes Online-Unternehmen. Keiner weiß besser als die Tatverdächtigen selbst, wo noch Unterlagen versteckt sein könnten.“

Travel24-Finanzchef verbrachte Weihnachten in Einzelzelle

Nach Informationen von LVZ-Online handelt es sich bei dem freigelassenen Beschuldigten um Thomas Gudel, den Finanzvorstand des Leipziger Reiseportals Travel24, einer Tochterfirma von Unister. Er hatte die Weihnachtsfeiertage in einer Einzelzelle der Justizvollzugsanstalt (JVA) Dresden verbringen müssen.

Auf die Zahlung einer Kaution habe das Amtsgericht verzichtet, berichtete Klein. Bei Gudel bestehe anders als bei Unister-Geschäftsführer Thomas Wagner sowie seinem Finanzchef Daniel Kirchhof keine Fluchtgefahr. Beide waren vor Weihnachten bereits aus dem Gefängnis entlassen worden. Wagner musste zuvor eine Kaution im hohen sechsstelligen Bereich hinterlegen.

Sieben von acht Managern schweigen bisher.

Der Krahwirt: ich möchte nicht weiter forschen, aber hier sind Riesenarschlöcher am Werke. Die haben absolut keine Hemmungen.
 

21.05.16 21:22
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772 Postings, 3557 Tage Birdy99hmm

man hätte es vermutlich erkennen können, dass diese Firmen nicht viel taugen. Im Nachhinein lässt sich das aber natürlich leicht sagen.

Das Listing dieser Firmen macht aber einfach keinen Sinn. Das wäre so, wie ein deutscher Mittelständler sich an der Börse in Shanghai listen lassen würde, wo die Firma völlig unbekannt ist. Eine ziemlich abstruse Idee. So was macht man nur, falls man nirgends sonst ein Listing erhalten kann, insbesondere nicht im eigenen Land.
 

06.06.16 08:36
3

1493 Postings, 4838 Tage krahwirtDas Ende eines Trauerspiel

Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Asian Bamboo AG / Schlagwort(e): Insolvenz
17.05.2016 17:31
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Hamburg, 17. Mai 2016 - Der Aufsichtsrat der Asian Bamboo AG ("Asian Bamboo") teilt mit, dass das Amtsgericht Hamburg das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Asian Bamboo AG eröffnet und Herrn Rechtsanwalt Dr. Christoph Morgen zum Insolvenzverwalter ernannt hat. Der Beschluss (Aktenzeichen 67 g IN 68/15) wurde dem Aufsichtsrat heute übermittelt. Der Aufsichtsrat besteht aktuell aus Herrn Jürgen Kullmann, Herrn Karsten Jennissen und Frau Hsiao-Tze Tsai, die allesamt gerichtlich bestellt wurden.
Der Aufsichtsrat

Der Teufel soll die Brut holen, aber den gibt es lLEIDER nicht.  

07.06.16 07:47
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2569 Postings, 4741 Tage AktienBabydelisting

Asian Bamboo AG: Insolvenzverwalter beantragt Widerruf der Zulassung der Aktien der Asian Bamboo AG zum Börsenhandel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse

quelle: http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...wertpapierboerse/?newsID=944155  

07.06.16 08:53

31878 Postings, 5104 Tage tbhomyBin gespannt...

...wie hier in der Praxis der neue §39 Börsengesetz zur Anwendung kommt. Mal schauen... ;-)  

08.06.16 14:38

26 Postings, 5226 Tage obi-teund nun?

Kann mir einer einen Hinweis geben, wie die Insolvenz abläuft und was es für den Anleger bedeutet?  

08.06.16 15:02
3

5925 Postings, 5878 Tage PalaimonSag nicht, Du bist noch investiert!

Wenn das so ist, dann sieh zu, dass Du Deine Stücke loswirst, damit Du Dir wenigstens den steuerlichen Vorteil sichern kannst. Sonst guckst Du nämlich in die Röhre!
Aktionäre haben überhaupt keinen Anspruch auf Entschädigung. Wenn noch Masse vorhanden ist, kommen als erstes die Gehälter dran, dann alle anderen Gläubiger.

Junge Junge, bist Du naiv!
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An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

08.06.16 15:04
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5925 Postings, 5878 Tage PalaimonDemnächst kommt nämlich das Delisting.

Dann ist Ende Gelände!
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André Kostolany

MfG
Palaimon

08.06.16 15:40

26 Postings, 5226 Tage obi-te... order werde gestrichen

bekommt man dennoch eine Verlustbescheinigung?  

08.06.16 22:18
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5925 Postings, 5878 Tage PalaimonLies noch mal #1213

Entweder Du verkloppst die Dinger schnellstens oder Sense.

Wieso Order gestrichen? Solange die nicht delisted sind, ist Handel. In Frankfurt gingen heute auch einige weg. An anderen Börsenplätzen brauchst Du es erst gar nicht zu versuchen, das wird nix mehr.
Hier, das war vor genau einem Jahr, hab die Stücke gleich nach Inso-Bekanntgabe gegeben. Besser war das.
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André Kostolany

MfG
Palaimon
Angehängte Grafik:
ab_verkauf.jpg (verkleinert auf 54%) vergrößern
ab_verkauf.jpg

24.07.16 11:44

1493 Postings, 4838 Tage krahwirthat nicht direkt mit Asian Bamboo zu tun,

aber, wie in einem Post von mir aufgezeigt sind die bunten Vögel alle irgendwie miteinander bekannt, verklammert und kennen sich "beim Bescheißen" aus. Thomas Wagner (www.ab in den Urlaub) ist nun als überbunter Vogel nun auch noch abgestürzt. Uns so kommt man dann auch wieder, irgendwie, zu diesem guten Gudel, der für die Unister-Bande gewerkelt hat.

Der Volksmund sagt: gleich und gleich gesellt sich gerne.

Der gute Thomas hätte vllt. besser ein Fahrrad genommen.  

21.08.16 10:59
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4857 Postings, 4802 Tage Kalle 8Was ich immer noch nicht verstehe

in meinen Augen ist der Betrug, der hier bei Asian Bamboo und anderen deutschchinesischen Firmen gemacht wurde, offensichtlich. Dass wir Kleinanleger das so hinnehmen, ist nachvollziehbar. Unsere Verluste sind eh nicht hoch genug, um das Interesse der Staatsanwaltschaft zu erwecken. Aber dass der norwegische Staatsfond, der ja Millionen verloren haben muss, das auf sich beruhen lässt, verstehe ich nicht.

Sicherlich wird es schwer sein, den Betrug nachzuweisen, aber unmöglich erscheint es nicht. Es muss doch am Beispiel von Asian Bamboo möglich sein, nachzuforschen, ob es die Bambusplantagen tatsächlich in der Pacht von Asian Bamboo gab, oder zumindest, ob es an den benannten Stellen überhaupt Bambusplantagen gab.
Leichter könnte es vielleicht sein, einen Betrug anhand der abgeflossenen Gelder bei den deutschchinesischen AGs nachzuweisen.

Sicherlich wird es auch schwer sein, an die chinesischen Vorstände ranzukommen. Aber um bei Asian Bamboo zu bleiben, gab es hier auch einen Schweden im Vorstand. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser nie wieder in Europa oder auch in anderen Ländern war, die ihn, der aus meiner Sicht an einem Millionenbetrug beteiligt war, nicht ausliefern würden. Mit einem internationalen Haftbefehl sollte es doch möglich sein, an solche Leute ranzukommen. Und bei den Summen, um die es hier geht, könnte auch mal ein Zielfahndungskommando eingesetzt werden.  

Wie gesagt, es ist schon komisch, dass von der Bafin nie etwas unternommen wurde und es immer noch an der Börse deutschchinesische Gesellschaften gibt. Aber ein Fond, der so viel Geld verloren hat, weil er einem Model aufgesessen ist, das durch tolle Meldungen das blaue vom Himmel verspricht, aber in Wirklichkeit die an der Börse eingenommenen Gelder langsam versickern lässt, sollte doch ein Interesse an einer Strafverfolgung  haben.  

27.11.16 23:28
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772 Postings, 3557 Tage Birdy99Betrug

Das Problem bei diesen Firmen ist, dass verschiedene Länder involviert sind, Deutschland, Hong Kong und Festland China. Dadurch sind diese Fälle besonders komplex. Für eine Anwaltskanzlei dürfte sich ein solcher Fall kaum lohnen. In China ist Bilanzbetrug meines Wissens auch nur bei lokalen Steuerbilanzen wirklich strafbar. Verurteilungen bei gefälschten IFRS Konzernabschlüssen gab es kaum, da die Manager in der Regel von der Regierung in China gedeckt werden. Aufschluss darüber gibt auch dieser Artikel:

http://www.chinalawblog.com/2016/03/...anies-good-luck-with-that.html
 

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