das städtle einfach net vergesse... gelle!!! Wie immer Tote Hose... aber der Pelzig Erwin hat jetzt endlich seinen Kulturpreis gekriegt... Grüsse in die Oberpfalz... werd einen Stein auf dich trinken! Prost!
@Rpz: Eckelhaft lang aber immer noch aktuell, obwohl ein Jahr alt!!!
Presse Information vom 11.10.2001 Ersatzkassen und AOK leisten sich die höchsten Verwaltungskosten Zur Belohnung sind noch höhere Subventionen von den BKK geplant Nun ist es auch amtlich: Die Angestellten-Ersatzkassen, insbesondere die DAK und die Barmer sowie die AOK leisten sich – natürlich auf Kosten ihrer Versicherten und deren Arbeitgeber - die üppigste Verwaltung. Nach der Statistik für das Jahr 2000 gaben die Angestellten-Ersatzkassen bundesweit 305 Mark je Mitglied aus und die AOK knapp 290 Mark, während die Betriebskrankenkassen (BKK) für den selben gesetzlichen Auftrag nur 190 Mark benötigten.
Insgesamt mehr als 3,6 Mrd. Mark im Jahr einsparen könnten somit die Angestellten -Ersatzkassen (17,9 Millionen Mitglieder) und die AOK (19,5 Millionen Mitglieder), wenn sie ihre Verwaltungskosten um 100 Mark auf das BKK Niveau abspecken würden.
Mehrausgaben von fast 50 Prozent sind gerade in diesem Bereich nach Ansicht von Rainer Bösken, Vorstandsvorsitzender des BKK Landesverbandes Hessen durch nichts zu rechtfertigen. Bösken hält es deshalb für grotesk, wenn die AOK- und Ersatzkassenvertreter von Solidarität, fairem Wettbewerb und „gerechter Beitragsbedarfszuweisung“ reden. “Unverfroren schreien zur Zeit wieder diejenigen am lautesten nach dem Geld anderer Kassenarten, die ihre Hausaufgaben nicht machen bzw. offensichtlich nicht in der Lage sind, eine effiziente Verwaltung zu einem wirtschaftlichen Preis zu organisieren. Die Politiker sollten es sich daher gut überlegen, ob sich eine Absenkung der Verwaltungskosten bei AOK und Ersatzkassen durch weitere Umverteilungen zu Lasten der BKK erreichen läßt. Wer mit seinem „eigenen“ Geld nicht wirtschaftlich umgehen kann, sollte nicht noch quasi zur Belohnung das Recht erhalten, sich seine üppige Verwaltung von den Versichertengeldern der Kassenart sponsern zu lassen, die die geringsten Verwaltungskosten aufweist.“
Der geplante „Mindest-Ausgleichsbedarfssatz“ wird daher von den BKK kategorisch abgelehnt. Denn dies ist nur ein erneuter Versuch, die wirtschaftlichen BKK künstlich zu verteuern.
Kassen mit niedrigen Leistungsausgaben und günstigen Beitragssätzen sollen nach Plänen von SPD-Gesundheitspolitikern durch diesen „Mindest-Ausgleichsbedarfssatz“ (genannt „Grundlastmodell“ oder „Solidarmodell“) massiv belastet werden. Die bei BKK abgeschöpften Mittel sollen Kassen mit hohen Beitragssätzen und üppigen Verwaltungen zufließen.
Dieses Grundlastmodell ist nach Auffassung der BKK nichts anderes als eine neue Berechnungs-Variante für einen Mindestbeitragssatz. Dieses perverse neue Modell werde zu einem Mindestbeitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung von rund 13 Prozent führen. Ein „Mindest-Ausgleichsbedarfssatz“ würde die Beitragszahler mithin noch weitaus stärker belasten als der von den Grünen abgelehnte Mindestbeitragssatz von 12,5 Prozent. "Das wäre üble Abzockerei. Gerade diejenigen Bürger würden verschaukelt, die den von der SPD geforderten Wettbewerb der Kassen ernst genommen und sich für eine preisgünstige Kasse entschieden haben", erklärte dazu Rainer Bösken. "Statt für mehr Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen zu sorgen, betreibt man den Ausbau immer neuer Umverteilungsmechanismen. Umverteilung löst jedoch nicht die Probleme der gesetzlichen Krankenversicherung.“ Mit der vorgesehenen Regelung werde Sparsamkeit bestraft und Unwirtschaftlichkeit durch Subventionen belohnt. Z.B würden die höheren Leistungsausgaben der Ersatzkassen im ärztlichen und zahnärztlichen Bereich, aufgrund des Abschlusses von großzügigen Vergütungen, dann von den BKK subventioniert werden. Dies sei nicht nur wettbewerbsfeindlich, sondern werde eine neue Spirale der Beitragssatz-Erhöhungen in Gang setzen. Damit verlören die Versicherten die Chance, zu einer günstigen gesetzlichen Krankenkasse zu wechseln Kontaktadresse: BKK Landesverband Hessen, Stresemannallee 20, 60596 Frankfurt |