Die CoBa-Aktie hat durch die Staatsbeteiligung sicher die besten Aussichten hinsichtlich der Kursentwicklung. Die Zeichen stehen nicht so schlecht: 1. Niemand in der Regierung wird die CoBa als Staatsunternehmen auflaufen lassen. Das wäre ein unwiderbringlicher Vertrauensverlust in Finanzwesen und v.a. in die Währung. 2. Da die Eurohypo abgegeben wird, ist der Klotz am Bein fort, andererseits bleibt das evtl. noch lukrative Osteuropa-Geschäft. 3. Auferlegte Restriktionen, die allein die deutschen Banken, v.a. CoBa, bezüglich Handlungsspielraum betreffen, halte ich für gänzlich unmöglich (abgesehen von der EuroHypo Abgabe). Es wird keinen Alleingang geben, ohne dass mindestens alle europäischen Banken per Dekret mitziehen müssen. Das wäre sonst Wettbewerbsverzerrung, die einem Eigentor gleichkäme. Man muss nicht alles glauben, was die Politiker zur Zeit der CoBa androhen. 4. Selbst bei vorerst negativen realwirtschaftlichen Zahlen in bestimmten Sektoren, die aber nur eine temporäre Überkapazität widerspiegeln, kann man nicht davon ausgehen, dass die CoBa zu den Verlierern gehören wird. In anderen Volkswirtschaften, wie China und Südamerika ist eine wirtschaftliche Trendwende in Sicht, was sich im 2./3. Quartal auf eine erholende Export-Nachfrage nach deutschen Gütern auswirken kann.
Mittel- und langfristig ist die CoBa aus o.g. Gründen für mich ein ein klares "Buy", denn so billig bekommt man sie wahrscheinlich dann nicht mehr! Aber auch kurzfristig ist angesichts der enormen Volatilität mit 10%igen Kursprüngen nach oben (und unten) zu rechnen. |