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China - Der Aufstieg zur Welmacht Nr.1
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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Sehr vernünftig. Ich würde auch kaufen was das Zeug hällt, so lange die Dollar
noch was wert sind. In 2-3 Jahren gibts wohl nicht mehr viel dafür....
http://business.timesonline.co.uk/tol/business/.../article5864471.ece
THE Chinese firm that part-owns the manufacturer of London’s black cabs is preparing a bid for troubled Swedish carmaker Volvo.
Geely Automotive, a Chinese car manufacturer, has appointed NM Rothschild to advise on a possible bid for loss-making Volvo, which has been put up for sale by its ailing American parent Ford.
Geely owns 23% of Manganese Bronze, the maker of London’s famous black cabs, and 51% of a Shanghai-based joint venture with the British company......
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"Die Autowelt von morgen (EuramS)
Opel könnte bald chinesisch sein. Und nicht nur Opel.
Welche Perspektiven die deutsche Kernindustrie in ihrer größten Krise (noch) hat,
welche neuen Routen Anleger befahren müssen.
von C. Batisweiler und C. Habrich-Böcker
Bochum stirbt. Und das bereits zum dritten Mal."
weiter:
http://www.finanzen.net/nachricht/...towelt_von_morgen_EuramS__855179
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gerade aufffällig bei meinen letzten besuchen in china war, daß die bevölkerung die ich
gesehen habe, in den städten , wesentlich. ich betone nochmals wesentlich jünger aussah,
als ich sie hier bei uns täglich sehe.
diese einkindregelung wird sicherlich mal konsequenzen zeigen, aber vorher werden
eher viele anderen probleme auftauchen.
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Top3 der Banken kommen aus China.
http://www.welt.de/finanzen/article3338482/...e-an-der-Spitze-ab.html
Chinas Banken lösen US-Institute an der Spitze ab
Von Daniel Eckert 8. März 2009, 11:21 Uhr
Der Ferne Osten erobert die Spitzenpositionen Finanzwelt: Inzwischen sind die sechs weltgrößten Geldhäuser in Asien beheimatet. Die ehemals führenden US-Banken sind in der Folge der Finanzkrise weit abgeschlagen. Das größte deutsche Geldinstitut landet nur auf Platz 36.
ICBC-Filiale in Peking: Die ICBC ist inzwischen das wertvollste Geldhaus der Welt
Der Westen steigt ab, der Osten steigt auf: Als Folge der Finanzkrise dominieren Asiens Banken die Top 10 der globalen Geldhäuser: Von den zehn größten Finanzinstituten haben sechs ihren Sitz in Fernost: fünf chinesische und eine aus Japan. Das hat eine Auswertung von WELT ONLINE ergeben. Größte Bank der Welt ist gemessen am Börsenwert von umgerechnet 140 Milliarden Euro die Industrial & Commercial Bank of China (ICBC). Es folgen die China Construction Bank und die Bank of China. Die mächtigsten drei Geldhäuser der Erde sind also allesamt in der Volksrepublik beheimatet.
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13:33 09.03.09
Jim Rogers, einer der bedeutendsten Emerging Markets- und Rohstoffinvestoren, ist sich sicher, dass China mit seinem Stimulationsprogramm die Weltwirtschaftskrise schneller bewältigen wird als die USA oder andere Staaten. Auf Bloomberg TV erklärte er, dass China dank seiner gigantischen Währungsreserven Geld in Projekte investieren könne und werde, was die Nation effizienter und konkurrenzfähiger mache. Auch andere Experten sind sich darüber einig, dass Asien und vor allem China gestärkt aus der Krise kommt. Asien sei aktuell aufgrund seiner Exportlastigkeit der größte Verlierer ist, so der Präsident der Asian Development Bank.
Informationen der ADB (Asian Development Bank) zufolge wurden weltweit in der Krise rund 50 Billionen US Dollar an Vermögenswerten vernichtet. Allein in Asien spricht die ADB von 9,6 Billionen US Dollar. Als Grund für die hohe Wertvernichtung in Asien gab der ADB-Präsident an, dass die Asienregion zwischen 2003 und 2007 auch das größte Wachstum bei Finanzanlagen generiert hat, die zwischen 250 und 370 Prozent des BIPs gestiegen sind. Der Präsident Kuroda geht davon aus, dass sich die Weltwirtschaft frühestens Ende 2009 oder Anfang 2010 erholen werde.
Vergangene Woche hat der chinesische Präsident Wen Jiabao weitere Konjunkturhilfen in Aussicht gestellt. Wie hoch jedoch die nächsten Konjunkturpakete ausfallen werden, behielt er noch für sich. Zuvor hat Chinas Regierung vier Billionen Yuan (ca. 585 Milliarden US Dollar) zur Stimulierung der Wirtschaft freigegeben.
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Ist ja ein bisschen wie bei uns: Schön, dass alle günstig dort einkaufen können. Aber das heißt auch: niedriges Einkommen - hoher Export. Besser ist ein ausgewogeneres Verhältnis. Dann hat auch Hinz und Kunz bei uns und Ding und Dong in China mehr davon...
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Chinas Export bricht dramatisch ein
Die weltweite Wirtschaftskrise trifft China mit voller Wucht. Im Februar gingen die Ausfuhren der Volksrepublik um 25,7 Prozent zurück. Auch Japan klagt über eine Exportflaute - die Aufträge im Maschinenbau fielen auf den niedrigsten Stand seit 22 Jahren.
Peking - Der boomende Export war das Rückgrat der chinesischen Wirtschaft - nun bricht der Außenhandel weg. Im Februar gingen die Ausfuhren um 25,7 Prozent auf 64,8 Milliarden Dollar zurück. Die Importe sanken um 24,1 Prozent auf 60 Milliarden Dollar, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten.
Der Einbruch bei den Exporten verstärkt den Druck auf die Regierung, die Inlandsnachfrage zu steigern. So soll die Abhängigkeit der chinesischen Volkswirtschaft vom Außenhandel verringert werden. Die Regierung hatte ein Konjunkturpaket von vier Billionen Yuan (rund 459 Milliarden Euro) beschlossen, um die einheimische Wirtschaft anzukurbeln. Handelsminister Chen Deming warnte, es sei unwahrscheinlich, dass der Abschwung bald zu Ende gehe.
Der Zusammenbruch der weltweiten Nachfrage nach chinesischen Spielwaren, Schuhen und anderen Gütern führte bereits zur Schließung tausender Fabriken. Dadurch verloren 20 Millionen Wanderarbeiter ihren Arbeitsplatz.
Auf der Importseite schadet der Rückgang der chinesischen Einfuhren den internationalen Handelspartnern, vor allem in anderen Ländern Asiens. Allein in Japan sind die Aufträge im Maschinenbau im Januar auf den tiefsten Stand seit fast 22 Jahren gesunken. Eine so lange Durststrecke hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt noch nie zuvor verzeichnet.
Wie die Regierung am Mittwoch bekanntgab, belief sich die Höhe der Auftragseingänge mit Ausnahme des Schiffbaus und von Stromversorgern auf 718,3 Milliarden Yen (5,7 Milliarden Euro). Das sind 3,2 Prozent weniger als im Vormonat. Eine deutliche Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Besonders drastisch sind die Rückgänge aus dem Ausland: Hier verzeichneten die Maschinenbauer 49 Prozent weniger Aufträge.
Insgesamt ist Japans Export im Januar um 46,3 Prozent eingebrochen. Dadurch verzeichnet das stark exportabhängige Land erstmals seit 13 Jahren ein Defizit in der Leistungsbilanz.
wal/AP/dpa-AFX
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,612588,00.html
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ist erstmal game over angesagt. Jetzt wo die Chinesen nicht mehr viel in die USA
Exportieren, ändert sich langsam die Situation. Langsam wirds spannend....
das sollte man genau im Auge behalten. Damit könnte man richtig Kohle machen...:-)
Gold, short Dollar....
March 13 (Bloomberg) -- China, the U.S. government’s largest creditor, is “worried” about its holdings of Treasuries and wants assurances that the investment is safe, Premier Wen Jiabao said.
“We have lent a huge amount of money to the United States,” Wen said at a press briefing in Beijing today after the annual meeting of the legislature. “I request the U.S. to maintain its good credit, to honor its promises and to guarantee the safety of China’s assets.”.....China should seek to “fend off risks” as it diversifies its $1.95 trillion in foreign-exchange reserves and will safeguard its own interests, Wen said. Yu Yongding, a former adviser to the central bank, said in an interview on Feb. 10 that the nation should seek guarantees that its Treasury holdings won’t be eroded by “reckless policies.”.....“China is worried that the U.S. may solve its problems by printing money, which will stoke inflation,”...... http://www.bloomberg.com/apps/...03&sid=a3T8nKCSM8xA&refer=us
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komplett unter
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,612912,00.html
Chinas Automanager wollen Krisen-Konkurrenz abhängen
Von Hasnain Kazim
Auf dem Sprung nach Europa: Chinesische Automobil-Manager wollen die Schwäche ihrer Konkurrenz ausnutzen und mit Macht auf den Weltmarkt vordringen. Bei einer Erkundungstour besuchten sie jetzt die Autoterminals in Bremerhaven - dort sollen schon bald pro Jahr Tausende Wagen made in China anlanden.
"....
Peking hat zu Jahresbeginn die Marschrichtung vorgegeben: Der Export chinesischer Automobile ist das Ziel, die Politik will zwölf staatlichen Herstellern dabei helfen, sich fit für den Export zu machen. Dabei sind es vor allem die kleinen Privaten, die jetzt die Chance zum internationalen Durchbruch wittern, während die chinesischen Autoriesen sich eher auf den Binnenmarkt konzentrieren. Damit sie die Krise überstehen, hat die Regierung Steuererleichterungen für Autokäufer beschlossen. Davon profitieren auch die ausländischen Autobauer am chinesischen Markt.
Drei Arten von chinesischen Herstellern
"Es gibt drei Arten von Herstellern in China", sagt der Auto-Importeuer Hans-Ulrich Sachs. "Da sind die großen Privaten, die keinen Partner suchen und losgelöst von allem versuchen, ihr eigenständiges Ding zu machen", sagt er, und nennt als Beispiel die Firma Geely. Dann gebe es jene Firmen, die mit Hilfe des Staats wachsen würden - das seien staatliche oder halbstaatliche Produzenten. "Und schließlich gibt es Firmen, die Kooperationen und Jointventures nutzen", sagt Sachs. Rund 200 Hersteller gibt es in dem Land insgesamt, ein paar davon, sagen die Manager, sollten doch wohl den großen Durchbruch schaffen.
..."
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siehe US Kapitalabfluss Januar, Rohstoffkäufe und Beteiligungen.
http://www.heise.de/tp/blogs/8/134941
Auf leisen Sohlen aus dem Dollar
Zu viele Devisen können auch zum Problem werden
Der Dollar schwächelt mal wieder und macht damit deutlich, was Insidern schon seit ein paar Jahren klar ist: China hat ein Dollar-Problem. Es ist der größte Gläubiger der USA und hält derzeit nach offiziellen US-amerikanischen Angaben von Anfang des Jahres knapp 700 Milliarden US-Dollars an Staatsanleihen, so genannte Treasuries. Das ist allerdings nur ein Teil der chinesischen Dollar-Reserven. Ein nicht genau bekannter Teil wird in anderen Papieren gehalten, unter anderem auch in einigen der phantasievollen Kreationen, in denen private Hypotheken versteckt wurden.
Da die USA nun offensichtlich gewillt sind, die Notenpresse anzuwerfen, wird man in China ein wenig nervös: Qin Gang, Sprecher des chinesischen Außenministerium machte am Donnerstag deutlich, dass man hoffe, dass die USA für die Sicherheit der chinesischen Investitionen Sorge tragen. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass die Regierung in Beijing die Lage einfach in Gottvertrauen aussitzt.
Um sich einigermaßen abzusichern, müsste sie etwa die Hälfte ihrer Währungsreserven in Dollar und den Rest in anderen Währungen bzw. anderen Werten halten. Dann würden Verluste durch eine Dollarabwertung halbwegs ausgeglichen, weil die anderen Währungen vermutlich in dem Maße zulegen, wie der Dollar verliert. Die entscheidende Frage ist, wie groß ist eigentlich der chinesische Devisenschatz. Offiziell umfasste er Ende 2008 etwa 1,95 Billionen US-Dollar. De meisten Beobachter gehen davon aus, dass davon etwas 70 Prozent in Dollar und der Rest in Euro, Franken, Yen & Co. gehalten wurde.
Allerdings meinen einige, wie etwa der Blogger Brad Setser, dass die Reserven, wenn man staatliche Banken und anderes mit einrechne, eher 2,4 Billionen US-Dollar umfassen. Nach Setsers Schätzungen müssten davon etwa 1,6 Billionen in Dollar-Papieren gehalten werden.
Das veranlasst W Joseph Stroupe vom Global Events Magazine in der Asia Times online zu spekulieren, ob Chinas Devisenbehörde, für die die sinnige Abkürzung SAFE gefunden wurde, vielleicht einfach diese grauen Devisenreserven umschichtet. Ein Jahr veranschlagt er für eine entsprechende Operation, die diskret durchgeführt werden müsste.
Das Problem für die Volksrepublik ist nämlich, dass ein offener, massiver Verkauf von Dollar-Papieren rasch eine Panik auslösen würde, was aus verschiedenen Gründen nicht im chinesischen Interesse sein kann. Sie würde die restlichen Dollar-Investitionen entwerten, das internationale Währungsgefüge ins Rutschen bringen und dadurch nicht zuletzt der chinesischen Exportindustrie schaden. Also, so Stroupe, ist es das beste, eine solche Operation verdeckt durchzuführen. Würden die geschätzten 450 Milliarden US-Dollar sämtlich in anderen Währungen geparkt, so wäre das Fifty-Fifty-Verhältnis hergestellt und die Risiken minimiert.
Statt des Kaufs anderer Währungen kommt dafür auch der Erwerb von Schürflizenzen, der Einstieg bei Bergbauunternehmen wie Rio Tinto sowie das Anlegen von strategischen Reserven für Öl, Kupfer und Ähnlichem in Frage. Dafür sprechen nicht zuletzt niedrige Rohstoffpreise und Zahlungsschwierigkeiten von Konzernen, deren Managern vor noch weniger als einem Jahr die Dollarzeichen in den Augen standen, als die Preise für alles was aus der Erde zu holen ist in den Himmel schossen.
Eine andere Option ist der Einkauf wichtiger Infrastruktur. So hat Siemens am Freitag verkündet, dass chinesische Unternehmen bei den Bayern 100 ICE-Züge bestellt haben, die für die im Bau befindliche Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Beijing und Shanghai vorgesehen sind. Umfang des Vertrags für die Bayern: 750 Millionen Euro. Insgesamt planen chinesische Behörden, so Siemens, den Ankauf von 1000 Hochgeschwindigkeitszügen.
Wolfgang Pomrehn21.03.2009
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ich glaube das Monster wurde erfolgreich wiederbelebt und sammelt erneut seine
Kräfte. Leider ist es noch lange nicht tot....
Ansonsten ganz interessant was ein Chines denkt....
http://www.zeit.de/2009/14/Amerika-Serie-8?page=all
Was kommt nach Amerika?
Ein Monster in Trümmern
Die Vereinigten Staaten träumten von der absoluten Freiheit. Nun wissen wir: Sie führt die Welt ins Verderben
Jetzt ist genau der richtige Moment, um auf das sogenannte amerikanische Jahrhundert zurückzublicken. Amerika steht für Freiheit ohne Einschränkungen. Wir haben alle geglaubt, dass Freiheit dem menschlichen Leben seine Würde und Bedeutung geben könnte. Wir haben nicht für möglich gehalten, dass uns die Freiheit, wie wir sie heute leben, in diese kurzsichtige globale Konsumgesellschaft führt, in der jeder nur auf seinen persönlichen Kontostand schielt. Die Schlussfolgerung kann nur sein, dass die absolute Freiheit, wie sie Amerika propagiert hat, der menschlichen Entwicklung schadet. Absolute Freiheit ist nicht nachhaltig. Nachhaltigkeit hingegen ist eine sehr praktische Idee, weil ohne sie nichts mehr Fortbestand haben wird. Sie ist für einen Künstler wie mich schwer zu begreifen, weil sie jeder Ästhetik entbehrt. Aber sie ist heute der Maßstab aller Dinge. Die Frage, die sich uns allen stellt, lautet: Wie kann die Menschheit den amerikanischen Eroberungsdrang, der sie bislang so ungeheuer fasziniert hat, abschütteln und in Frieden mit dem Universum leben?
Es ist nicht die Freiheit an sich, die uns schadet. Es ist die Ideologie der Freiheit. In Amerika dient die Freiheit als eine Art Superideologie, die alles rechtfertigt. Ebendeshalb ist sie zum System erstarrt. Im Namen der Freiheit konnten die amerikanischen Banken machen, was sie wollten. Mit den bescheidenen Gefühlen und Bedürfnissen der meisten Menschen hat der amerikanische Freiheitsbegriff nichts mehr zu tun. Das Böse der Menschen aber tritt immer dann in Erscheinung, wenn sie sich einer abstrakten Superideologie hingeben. Dass sich auch Freiheitswerte zu einem solchen ideologischen Missbrauch eignen, ist die wichtigste Erkenntnis der Stunde. Denn jetzt ist das amerikanische System auf selbstmörderische Art und Weise zusammengebrochen. Die Finanzwelt der Wall Street, die Banken, die großen Versicherungen waren ein Monster, das uns alle beherrscht hat. Aber nun liegt das Monster verletzt am Boden. Meine Hoffnung ist, dass es nicht wieder aufsteht. Die Krise muss andauern, nicht damit unsere Lebensgrundlagen weiter zerstört werden, aber damit die alten Strukturen irreparablen Schaden erleiden und etwas Bedeutungsvolles, Neues entstehen kann. Das Supermonster zu besiegen würde heißen, dass wir persönliche Freiheitswerte wiederentdecken, die nicht dem Materialismus, Geld und Zahlen frönen, sondern ehrlichen Beziehungen zu Natur, Nachbarn und Freunden verpflichtet sind. In der großen Krise liegt auch die Chance für große Veränderungen. Barack Obamas weltweite Popularität reflektiert die Hoffnung vieler Menschen auf solche Veränderungen. Aber er gehört immer noch zum alten System. Seine Botschaft lässt jede Bereitschaft zu einem radikalen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit vermissen. Diese Bereitschaft fehlt allerdings überall. Wir leben jetzt unter den Trümmern der über die letzten hundert Jahre hinweg aufgebauten Machtstrukturen. Die Ruinen des amerikanischen Jahrhunderts versperren uns die Sicht. Sie sorgen sogar dafür, dass die Ungleichgewichte, die das amerikanische System weltweit geschaffen hat, auch heute noch größer werden. Das gilt ganz besonders für China. Wie haben wir Chinesen die Olympischen Spiele gefeiert? Mit Nike, Coca-Cola und McDonald’s. Der Glamour der Spiele war das Werk amerikanischer Firmen.
Manche glauben, dass China von den Fehlern des Westens lernen und bestimmte, besonders schädliche Entwicklungsstufen überspringen kann. Die Ökonomen nennen das Leapfrogging. Ich glaube nicht daran. Es ist theoretisch sicher nicht unmöglich. Aber was dabei herauskommen würde, wäre nicht das, was sich die wohlmeinenden Leute erhoffen. Denn noch entscheiden wir in China alles aus den falschen Gründen. Noch wird alles von oben entschieden. Natürlich wird China stärker, natürlich gibt es bei uns große Veränderungen, aber die politischen Reformen haben immer noch nicht stattgefunden. Der ganze, große Kampf um die gesellschaftliche Entwicklung des Landes muss sich immer noch dem Primat des Machterhalts der kommunistischen Partei unterordnen. Er kann nicht für die Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen geführt werden. Das ist unser Dilemma.
China bietet deshalb keine Alternative zu Amerika. Es fehlt bei uns jegliches Bewusstsein dafür, dass wir mit eigenen Werten und Handlungen der Welt neue Impulse geben könnten. Wir wähnen uns immer noch auf einer niedrigen Stufe der historischen Entwicklung, die uns Fragen nach dem Warum und Wohin verbietet. Es gibt einfach keine intellektuelle Diskussion. Wir sind keine demokratische Gesellschaft, und deshalb fehlen uns völlig das weltbürgerliche Bewusstsein und Verantwortungsgefühl. Das gilt für die Elite wie für die Massen.
Es liegt im chinesischen Charakter, dass der Kapitalismus bei uns noch schneller ist als anderswo. Er kennt bei uns keine Grenzen. Die Leute schauen sich den Erfolg vom Nachbarn ab, lernen dabei wie die Teufel. Taucht ein Problem auf, wird es schnell behoben. Danach geht es noch schneller weiter. Dabei sind unser Wissen und unsere Informationen durch das Einparteiensystem begrenzt. Der Einzelne handelt nicht aus individuellen Motiven, Verantwortungsgefühl oder Leidenschaft. Er passt sich vielmehr dem System und seinem mörderischen Entwicklungstempo an. Wohin die Reise geht, weiß niemand. Es ist deshalb auch unmöglich, Chinas gegenwärtige Entwicklungsphase klar zu definieren. Wir sind immer noch eine traditionelle Agrargesellschaft und gleichzeitig eine hochmoderne Konsumgesellschaft nach amerikanischem Vorbild. Wir wissen nur, dass wir uns sehr schnell bewegen und dass wir über irgendeine innere Kraft – vielleicht ist das die chinesische Kultur? – verfügen, die uns voranbringt. Aber kann unsere heutige Entwicklung zum Nutzen der ganzen Menschheit sein? Daran zweifele ich. Vielleicht irgendwann in der Zukunft, wenn wir uns unserer selbst bewusster sind. Aber das ist gegenwärtig nicht abzusehen.
Porträt
Ai Weiwei
Ai Weiwei, geboren 1957, ist der Sohn eines Dissidenten und Chinas bekanntester Konzeptkünstler. Nach zwölf Jahren in den USA lebt er wieder in Peking. Bei der documenta 12 gestaltete er das Projekt "Fairytale" mit 1001 Chinesen,die auf Ais Einladung nach Kassel reisten; außerdem errichtete er einen Turm aus alten chinesischen Türen und Fenstern, der nach einem Gewittersturm einstürzte. Als Berater des Schweizer Architektenbüros Herzog & de Meuron beeinflusste Ai wesentlich den Bau des Vogelnests, des Pekinger Olympia- stadions. Der Eröffnungsfeier der Spiele 2008 blieb er jedoch fern, um seine persönliche Wahlfreiheit demonstrieren zu können.
Natürlich gibt es in der alten chinesischen Philosophie zahlreiche Motive nachhaltigen Denkens und Handelns. Konfuzianismus und Taoismus sehen den Menschen als Teil der Natur, nicht als ihren Beherrscher. Dem entspricht der ganzheitliche Heilungsansatz in der traditionellen chinesischen Medizin. Wir müssen alle zu chinesischen Philosophen werden, wenn wir unseren selbstzerstörerischen, vom naiven westlichen Fortschrittsdenken inspirierten Eroberungsfeldzug gegen die Natur beenden wollen. Und doch ist die alte chinesische Philosophie auch für uns Chinesen ein Denken, das der Vergangenheit angehört. Es hilft uns im täglichen Überlebenskampf nicht weiter. Es ist viel zu losgelöst von der Realität, in der wir wie Soldaten auf dem Weg des Westens marschieren. Das Einzige, was uns helfen und auf neue Gedanken bringen kann, sind unsere eigenen Fehler. Dafür haben wir ein Sensorium. Sie konsequent zu korrigieren ist eine Stärke des chinesischen Pragmatismus. Nur deshalb konnten wir in atemberaubendem Tempo von Plan- auf Marktwirtschaft umstellen. Allerdings sind es die Fehler Amerikas, nicht die unseren, die derzeit so bar in Erscheinung treten. Aus ihnen zu lernen wird uns ungleich schwerer fallen. Nicht daran zu denken, dass die Chinesen auf ihr eigenes Auto verzichteten, weil sie Amerikas katastrophale Energiebilanz als Fehler erkennen könnten.
Neue Ideen werden also auch im 21. Jahrhundert aus dem Westen kommen müssen. Er allein verfügt über die freien Denkfabriken, die gesellschaftliche Alternativen produzieren können. Der Westen muss auch machtpolitisch nicht um seine Vorrangstellung bangen. Wir Chinesen haben nicht den Willen, die Welt anstelle Amerikas zu beherrschen. Es liegt nicht daran, dass es uns momentan an Ehrgeizlingen fehlt – es liegt an unserem pragmatischen Charakter. Es gibt keine Perspektive, wie wir praktisch davon profitieren könnten, eine Supermacht zu sein. Es würde uns nur neue Lasten aufbürden. Die Gefahr ist, dass sich China und der Westen in ihrer jeweils eigenen Verantwortungslosigkeit gegenüber der Entwicklung der Menschheit gegenseitig bestärken.
Aus dem Chinesischen von Liu Feng
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,616575,00.html
China stemmt sich gegen Dollar-Schwemme
Von Andreas Lorenz, Peking
Gewöhnlich agieren Chinas Diplomaten zurückhaltend - doch auf dem G-20-Gipfel wollen sie den Ton angeben. Die Volksrepublik fürchtet, dass Washington mit einer Dollar-Schwemme ihre Devisenreserven gefährdet. Peking verlangt deshalb eine Radikalreform des Währungssystems.
Peking - Kurz vor dem G-20-Gipfel am Donnerstag demonstriert China Selbstbewusstsein. Ein neues internationales Finanzsystem und mehr Mitsprache für Peking und die Entwicklungsländer - das sind die Vorgaben, die die Volksrepublik bei dem Spitzentreffen in London erreichen will. "Der Gipfel sollte ein klares Ziel, einen Zeitplan und die Richtung bestimmen", verlangte Vizepremier Wang Qishan kurz vor seiner Abreise nach Europa.
...
Auch für die nahe Zukunft sehen sie keine andere Möglichkeit, ihre Devisen sinnvoll unterzubringen: "Was kann man noch besitzen außer US-Schatzbriefe?", fluchte etwa Luo Ping, Chef der chinesischen Bankenaufsicht vorige Woche in New York in einer für einen KP-Funktionär ungewohnt offenen Sprache. "Gold? Man schafft sich doch keine japanischen oder britischen Schatzbriefe an." Für alle, inklusive China, seien die amerikanischen Papiere die einzige Wahl. "Wir wissen, dass der Dollar an Wert verlieren wird, also hassen wir euch, aber wir können nichts anderes tun."
Auch Andy Xie, Shanghaier Finanzexperte, sieht das so: "China ist eine Geisel", sagt er. "China ist die Bank Amerikas, und Amerika sagt im Grunde: Du kannst mir nichts tun. Wenn ich untergehe, kriegst du dein Geld nicht zurück."
Ein Ausweg für China wäre da womöglich der IWF. Um ihn zu stärken und finanziell aufzupäppeln, ist Peking offenkundig bereit, nach dem Vorbild Japans 100 Milliarden Dollar in seine Kassen zu zahlen. "Wir unterstützen den Plan, die Mittel für den IWF zu erhören und werden entsprechend unserer Fähigkeiten unseren Beitrag leisten", kündigte Vizepremier Wang an. Die Vizechefin der Zentralbank, Hu Xiaolian, schlug vorige Woche die Ausgabe von IWF-Anleihen vor - wohl auch mit dem Hintergedanken, die künftigen Devisenüberschüsse nicht mehr in US-Schatzbriefen, sondern in IWF-Bonds anlegen zu können.
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www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,616510,00.html
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Tata der größte Automarkt der Welt ist CHINA!! Glückwunsch!
http://www.marketskeptics.com/
Chinese Auto Sales Surpass US in January
China Daily reports that Chinese auto sales 'surpassed US in jan'.
(emphasis mine) [my comment]
Auto sales 'surpassed US in Jan'
[ 2009-02-06 11:29 ]
China may have [has] surpassed the United States to become the world's largest auto market based on monthly sales in January, according to analysts and forecasts.
General Motors, the leading US automaker, estimates that China sold about 790,000 vehicles last month.
While car sales in China have slowed lately, they haven't plummeted like in the US, where January sales tumbled 37 percent from a year ago to 656,976 vehicles - a 26-year low.
"This is the first time in history that China has passed the United States in monthly sales," Mike DiGiovanni, General Motors' executive director of global markets and industry analysis, said in a conference call late Tuesday.
DiGiovanni projects that Chinese auto sales could hit 10.7 million vehicles this year, nearly a million units more than his estimate of 9.8 million unit sales in the US for the same period.
The official Chinese car sales figures are yet to be published, but analysts say the GM estimate is close to de facto sales.
"Although it is too early to conclude based on the monthly figure that China has become the world's largest auto market, it is definitely the world's only major auto market with strong potential," said Yale Zhang, a Shanghai-based auto analyst.
China outpaced Japan to become the world's No 2 vehicle market in 2006. Although auto sales have slowed in recent months, analysts say China has great growth potential in the long term given strong domestic demand and recent government policies.
The government passed a stimulus package for the auto sector last month, reducing the purchase tax on vehicles with an engine capacity of less than 1.6 liters by half to 5 percent.
It is also spending 5 billion yuan ($730 million) on subsidies to farmers replacing three-wheeled vehicles or outdated trucks with small, 1.3-liter or less, vehicles.
The push is to promote more energy efficient vehicles while improving the competitiveness of the country's highly fragmented auto industry. About 10 billion yuan is going into upgrading automakers' technology and developing alternative energy vehicles.
"The purchase tax cut is the most effective tool the Chinese government has adopted for market recovery," said Ricon Xia, auto analyst at Daiwa Securities. The tax adjustment is expected to boost auto sales in China this year by 3-6 percent, he said.
Auto News asks if Spring has come to revive China car market?
Spring has come to revive China car market?
By George Gao From:Gasgoo.com March 11, 2009
Shanghai, March 11 (Gasgoo.com) Spring seems to have come to revive the Chinese auto market. China vehicle sales surged 25% from a year earlier in February, the first gain in four months, after the government cut taxes on some models and released other stimulus measures to boost the market demand.
China's auto sales totaled 827,600 units last month, up 12% from the 735,000 sold in January, the China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) said earlier this week. Passenger cars accounted for 607,300 of the total. And passenger cars with engines under 1.6 liters accounted for 70% of the passenger vehicle market, so the bounce of small-engine cars played a critical role in the revival.
The figures from the industry association CAAM appeared to show that China extended its lead as the world's largest market in the second straight month this year. However, China's claim on the top spot was due also in part to plummeting US auto sales amid the economic crisis, with US light vehicle sales coming in at 688,909 units in February, according to industry tracker Autodata.
"The February sales figure is very impressive. It seems that the new incentives are really having an impact on the market," said an industry analyst with Changjiang Securities. The policies introduced at the start of the year, including the scrapping of some road fees and halving of sales taxes on small vehicles, have increased the number of buyers to showrooms nationwide.
Earlier this year, China slashed the sales tax on small-engine passenger cars from 10% to 5%, seeking to boost sales of fuel-efficient vehicles, especially in the countryside. The government has also offered five billion yuan ($731 million) to farmers buying minivans and sub-1.3-litre minibuses until the end of 2009.
In addition to the government tax cuts and other incentives, there are two other major factors behind the auto sales growth in February: Production cut by automakers caused the nation's stockpile of unsold vehicles to fall to the lowest in two years last month. The week-long Chinese New Year holiday (or "Spring Festival") break was in late January this year, and thus gave auto dealers more working days in February than last year that had the holiday in early February.
"The forecast is that the situation in March will be even better than February," the state-run newspaper Shanghai Securities News quoted a senior association official as saying. "Consumers are regaining confidence because of the government's stimulus policies," said an analyst at Daiwa Research Institute in Shanghai.
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mehr und mehr wird bzw. darf mit yuan bezahlt werden....
http://www.marketskeptics.com/
China Daily reports that yuan trade settlement gets the nod.
(emphasis mine) [my comment]
Yuan trade settlement gets the nod
By Wang Xu (China Daily)
Updated: 2009-04-09 07:35
Five major trading cities have got the nod from the central government to use the yuan in overseas trade settlement - seen as one more step in China's recent moves to expand the use of its currency globally.
Graphics by China Daily
Shanghai and four cities in the Pearl River Delta - Guangzhou, Shenzhen, Dongguan and Zhuhai - have been designated for the purpose, said a State Council meeting chaired by Premier Wen Jiabao yesterday. The Pearl River Delta boasts the country's largest cluster of export-oriented manufacturing operations.
The move is aimed at reducing the risk from exchange rate fluctuations [“exchange rate fluctuations” = dollar collapse] and giving impetus to declining overseas trade, according to a statement posted on the government website.
Analysts said the experimental use of the yuan in trade settlement also reflects policymakers' rising concern over the shaky prospects of the US currency, of which China has large reserves from previous trade growth, and their willingness to gradually expand the yuan's use globally.
"The trial is the latest move toward making the yuan an international currency," Huang Weiping, professor of economics at Renmin University of China, said. "The prospect of a weaker US dollar is making the transition more imperative for China."
The mainland is trying to promote the use of the yuan among trade partners and, in the past four months, has signed 650 billion yuan ($95 billion) worth of swap agreements with Argentina, Indonesia, South Korea, Malaysia, Belarus and the Hong Kong Special Administrative Region. The agreements allow them to use their yuan reserves to directly trade with the Chinese mainland within a set limit in volume.
Stephen Green, head of China Research of Standard Chartered Bank, said the swap deals would help encourage the use of the yuan as the currency of choice for international trade.
"In the longer term, if countries around the region and beyond start pricing their trade in yuan, this will also lead to increased internationalization and status for China's currency," Green said.
China now uses the US dollar to settle most of its international trade but the drastic swings in the greenback have become a risk for Chinese exporters in recent years.
Dong Xian'an, economist with China Southwest Securities, said: "For many exporters, the dollar's fluctuation is a serious concern. The ability to settle trade in the yuan would reduce such risk," he said.
Chen Xianbin, chairman of Guangxi Sanhuan Enterprise Group, told China Daily that his company lost more than 150 million yuan in the past three years from international trade due to the exchange rate changes between the yuan and the greenback. Chen's company, a ceramic tableware exporter, relies on Southeast Asian markets for 15 percent of total sales.
China's foreign trade has been on a continuous decline amid the current global financial crisis. Exports plunged 25.7 percent year on year in February, one of the sharpest falls ever, while imports dived 24.1 percent.
Analysts said the US Federal Reserve's decision to buy long-term Treasuries, which means printing new money, may [will] also lead to a depreciation of the US dollar. That is also one reason for China to reduce the use of the dollar in trade so that the value of its US1.95 trillion foreign exchange reserves does not depreciate.
Zhou Xiaochuan, the central bank governor, said last month that in the long run, it may be ideal to replace the dollar with a new international reserve currency under the mechanism of the International Monetary Fund.
My reaction: Yuan trade settlement begins.
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Tja die Machtverhälltnisse verschieben sich. Jetzt heisst es
schnauze halten für die USA.....
Währungsmanipulation
Geithner zieht China-Kritik zurück
von Tobias Bayer (Frankfurt)
US-Finanzminister Timothy Geithner erregte im Januar großes Aufsehen, als er China illegitimer Eingriffe auf dem Devisenmarkt bezichtigte. Jetzt beschreibt er die Lage in einem Bericht an den Kongress völlig anders. Statt harten Worten gibt es sogar Lob für Peking.
Hatte Timothy Geithner bei seiner Anhörung im Januar die Volksrepublik noch der Währungsmanipulation beschuldigt, so nahm er diesen Vorwurf in einem Bericht an den US-Kongress zurück.
"Zwischen 1988 und 1994 führte das Finanzministerium mit China, Südkorea und Taiwan drei Volkswirtschaften mehrmals an, die ihre Währungen manipulierten. Seit Juli 1994 allerdings fällt kein Land mehr unter diese Kategorie", heißt es in der am Mittwochabend veröffentlichten halbjährlichen Analyse zur internationalen Wirtschaft und Wechselkursen. Stattdessen begnügte sich das Ministerium mit der Bemerkung: "Wir sind weiterhin der Ansicht, dass der Renminbi unterbewertet ist."
Der halbjährliche Bericht des Finanzministeriums zu Wechselkursen ist durch den Omnibus Trade and Competitiveness Act aus dem Jahr 1988 vorgeschrieben. Der Paragraf 3004 des Gesetzes legt fest, wann ein Land seine Währung gegenüber dem Dollar manipuliert.
Neue Machtbalance
<!--nopý<pý<pýFür die Regierung Obamas stellt das eine Kehrtwende dar: Mit seiner Bemerkung über eine Währungsmanipulation hatte Geithner für Verstimmung in Peking gesorgt. Kurz nach seiner damaligen Äußerung wertete der Renminbi leicht ab. Marktteilnehmer interpretierten das als Warnung Chinas an die USA, sich zukünftig mit Kritik zurückzuhalten.
Das ist auch Ausdruck einer sich verschiebenden Machtbalance: Die USA sind wegen ihres Staats- und Handelsbilanzdefizits auf die Finanzierung durch die Volksrepublik angewiesen. Allein dieses Jahr wird Washington 2500 Mrd. $ oder mehr auf dem Kapitalmarkt aufnehmen. Hielte sich China bei dem Kauf von US-Staatsanleihen zurück, würde sich das das Zinsniveau in den Vereinigten Staaten erhöhen, was die wirtschaftliche Erholung gefährden würde.
Washington konstatiert in der Studie, dass sich in der jüngsten Vergangenheit die Flexibilität des chinesischen Währungsregimes erhöhte. "Vertreter der Volksrepublik räumten im Januar öffentlich die Notwendigkeit ein, dass der Wechselkurs sich an ein Gleichgewicht anpassen muss", schreiben die Ministeriumsexperten. Zudem habe der Renminbi zwischen Juni 2008 und Februar 2009 um 16,6 Prozent real aufgewertet. "Als sich die Krise zuspitzte, wertete die Währung leicht auf, während andere Schwellenländer-Devisen deutlich an Wert verloren", heißt es in dem Bericht.
Als weitere Belege, die gegen eine Währungsmanipulation Chinas sprechen, wird das langsamere Anschwellen der Währungsreserven in der zweiten Jahreshälfte 2008 und das 4000 Mrd. Yuan schwere Konjunkturprogramm angeführt. Letzteres solle dabei helfen, die Binnennachfrage anzukurbeln und die chinesische Volkswirtschaft neu auszurichten.
http://www.ftd.de/politik/international/:W%E4hrungsmanipulation-Geithner-zieht-China-Kritik-zur%FCck/500923.html
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Aber …
Was ist eigentlich Dein Problem mit den USA?
Ich meine, es kann durchaus zutreffen was Du hier verzapfst. Genauso gut aber auch nicht.
Und….
Die USA kommen besser aus der Krise raus als wir allen.
Ich habe das Gefühl dass Du krampfhaft nach irgendwelche Zeichen (Berichten) suchst die irgendwie die USA „niedermachen“ wie auch immer.
Was haben sie Dir getan?
Zu Zeit mit Obama als Präsident sollte man doch eine durchaus positivere Meinung über dieses Land haben müssen. Ich gäbe Dir recht über das Amerika von Bush. Der hat das Image dieses Land enorm geschädigt. Obwohl, sogar da waren die Amis nicht „schlechter“ als den Rest der Welt.
Ich versuche es mal zu verstehen indem Du mir vielleicht folgende Frage beantwortet kannst:
1.§Sind Deine Vorfahren irgendwann mal als Gastarbeiter aus dem Nahe Osten in dem Westen immigriert?
2.§Oder bis Du Deutscher und haben Deine Vorfahren in den 2. Weltkrieg sehr gelitten unter den Sieg der Amerikaner.
3.§Oder ist es vielleicht Neid weil die USA die Superweltmacht ist.
Nur mal ne Frage.
Grüße
Dutchy
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2. Nein nicht mehr oder weniger als andere
3. Neid auf das System, Gesellschaft oder Kultur natürlich nicht. Warum sollte
ich auf ein sterbendes System neidisch sein? Aber ich bedauere natürlich sehr, das
Europa (noch) nicht die Macht und Geschlossenheit hat, um eigene Interessen
in der Welt unabhängig durchzusetzen. Für mich ist die USA deshalb ein Konkurrent
und ich finde es unerträglich und demütigend das die Amis uns Europäern nach
belieben ihren Willen aufzwingen können und uns manipulieren und rumschupsen
können wie sie wollen. Ok das relativiert sich langsam aber das reicht mir bei
weitem noch nicht! Erst wenn es keine Supermacht USA mehr gibt und wir auf
Augenhöhe sind, werde ich mich zufriedengeben.
das wird ja zum Glück nicht mehr so lange hin sein...:-)
Du hast Recht Obama macht viel richtig(ausgenommen Finanzkrise) und es gibt
wenig Grund zur Kritik. Aber das ist für mich erstmal irrelevant.