der billigsten Silberanbieter - neben Silver Wheaton handelt - und Silver Wheaton in meinen Augen noch immer zu teuer ist, hier mal die Betrachtung zu Hecla Mining:
Eigenkapital bei 1,33 Mrd $. Verteilt auf 342,6 Mio Aktien liefert einen Buchwert von 3,88 $. 3,14 $ werden für die Aktien derzeit bezahlt. Man bekommt also die Aktien aktuell unter Buchwert. Das ist schon mal - neben den niedrigen Kosten - positiv.
Also weiter.
Wie sieht es mit der Verschuldung aus ?
Langfristige Schulden: 490 Mio $ Kurzfristige Schulden: 7,1 Mio $ Cash: 296 Mio $
Also wäre die Verschuldung auch hinnehmbar, da das Ebidta bei 143 - 250 Mio $ liegt und die Cashbestände relativ hoch sind. Die Verschuldung ist also sehr komfortable und auch sehr Gesund.
Wie siehts mit den Profits aus:
Hier fluktuieren wir relativ stark, da immer mal wieder Einmaleffekte hinzukommen.
Die Gewinne reichen von 14,4 Mio über 35 Mio bis zu 150 Mio (2010). Die Einschätzungen sind hier deshalb relativ schwierig, da immer wieder Explorationskosten und auch Entwicklungskosten entstehen. Ich würde sagen, dass in einem normalen Umfeld so im Schnitt - ohne Zusatzkosten - 50 Mio $ verdient werden können. 1 Mrd wird derzeit ca veranschlagt. Unter dieser Betrachtungsweise ist die Aktie nicht günstig.
Aber wieder hängt alles nur am Silberpreis. Steigt dieser steigen auch die Gewinne und dann sieht es gleich wieder ganz anders aus. Man muss allerdings feststellen, dass Silver Wheaton viel höher bewertet ist, als diese Firma. Das mag allerdings an der Kontinuität von Silver Wheaton liegen. Dort schreibt man einfach auch schwarze Zahlen. Hier ist es mal so mal so.
Allgemein gilt, dass Minen sehr schwer zu bewerten sind. Wäre die Kapitalstruktur bei Fresnillo nicht so sehr abhängig von einem Einzelaktionär, so wäre Fresnillo meine erste Wahl im Silberbereich. |