Nur wurde kein einziges der bisherigen Abkommen durch Verhandlungen zum Scheitern gebracht. Ihre Position ist typisch für die durch und durch bürgerliche Mentalität in der grünen Partei-Spitze. Bewusst grenzt sie sich damit von Bertolt Brecht ab. Sein bekannter Spruch lautete: „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat, schon verloren!“ Nur wer kämpft, hat einen Chance, TTIP zu verhindern Die Linkspartei lehnt das Investor-Staat-Streitbeilegungsverfahren ab und unterstützt die Kampagne gegen TTIP. Helmut Scholz, einer ihrer Mitglieder im Europäischen Parlament, sieht aber auch „durchaus einen Fortschritt bei der Einbeziehung des Europäischen Parlaments“6 Er orientiert deshalb auf eine Verbesserung des Abkommens durch das Europäische Parlament. Nur ist das Europäische Parlament ein stinknormales bürgerliches Parlament und vertritt in seiner Mehrheit eben das TTIP. Konkret wird es noch nicht einmal in die Verhandlungen einbezogen, sondern nur bruchstückhaft informiert. Die Illusion, man könne an einem Verhandlungstisch, an den man noch nicht einmal eingeladen ist, ein sozial gerechtes und umweltschützendes TTIP schaffen, ist gefährlich. Sie desorientiert den Widerstand. Mit Diskussionen und Unterschriftenkampagnen kann der notwendige harte Kampf gegen TTIP unterstützt, aber nicht ersetzt werden.
http://www.mlpd.de/2014/kw08/...01c-nackte-diktatur-der-uebermonopole
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