Continental

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eröffnet am: 25.12.05 01:26 von: nuessa Anzahl Beiträge: 3084
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09.12.24 17:05

30202 Postings, 1365 Tage Highländer49Continental

Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental (Continental Aktie) hat sich nach monatelanger Prüfung zur Trennung von seiner schwächelnden Autozuliefersparte entschieden. Die Automotive-Sparte mit unter anderem Elektronik, Bremsen und Innenausstattung soll über einen sogenannten reinen Spin-Off an der Börse abgegeben werden, wie der Conti-Vorstand um Chef Nikolai Setzer am Montag entschied. Die Hannoveraner hatten im August angekündigt, diesen Schritt zu prüfen und den Konzern damit aufspalten zu wollen. Aufsichtsrat und Hauptversammlung müssen das Vorhaben im kommenden Jahr noch absegnen. Bis Ende 2025 soll der Spin-Off dann abgeschlossen sein. Die im Dax notierte Aktie legte mit der erwarteten Entscheidung zu.

Das Papier gewann im Nachmittagshandel 1,9 Prozent auf 66,62 Euro. Im bisherigen Jahresverlauf hat der Kurs nach einigem Auf und Ab damit noch einen Rückgang von mehr als 13 Prozent aufzuweisen. Während die Zahlen zum zweiten Quartal und die Ankündigung der Prüfung eines Spin-Off jeweils Auftrieb verliehen hatten, sorgte das Bekanntwerden von Bremsenproblemen beim Kunden BMW (BMW Aktie) im September für einen deutlichen Kursrutsch. Von den Bestmarken ist die Aktie ohnehin weit entfernt, im Jahr 2018 war sie auf dem Rekordhoch noch über 230 Euro wert.

Conti hatte in den vergangenen Jahren - schon vor der aktuell schwachen Branchenlage - im konjunkturanfälligen Autozuliefergeschäft immer wieder rote Zahlen geschrieben. Derzeit läuft ein rigoroses Sparprogramm, das die jährlichen Kosten ab dem kommendem Jahr um 400 Millionen Euro drücken soll. Dafür kappt Conti in der Verwaltung rund 5.400 Stellen. Darüber hinaus wird auch bei Forschung und Entwicklung gespart - insgesamt fallen so 7.150 Jobs weg. Das soll die Sparte wieder sicher in die Gewinnzone führen, damit sie auf eigenen Beinen stehen kann und für Investoren attraktiv wird.

Bei einem reinen Spin-Off bekommen die Aktionäre neue Aktien des abzuspaltenden Teils einfach ins Depot gebucht und können dann entscheiden, ob sie dabeibleiben oder Anteile verkaufen. Geld fließt dem Conti-Konzern durch solch ein Verfahren nicht zu. Vor Jahren schon hatte Conti die Geschäfte um den Antriebsstrang in die Firma Vitesco ausgegliedert und ebenfalls per Spin-Off an die Börse gebracht. Mittlerweile sind die Regensburger unter das Dach des Auto- und Industriezulieferers Schaeffler geschlüpft.

Von Ende September noch knapp 195.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Conti-Konzern waren in der Autozuliefersparte noch fast 96.400 beschäftigt. Der Konzernteil ist umsatzmäßig der größte des Konzerns, das lukrative Reifengeschäft wirft aber den Löwenanteil des Gewinns ab.

Die Vorstandspläne sollen im März 2025 dem Aufsichtsrat vorgelegt werden, am 25. April muss dann eine Hauptversammlung endgültig zustimmen. "Bis Ende 2025 soll eine schlanke, fokussierte Holdingstruktur entstehen", sagte Conti-Chef Nikolai Setzer laut Mitteilung.

Bei Conti hat die Industriellenfamilie Schaeffler, die auch den fränkischen Zulieferer gleichen Namens kontrolliert, über ihre Beteiligungsgesellschaften mit 46 Prozent der Anteile ein gewichtiges Wort mitzureden. Insbesondere Conti-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle gilt als Fürsprecher eines auf Kunststoffprodukte ausgerichteten Conti-Konzerns.

Quelle: dpa-AFX  

04.03.25 13:14

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Continental steigert Gewinn und treibt 2025 ihre Neuaufstellung voran
https://www.continental.com/de/presse/...ilungen/geschaeftsjahr-2024/
Wie ist Eure Einschätzung zu den Zahlen?  

05.03.25 11:11

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Die Continental-Aktie erlebte am Dienstag einen heftigen Kurseinbruch von bis zu -11,5%. Damit war sie der größte Verlierer im DAX. Am Mittwoch erholt sie sich wieder um +1,8% und steht aktuell bei 64,20 €. Ist ein Rebound möglich?
https://www.finanznachrichten.de/...ie-11-das-steckt-dahinter-486.htm  

12.03.25 16:19

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Der Continental (Continental Aktie) -Konzern will seine Autozuliefersparte in diesem September an die Börse abspalten. Der Aufsichtsrat der Hannoveraner stimmte dem Plan am Mittwoch zu, wie das Dax -Unternehmen mitteilte. Für je zwei Conti-Aktien sollen die Anteilseigner eine neue Aktie des künftigen Automotive-Konzerns erhalten. Die Autozulieferung soll mit Barmitteln in Höhe von 1,5 Milliarden Euro ausgestattet werden, hinzu kommt eine revolvierende Kreditlinie von 2,5 Milliarden Euro.
https://www.ariva.de/news/...mmt-spin-off-autozulieferung-zu-11566369  

02.04.25 13:31

30202 Postings, 1365 Tage Highländer49Continental

Die Aktien von Continental (Continental Aktie) haben am Mittwoch mit deutlichen Kursverlusten auf Hinweise des Reifenherstellers und Autozulieferers zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal reagiert. Am Vormittag fielen die Papiere um 1,7 Prozent auf 64,28 Euro. Sie gehörten damit zu den schwächeren Werten im Dax , der um rund 0,9 Prozent nachgab. Für das laufende Jahr steht bei Conti damit nun auch eine negative Bilanz von minus einem Prozent zu Buche.
https://www.ariva.de/news/...lar-im-minus-nach-hinweisen-zum-11589225  

08.04.25 11:24

30202 Postings, 1365 Tage Highländer49Continental

Der vor der Aufspaltung stehende Autozulieferer und Reifenhersteller Continental (Continental Aktie) will sich nun auch noch von seiner Kunststofftechniksparte Contitech trennen. Der Vorstand habe in einer Grundsatzentscheidung die Verselbstständigung des Unternehmensbereichs Contitech beschlossen, teilte der Konzern mit. Über die genaue Ausgestaltung soll erst später entschieden werden. Nach aktuellem Stand sehe Continental einen Verkauf von Contitech als wahrscheinlichste Option an.
Continental plant bereits die Abspaltung seiner Autozuliefersparte, die als eigenständiges Unternehmen an die Börse kommen soll. Wenn die Aktionäre Ende April zustimmen, soll der Börsengang der Sparte unter neuem Namen im September erfolgen. Ein möglicher Verkauf von Contitech solle erst danach erfolgen, hieß es. Bei Conti verbleiben soll nach dem Verkauf nur noch das angestammte Reifengeschäft. Der Zulieferer werde damit wieder ein "fokussiertes globales Reifenunternehmen", hieß es in der Mitteilung.

Quelle: dpa-AFX  

10.04.25 15:26

30202 Postings, 1365 Tage Highländer49Continental

Die Turbulenzen an den Börsen wegen der US-Zölle hinterließen auch bei der Continental-Aktie ihre Spuren. Es brach sie bis auf rund 60 € ein. Der gestrige Kurssprung basierte darauf, dass Trump die vorläufige Aussetzung der Zölle ankündigte. Am Donnerstag verliert der Titel wieder um -5,8% und steht aktuell bei 63,20 €. Wo liegt der faire Wert?
https://www.finanznachrichten.de/...rzeln-hilft-das-der-aktie-486.htm  

25.04.25 15:15

395 Postings, 4446 Tage ARIVA.DEBosch und Continental setzen auf China - neue ...

Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "Continental AG" aus der ARIVA.DE Redaktion.

Angesichts protektionistischer US-Politik setzen deutsche Autozulieferer verstärkt auf China. Doch der weltweit größte Automarkt ist hart umkämpft – ein Überlebenskampf beginnt.

Lesen Sie den ganzen Artikel: Bosch und Continental setzen auf China - neue Strategie als Antwort auf Trump-Zölle  

25.04.25 17:28

30202 Postings, 1365 Tage Highländer49Continental

Der Autozulieferer Continental (Continental Aktie) hat seine Aktionäre auf der Hauptversammlung auf einen neuen Kurs eingeschworen. "Heute wollen wir Continental verändern und neue Kräfte freisetzen", sagte Vorstandschef Nikolai Setzer in Hannover. "Es geht um die bisher tiefgreifendste Neuaufstellung in unserer Unternehmensgeschichte."
Conti trennt sich von seiner schwächelnden Autozuliefersparte. Aumovio soll über einen sogenannten reinen Spin-Off an die Börse gebracht werden, wie auf der Hauptversammlung mehrheitlich entschieden wurde. Der Vorstand und der Aufsichtsrat hatten der Abspaltung bereits zugestimmt. Bis Oktober 2025 soll der Spin-Off abgeschlossen sein.

Bei einem reinen Spin-Off bekommen die Aktionäre neue Aktien des abzuspaltenden Teils einfach ins Depot gebucht und können dann entscheiden, ob sie dabeibleiben oder Anteile verkaufen. Geld fließt dem Dax -Konzern durch solch ein Verfahren nicht zu.

Contis Autozuliefergeschäft gilt seit Langem als Sorgenkind und schrieb in den vergangenen Jahren immer wieder rote Zahlen. In dem nach Umsatz größten Konzernteil wurde der Sparkurs zuletzt noch einmal verschärft. Mehr als 10.000 Stellen fallen weg, jeweils rund zur Hälfte in der Verwaltung und in Forschung und Entwicklung.

Reif(en) für den Wandel
Und auch von seiner Kunststofftechniksparte Contitech will sich der Konzern trennen. Vorbehaltlich notwendiger Beschlüsse könnte eine Verselbstständigung im Laufe des Jahres 2026 erfolgen. Bleiben soll nach einem Verkauf nur noch das angestammte Reifengeschäft.

Die drei Unternehmen - Aumovio, Contitech und das Reifengeschäft - seien starke Player in ihren Industrien und jetzt reif für ihre Unabhängigkeit, sagte Setzer. Angesichts rasant wachsender technologischer Anforderungen und steigendem Wettbewerbsdrucks sei die Abspaltung der richtige Schritt. Flexible und fokussierte Unternehmen nutzten Chancen besser als komplexe Organisationen, sagte der Conti-Chef.

Lob und Kritik der Anleger

Lob gab es von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK): Dem Vorstand sei anzurechnen, dass er sich nicht hinter Kameras verstecke, sondern sich der Diskussion stelle, sagte SdK-Sprecher Christian Retkowski.

Auch die Entscheidung, die Autozuliefersparte abzuspalten, sei richtig. Dies würde zwar nicht die "hausgemachten Probleme" des Konzerns lösen, kritisierte Retkowski. "Die Abspaltung aber kann und muss der erste Schritt sein, das verloren gegangene Vertrauen am Kapitalmarkt in den Continental-Konzern zurückzugewinnen." Genauso wichtig sei es, das Vertrauen der Belegschaft in die neue Strategie nicht zu verlieren.

Zustimmung für Contis Neuausrichtung kam auch vom Anlegerschutzverein DSW. Aus Sicht des Kapitalmarkts sei es erst einmal ein positives Signal, sagte DSW-Landesgeschäftsführerin Ina Jähne. In den vergangenen Jahren habe man unter der Schwäche der Autozuliefersparte gelitten.

Setzer verspricht Aktionären Besserung

Das vergangene Jahr sei trotz aller anhaltenden externen Unsicherheiten ein gutes Jahr für Continental gewesen, sagte Setzer. Der Konzernumsatz lag bei 39,7 Milliarden Euro - im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von rund vier Prozent. Das sei vor allem dem schwachen Marktumfeld, insbesondere in Europa, geschuldet gewesen, räumte Setzer ein.

Was man in Zukunft von Continental erwarten dürfe? "Mehr Wert", kündigte Setzer an. Für 2025 rechne man mit einem Umsatz von rund 38 bis 41 Milliarden Euro.

Quelle: dpa-AFX

 

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