kommt die Mini-Erhöhung der Rente
Noch vor 3 Jahren forderten Politiker von Union und SPD eine Erhöhung des Flaschenpfands von 20 auf 50 Cents. Was damals wie ein Aprilscherz klang, sollte den Rentnern ermöglichen, sich etwas hinzuzuverdienen. Obwohl die Konjunktur brummt, es noch weniger Arbeitslose gibt als im Jahr zuvor, steigt im nächsten Jahr die Rente, vergleichsweise zum Vorjahr, nur geringfügig an.
Es werden wohl noch nicht mal 2 Prozent mit denen die Rentner rechnen dürfen. Die Presse wertet das regierungstreu wie sie immer schreibt, als gute Nachricht, und sie liefert auch gleich eine „gute“ Erklärung, die Teuerungsrate läge darunter und daraus resultiert ein leichter Anstieg der Kaufkraft. Das wird den Rentnern, die unter tausend Euro Rente bekommen, keinen Jubelruf entlocken.
Dann wird noch tröstend hinzugefügt, als Rentner solle man nicht die „dürren Jahre“ vergessen, Jahre in denen es unter ein Prozent, oder eine Null-Runde gab. Das ist schon sehr zynisch, diejenigen die mehr als 40 Jahre gearbeitet haben, speist man nach einer leidlichen Erhöhung in 2016, wieder richtig ab.
Zudem steht die Rentenreform immer noch nicht, Frau Nahles strickt wohl den ganzen Winter daran, schließlich kommt doch nur ein Topflappen dabei heraus.
Die Bundesregierung sollte sich schämen, denen, die das Land und die Wirtschaft mit aufgebaut haben, mit ein paar Grieben abzuspeisen.
Die Bundesregierung sollte sich schämen, denen, die sich jeden Tag krumm machen, und viel Steuern zahlen, damit die Bundesregierung das Geld in Hülle und Fülle ausgeben kann, bis jetzt keine ausreichende Perspektive für ihre Altersversorgung vorlegen kann.
Wenn das die Frau Nahles nicht gebacken bekommt, dann ist sie fehl am Platz.
Zitat:
Die gute Nachricht ist, dass die Rentner hierzulande im nächsten Jahr mit rund zwei Prozent mehr bei ihren Altersbezügen rechnen können. Weil die Teuerungsrate darunter liegt, bedeutet das wiederum einen, wenn auch nur leichten Anstieg ihrer Kaufkraft.
http://www.presseportal.de/pm/62544/3480442
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |