Die Geschäftszahlen waren ja weitgehend bekannt, die sind nur bestätigt ... der WP hat die gleichen Warnungen ausgesprochen (bis in die Textbausteine hinein) wie schon im GB '22 - klingt ja erstmal immer abschreckend - müssen sie aber ... um sich nicht selbst in Bedrängnis zu bringen (einziger Unterschied ist, dass sie diesmal sagen, dass auch der Vorstand die Risiken teilt).
Man kann dem GB auch etwa entnehmen, wie die Rückführung der Wandelanleihe vereinbart wurde: in Q3 2024 und Q2/2025 - jeweils durch eine KE. Da müssen wir mal hoffen, dass sie vorher noch mal mit einem Kunden aus dem Quark kommen, damit die neuen Aktien nicht noch tiefer ausgegeben werden müssen.
Wenn ich richtig gerechnet habe, haben sie noch ein paar huntertausend Stücke, die sie ohne Bezugsrecht ausgeben können (ende 23 waren es ca. 600Tsd) - davon sind ja ein paar schon in 24' verhökert. Da heißt die erste KE in 2024 werden sie auf ähnliche Weise durchführen können wie die letzten. In Q2/2025 müssen sie dann alle anderen Aktionäre mit einbeziehen. Das wird genau dann funktionieren, wenn man auf ein funktionierendes Geschäftsmodell verweisen kann, was Gewinne abwirft.
Außerdem ist der GB nicht wie im letzten Jahr erst im Dez. ausgegeben worden. Das heißt, substanzielle Zweifel am going concern dürfte der WP nicht mehr gehabt haben, wie es offenbar im letzten Jahr noch der Fall war (was dann zur entsprechenden Verzögerung geführt hat). Dass die KE nicht, wie letztes Jahr im GB vermerkt, nicht für die WA verwendet wurde - sondern das noch mal verschoben wurde, lässt ja tatsächlich vermuten, dass die Geschäfte sehr gut laufen - und man sich da langsam auf der Finanzierungsseite Spielraum erarbeitet - dennoch: die Kohle (ca. 4 Mio) wird in den nächsten 9 Monaten gebraucht und abgerufen werden.
So habe ich den gelesen - ist Dir was anderes aufgefallen? |