Bei mir ist es generell so, dass eine Aktie 4% nach Steuern an Dividenden bringen sollte. Da bei mir 28% anfallen (wg. Soli und KIST), "muss" also eine Bruttorendite von 5,56% her (bei Werten, wo es mit der Quellensteuer vernünftig klappt). Neben diesem Kriterium zählen natürlich auch die Fundamentaldaten, Charttechnik mit den technischen Indikatoren und die momentane Stimmungslage. Bei italiensichen Werten ist das wie gesagt schwierig, da die 13% mehr einbehalten, als sie eigentlich dürfen (bei Sparaktien hat man keine Probleme) und die Erstattung sehr langwierig ist. Bei den Italienern muss dann schon eine Rendite von 6,78% her, was tendenziell schwierig ist. (6,78 x 59% = 4,00) Defensive Aktien wie Coca-Cola und Kraft Foods dürfen auch weniger bringen, Fresenius Medical Care sowieso. Steuerlich interessant sind die Deutsche Post und die Deutsche Euroshop, da die ihre Dividenden quasi steuerfrei ausschütten. Heißt, die Dividende ist bei Auszahlung steuerfrei und erst bei Verkauf der Aktien wird die Dividende vom Einstiegskurs abgezogen. Damit "konvertiert" man Kapitalerträge in Aktiengewinne. |