Die Anfänge von Arise: Das Unternehmen stand vor dem Abgrund!
Arise Technologies ist in Kitchener in der kanadischen Provinz Ontario ansässig.
Die Anfänge dieser jetzt so aussichtsreichen Solarfirma waren keineswegs rühmlich. Als Arise im Jahr 2003 an die Börse ging, war man noch vorrangig auf Großhandel und Installation ausgerichtet. Man verkaufte zunächst Solarmodule, sah sich jedoch schon im Jahr 2004 nicht mehr dazu in der Lage, bei den eigenen Lieferanten den Modulnachschub zu sichern. Der branchenerfahrene Geschäftsführer Ian MacLellan änderte kurzerhand die Unternehmensstrategie und stellte Arise Technologies auf die Produktion von Solarzellen um. „Wir hörten auf, nach Wegen zu suchen, wie man die Dinger bekommt, und begannen darüber nachzudenken, wie man sie macht“, sagt MacLellan heute, wenn er sich an die damalige Phase zurückerinnert. Arise war damals ernsthaft „vom Aussterben“ bedroht. So scheiterte der Plan, die US-amerikanische Handelsfirma Dankoff Solar Products zu übernehmen. Der Hintergrund: Man schaffte es nicht, die hierfür erforderlichen (knapp) 5 Millionen CAD aufzutreiben. So sah sich MacLellan am 11. Mai 2004 schweren Herzens dazu gezwungen, das endgültige Scheitern der Übernahme bekannt zu geben. Da Arise Technologies zu diesem Zeitpunkt kaum Umsätze erlöste, die Verluste jedoch stetig zunahmen, gab keiner mehr einen Pfifferling auf die Firma |