Hat Deutschland kein Bankgeheimnis mehr?

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neuester Beitrag: 01.04.05 17:54
eröffnet am: 30.03.05 22:43 von: Finance22 Anzahl Beiträge: 62
neuester Beitrag: 01.04.05 17:54 von: Talisker Leser gesamt: 6467
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31.03.05 20:58

1378229 Postings, 7597 Tage moyaIch stelle fest, viele haben Recht mit dem

was Sie schreiben aber das Problem wird sein, dass
wir es nicht ändern können, selbst bei der nächsten
Wahl nicht.
Gruß Moya  

31.03.05 21:01

25551 Postings, 8585 Tage Depothalbiererrichtig, moya und genau deshalb wähle ich diesen

korrupten a........ nicht mehr. nie mehr !!!  

01.04.05 13:50

8051 Postings, 7919 Tage Rigomax@zombi(#48): Hat's ordentlich weh getan?

Fassen wir zusammen:

Originalton Zombi in Posting 3: "Ich finde es Ok, meine Bankdaten darf jeder einsehen, ich habe nichts zu verbergen."

Originalton Zombi in Posting 48: "Ich habe nichts dagegen wenn der Staat meine Daten einsehen möchte, das heisst aber noch lange nicht, dass ich jedem hergelaufenen Penner Rechenschafft schuldig bin."

Siehste, das meinte ich. Erst groß vorpreschen und dann in den Rückwärtsgang schalten.
 

01.04.05 14:33

59073 Postings, 8755 Tage zombi17@Rigomax

Ich habe dir doch gestern sehr geduldig alles auseinandergelegt. Ich finde, dass das eine sehr nette Geste von mir war. Kannst du mir jetzt bitte genauso geduldig erklären warum du mir so dermassen auf die Eier gehst?
Gruss Zombi  

01.04.05 14:50

8051 Postings, 7919 Tage Rigomax@zombi: Ich habe Dich lediglich auf einen

deutlichen Widerspruch in den Aussagen in zweien Deiner Postings hingewiesen. Wieso geht Dir das schon auf die Eier?


 

01.04.05 15:59

23964 Postings, 8403 Tage lehna#33.blindfish...

Jeder Depp auf dem Finanzamt kann jetzt ohne Wissen seines Chefs in deinem Konto wühlen.
Hier legt Rot-Grün keinen Wert auf Datenschutz da Eichel davon profitiert.
OK,die Staatskasse muss halt gefüllt werden.
Bei Verbrechern (genetischer Fingerabdruck)ist man da viel sensibler als beim Normalbürger.
Hauptsache du begreifst das....  

01.04.05 16:01

13436 Postings, 8919 Tage blindfishlehna...

ist dir klar, warum ich bei den fingerabdrücken so denke, oder hab ich mich mißverständlich ausgedrückt!?

gruß :-)  

01.04.05 16:11

69033 Postings, 7683 Tage BarCodeLehna...

"Jeder Depp auf dem Finanzamt kann jetzt ohne Wissen seines Chefs in deinem Konto wühlen."

Was verstehst du unter "im Konto wühlen". Und wäre das Ganze dann ok, wenn dem Beamten sein Chef davon wüsste?

Gruß BarCode  

01.04.05 16:41

8051 Postings, 7919 Tage RigomaxHat er das (mit dem Chef) behauptet? o. T.

01.04.05 16:43

23964 Postings, 8403 Tage lehnaGeorg Orwell lässt grüssen...

Ab heute können Finanzbehörden und Sozialämter nach eigenem Gutdünken Daten aus den geschätzten 500 Mill. Bankkonten abrufen.
Dem Bürger soll bis in die letzte Tasche geleuchtet werden.
Letztens ists ein weiterer Mosaikstein in Richtung Überwachungsstaat und das von Rot-Grün...
Dass Steuerhinterzieher und Sozialbetrüger jetzt Schweissperlen bekommen hat natürlich auch sein Gutes....  

01.04.05 17:18

8051 Postings, 7919 Tage Rigomax@lehna: Soweit ist es noch nicht.

Diese Ämter können jetzt "nur" feststellen, welche Konten eine von ihnen benannte Person hat. Einblick in die Konten haben sie (noch) nicht.
Allerdings können die Finanzämter den Einblick nachträglich erzwingen. Aber das geht nicht so ganz einfach. Entweder muß ein Richter oder der Steuerpflichtige mitspielen.

Nebenbei: Das entsprechende System wurde im Zusammenhang mit der Terroristenbekämpfung schon vor einiger Zeit eingerichtet. Im Zusammenhang mit der Terroristenbekämpfung waren solche Anfragen _von Polizeidienststellen_ auch bisher schon möglich. Das System war auf etwa 2000 Anfragen pro Tag ausgelegt. Wegen der neuen Abfrageberechtigungen rechnet man mit wesentlich mehr Anfragen, die das System völlig überfordern.

Deshalb will man beim BAFIN zunächst auf schriftliche Anfragen (Fax) und ebensolche Antworten ausweichen. Da werden eine Menge ungeheuer produktiver Arbeitsplätze geschaffen ;).
 

01.04.05 17:54

36845 Postings, 7731 Tage TaliskerWenn es denn lohnt?

Vielleicht sind die ja so "produktiv" wie folgende:

Kampf gegen Schwarzarbeit wird verschärft
01. Apr 14:23, netzeitung.de

Bundesfinanzminister Eichel will die Ermittlungsgruppe gegen Schwarzarbeit ausweiten. Die Behörde soll bis Ende des Jahres knapp 2000 neue Mitarbeiter bekommen.


Aufgrund der ersten kleinen Erfolge bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit in Deutschland will Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) die Kontrollen nochmals deutlich verschärfen. Die Ermittlungsgruppe des Zolls werde von derzeit rund 5200 bis Ende des Jahres auf 7000 Beamte erweitert, sagte Eichel am Freitag im baden-württembergischen Weil am Rhein. Die Sondereinheit war im Januar 2004 beim Zoll unter dem Titel «Finanzkontrolle Schwarzarbeit» eingerichtet worden.

Anfang des Jahres hatte Eichel mitgeteilt, dass die Schwarzarbeit in Deutschland im Jahr 2004 erstmals seit fast 30 Jahren wieder zurückgegangen ist. «Der Kampf gegen die Schwarzarbeit ist eines von vielen Elementen für mehr legale Beschäftigung in Deutschland», sagte Eichel. Ziel sei es, durch intensive Kontrollen und Ermittlungen den Druck auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu erhöhen. Illegale Beschäftigung könne so verhindert werden.

Im vergangenen Jahr lag das Volumen der Schwarzarbeit mit 356 Milliarden Euro 14 Milliarden niedriger als noch im Jahr zuvor. Für 2005 zeichne sich ein weiterer Rückgang ab, sagte Eichel weiter.

Chance für mehr Beschäftigung

«Der Zoll hat der blühenden Schwarzarbeit den Kampf angesagt.» Für arbeitslose Gering-Qualifizierte sei dies eine Chance, wieder zu einer legalen Beschäftigung zu kommen. «Die Brücke in den ersten Arbeitsmarkt wird breiter», sagte der Minister bei der Vorstellung der Zollbilanz 2004. In der Bevölkerung sei durch die stärkeren Kontrollen ein «neues Unrechtsbewusstsein» geschaffen worden, betonte der Minister.

Kriminelle Strukturen der gewerbsmäßigen Schwarzarbeit seien erfolgreich bekämpft worden. Die Ermittler hätten im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von 475 Millionen Euro aufgedeckt. Dazu gehörten unter anderem nicht bezahlte Steuern und Abgaben sowie erschlichene Sozialleistungen.

Hohe Schäden

Der Bilanz des Zolls zufolge wurden 2004 unter anderem in Spielhallen, auf Großbaustellen, im Güterkraftverkehr sowie im Garten- und Landschaftsbau bundesweite Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Bei durchschnittlich jeder sechsten Kontrolle ergaben sich Hinweise auf Schwarzarbeit oder illegale Beschäftigung.

Zu den ermittelten Schäden zählen unter anderem nicht entrichtete Steuern, Sozialversicherungs-Abgaben, Mindestlöhne und Urlaubskassenbeiträge sowie erschlichene Sozialleistungen. (nz)
 

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