Wäre Kreuzberg eine Stadt, wäre sie pleite

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neuester Beitrag: 17.06.04 21:09
eröffnet am: 17.06.04 19:17 von: Semmel Anzahl Beiträge: 17
neuester Beitrag: 17.06.04 21:09 von: Semmel Leser gesamt: 2145
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17.06.04 19:17

209 Postings, 7492 Tage SemmelWäre Kreuzberg eine Stadt, wäre sie pleite

1996 hatten in Berlin-Kreuzberg 53% aller Grundschüler eine andere Sprache als Deutsch als Herkunftssprache. Selbst diejenigen, die vorher in den Kindergarten gehen, können dort nicht mehr ausreichend Deutsch lernen, weil 80% der anderen Kinder auch türkischer Herkunft sind. In den jetzt schon problematischen Bezirken wird der Anteil der Ausländer (also im Durchschnitt aller Altersgruppen) im Jahre 2010 in Kreuzberg bei 40% liegen, in Wedding bei 37% und in Tiergarten bei 34%. In diesen Vierteln verändert sich heute schon immer sichtbarer das kulturelle Umfeld des Wohnviertels, einschließlich Religionsausübung und -unterricht. Und in Städten, in denen ein Jahrtausend lang die christlichen Kirchenglocken läuteten, rufen heute die Mullahs die Gläubigen zum Gebet. Mit 1,1 Millionen Erwerbstätigen stellen die Türken heute die höchste Zahl von ausländischen Erwerbspersonen, obwohl ihre Erwerbsquote damit außerordentlich niedrig ist. „In Kreuzberg leben rund 150 000 Menschen, der Bezirk entspricht also der Einwohnerzahl einer mittleren Großstadt. Nur: eine solche Stadt wäre längst pleite bei einer ähnlichen Sozialstruktur wie Kreuzberg, denn beinahe jeder sechste lebt hier von der ‘Stütze’, die Arbeitslosenquote ist mit fast 30% höher als in allen anderen deutschen Großstädten, und die Jugendarbeitslosigkeit liegt hier bei rund 50%. Dafür ist man denn auch besonders fortschrittlich: Im Kreuzberger Rathaus steht ein Automat - der einzige in Deutschland - der per Chipkarte die Sozialhilfe ausspuckt. ... Tatsache ist, daß in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle Abschottung betrieben wird und statt Integration eine ... Hinwendung zur Politik, zur Tradition und zur Religion des Heimatlandes zu beobachten ist. Eines der zentralen Übel dabei ist das Fernsehen. Über Satellit können die Menschen zum Teil drei türkischen Programme empfangen. ... Über 88% aller arbeitslosen Ausländer ... waren im September 1997 ohne Berufsabschluß, gegenüber 32% bei den arbeitslosen Deutschen“  

17.06.04 19:56
1

69033 Postings, 7696 Tage BarCodeGanz Berlin ist pleite!

Liegt aber weniger an den Türken. Das hat unsere große Koalition unter Diepgen auch so hingekriegt.

Ansonsten Semmel: Wir haben kapiert! Mach doch einen Thread auf, wo du alle deine Texte reiballerst. Oder denkst du, wir sollten in 100 Threads immer wieder die gleiche Diskussion bei null anfangen.

Oder willst du gar nicht, dass einer auf deinMassengeposte eingeht?

Gruß BarCode  

17.06.04 19:59

209 Postings, 7492 Tage SemmelBarCode

diskutieren wofür? Alles dient nur der Information.  

17.06.04 20:02

69033 Postings, 7696 Tage BarCodeDann reicht uns der Link

17.06.04 20:04

209 Postings, 7492 Tage SemmelBarCode

Das entscheide immer noch ich!!!  

17.06.04 20:07

1853 Postings, 8401 Tage FunMan2001Copy & Paste das kann er gut, aber ist das alles? o. T.

17.06.04 20:09

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndALDY is back?

17.06.04 20:13

4690 Postings, 8841 Tage proxicomiSemmel, laß diesen linken Störenfried links liegen

so ist es recht, halte es diesen "toleranten" pseudo-linken immer schön vor die augen. ihre politik der integration, gestern postete dieser bc noch, wieviel "grünen"-wähler es in kreuzberg gibt.

also werden diese sogenannten "grünen" von ausländern gewählt....was zu beweisen war.




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gruß
proxi  

17.06.04 20:15

95441 Postings, 8728 Tage Happy End...oder ist Semmel etwa proxicomi?

17.06.04 20:23

69033 Postings, 7696 Tage BarCodeproxi: 36,8% in Freiburg! 35,9 Tübingen!

17.06.04 20:33

4690 Postings, 8841 Tage proxicomiIn UNISTÄDTEN unter den Talaren der Muff aus 36

jahren.
die zugekifften bafögabzocker wählen "grün", weil mami und papi denen sonst noch ihre 2000,00€ taschengeld streicht.

bei der wahlbeteiligung kein wunder, für randgruppen.

barcode poste doch mal die cdu-kreise deutschlands. fast ganz deutschland ist schwarz.
einen kreis gibt es im ländle, der isch "grün". EINER nur EINER!

göttingen hast du vergessen, eine uni an der schröder, trittin und was weiß ich wer noch alles aus der sozialistischen nomenklatura, zehne gerade liessen.

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gruß
proxi  

17.06.04 20:34

26159 Postings, 7573 Tage AbsoluterNeulingNee proxi, heute nicht, ich kucke Frankreich

Musste alleine spielen.  

17.06.04 20:40

69033 Postings, 7696 Tage BarCodeproxi: in 22 Städten über 20%

klar: Ausländer, Studenten, Beamten, Rechtsanwälte ... - die Grünen sind eine Mittelstandspartei. Ist aber doch keione Schande, oder?

Gruß BarCode    

17.06.04 20:47

1853 Postings, 8401 Tage FunMan2001@proxi deine Schwarzen haben heute zugestimmt

"Gemeinsamer Entwurf: Einigung im Streit um Zuwanderungsgesetz"
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,304530,00.html

Damit ist es offiziell: Deutschland ist ein Einwanderungsland.
Was machst du jetzt?

Dich Schwarzärgern?
Aus der CDU austreten?
Auswandern?

 

17.06.04 20:52

4690 Postings, 8841 Tage proxicomiWeiter hetzen, es gibt immer eine Alternative!

die geschichte ist nie zu ende.

was du da herausgelesen hast, ist falsch.
deutschland ist kein einwanderungsland.


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gruß
proxi  

17.06.04 20:58

69033 Postings, 7696 Tage BarCodeCDU besorgt: Grüne starker Gegner

Landpartei auf Stadtpartie
Die Metropolen wählen grün. Die CDU will das ändern – und mit ihrer Vereinsmeierei Schluss machen

Von Robert Birnbaum

Berlin - Wenn die CDU nicht schon selbst darauf gekommen wäre, dass sie bei Großstadtbewohnern nicht angesagt ist, die Europa- und Kommunalwahlen hätten sie darauf gebracht: Die Stadt, lautet grob über die Republik hinweg gesprochen der Befund, wählt tendenziell Grün. Da passt es gut, dass gerade die Kommission Große Städte unter der Leitung von NRW-Parteichef Jürgen Rüttgers ihren Zwischenbericht fertig hat. Der CDU war ihr Defizit schon bei der Bundestagswahl 2002 schmerzlich aufgefallen, die Kommission war die Reaktion.

Mit Schlussfolgerungen hält sich der Bericht, der dem Tagesspiegel vorliegt, noch etwas zurück. Aber eins scheint den Verfassern völlig klar: Wer die Veränderungen und Umbrüche in den Städten verpasst oder ignoriert, gefährdet seine Mehrheitsfähigkeit. Denn die großen Städte seien „Experimentierfelder“ des Strukturwandels von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, große Laboratorien, in denen der Weg und die Leitbilder für die Gesellschaft von morgen entworfen würden.

Dass die CDU bisher mit dem Lebensgefühl der Städte nicht viel anzufangen weiß, bilanziert der Bericht in deutlichen Worten. Der organisierte Christdemokratismus schwebe weit überwiegend immer noch im „Raumschiff Ortsverein“ neben dem wirklichen Leben her. In Bürger- und Stadtteilinitiativen, in Kunst und Kultur spielt die CDU meist keine Rolle: Sie hat nicht nur keine „Deutungshoheit in der Großstadtkultur“, sie hat nicht mal eine „Einladungshoheit“. Reine „Charmeoffensiven“, vermuten die Autoren, können daran nichts ändern. Es helfe nichts: Die Union, bisher Landpartei par excellence, müsse sich der Probleme der Städte annehmen und überzeugende Lösungskonzepte anbieten.

Dass das nicht einfach ist, sehen die Verfasser, zumal sie gegenläufige Tendenzen ausmachen: Da ist einmal die bürgerlich-alternative Mittelschicht, die sich in den Städten wohl fühlt, solange sie nicht Kinder bekommt und ins Grüne drängt. Da ist zum anderen die ständig wachsende Gruppe der Modernisierungsverlierer, der einsamen Alten und, nicht zu vergessen, der Zuwanderer.

Die Vorschläge zur Abhilfe umfassen einen ganzen Katalog vom Abriss von Plattensiedlungen, egal ob es Beton Ost oder West ist, bis zum „bedarfsgerechten Ausbau eines Ganztagsschulsystems“. Davon findet sich vieles schon heute auch in Programmen von Stadt-CDUen.

Interessanter mit Blick auf die Ausgangsfrage dürften zwei andere Empfehlungen sein: Zum einen rät die Kommission der CDU, sich dafür stark zu machen, dass Kultur nicht immer als Erste den Sparzwängen zum Opfer fällt – und zwar nicht nur die bildungsbürgerliche Hochkultur, sondern auch Pop- und Jugendangebote. Zum Zweiten aber empfehlen die Autoren der CDU selbst den Abschied von der Vereinsmeierei: Raus aus Satzungsdebatten in Kneipen-Hinterzimmern, hinein in Netzwerke und Initiativen. Und: Wenn Menschen sich schon für „ihre“ Stadt engagierten, müssten Politik und Verwaltung ihnen freie Hand geben, „auch wenn das mit Verlust von Macht und Einfluss einhergeht“.

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/17.06.2004/1190909.pnn


Gruß BarCode  

17.06.04 21:09

209 Postings, 7492 Tage SemmelGanz Berlin ist pleite

War klar das so eine Antwort kommen musste. Es lebe die Intelligenz. Kreuzberger Verhältnisse auf ganz Berlin umlegen, dass wäre pleite. Oder zumindest nah dran an Dritte-Welt-Verhältnissen.  

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