Das erste Halbjahr ist um, der Markt feiert das Ergebnis mit über 15% Kursplus.
Sehen wir uns die Zahlen an (jeweils auf den 6-Moantszeitraum bezogen):
- Der Umsatz ist heute nach den zwei schwachen Vorjahren wieder nahezu auf dem Niveau von 2019/2020, aber bei deutlich besseren Ergebnissen (damals 20, heute 42 Mio.) - Das Eigenkapital (nach IRFS) stieg von damals 202 auf nun 457 Mio. - Die flüssigen Mittel nahmen ab von damals 372 auf nun 120 Mio. - Der operative Cash Flow bleibt negativ: Von damals -61 Mio. auf heute -44 Mio.
Beim letzten Punkt spielen nicht nur die gestiegenen Vorräte aufgrund des höheren Auftragsbestands eine Rolle, sondern auch die Veränderung der Anzahlungsquote.
Bemerkenswert: Das Wallboxensegment trägt lediglich 16 Mio. zum Umsatz bei und erzielt dabei ein negatives EBITDA von -4 Mio.
Fazit: Das Druckmaschinengeschäft hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Das Wallboxengeschäft floppt letztlich und kann (für mich) kein Hoffnungsträger mehr sein.
Über den Berg ist das Unternehmen noch nicht, steht aber auf soliderer Basis als noch vor drei Jahren.
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