Im Beitrag vom 03.02. schrieb ich ja etwas zum Einstieg von Masterworks. Die Unternehmen sind schon lange eng verbunden. Und so eine Beteiligung über dem Marktwert ergibt ja nur dann Sinn, wenn MasterWorks eine Gegenleistung erhält. Die kennen wir alle nicht. Aber es gibt sie so sicher wie das Amen in der Kirche.
Und das Schlussquartal MUSS auch richtig gut werden, damit die Jahresziele noch erreicht werden können. Das ist eingepreist. Die letzten drei Quartale waren ja nicht so erfolgreich. Die Zukunftsperspektive bewerten wir offenbar unterschiedlich. Ich kenne keine überzeugende Idee, wie HDM langfristig aus ihrem Schlamassel herauskommen kann. An das Subskriptionsmodell glaube ich da eher nicht, weil diese Maschinen ja nur über ihre Laufzeit umsatzwirksam und nicht in nennenswerter Anzahl abgeschlossen werden. Es gibt eben nicht viele Kunden, auf die das Angebot passt.
Ob sich HDM mit der Elektromobilität oder Kabelsträngen ein solides Standbein schaffen kann? Ich habe da so meine Zweifel. Erinnert mich mehr an die Cabriodächer oder die gedruckte Elektronik, die früher versucht wurden. Hat immer viel Geld an Investitionen gekostet, das Ergebnis war mau. Im Ergebnis gibt es keine gute Ideen, parallel dazu werden im Lauf der Zeit immer weniger Offsetdruckmaschinen benötigt. Verpackungsdruck hin oder her. Dort, wo das Bevölkerungswachstum besonders stark ist, reichen von der Qualität her eben auch günstigere Maschinen von chinesischen Herstellern.
Ich denke, dass Kurse um die 1,50 Euro die wirtschaftliche Lage ganz gut widerspiegeln. Solange es keine gute Ideen gibt, Tendenz fallend. |