Im Prinzip ist das nichts, was wir nicht schon gewusst haben. Wir haben vorhin spekuliert, wie der Sachverhalt bilanziell zu behandeln wäre wenn Steinhoff nur 50 Prozent halten würde. Jetzt wissen wir, Steinhoff hält lediglich 50 Prozent. Damit ist der Konzernabschluss mindestens in diesem Punkt falsch.
Was ich nur seltsam finde ist, dass ich laufend irgendwelche mehr oder weniger seriösen Berichte darüber lese, dass dies ein Streitpunkt vor Gericht zwischen Steinhoff und Seifert wäre. Dies kann nach vorliegendem Dokument also gar nicht sein. Möglich, dass Seifert unterbinden lassen möchte, dass Steinhoff Poco weiterhin vollkonsolidiert. Aber dass 50 Prozent der Anteile Seifert zuzurechnen sind, dürfte nach dem Auszug aus dem Handelsregister wohl unbestreitbar sein. |