... die "Koalition der Realisten" (z.B. Katjuscha) eine Stimme erhält, komme ich auf den sehr guten Beitrag 5393 zurück, der ein kleine, aber nicht unwesentliche Schwäche hat:
5393 "Liquiditätsprobleme resultieren aus den Vorfällen direkt nicht. Aufgrund der bilanziellen Unregelmäßigkeiten könnten Kreditgeber womöglich Finanzierungen aufkündigen. Dies ist aber unwahrscheinlich, da es grundsätzlich kein Liquiditätsproblem geben dürfte, sondern nur aufgrund der Aufkündigung der Finanzierungen Liquiditätsprobleme auftreten können. Die Kreditgeber würden die Probleme also selbst verursachen, das werden sie nicht tun."
Das Problem besteht hier darin, dass es immer einen Kreditgeber gibt, der nicht ausreichend besichert ist und die Linien kündigt. Sowohl für diese Lücke als auch für künftige Investitionen stehen auch die anderen Banken nicht zur Verfügung, weswegen eine Kapitalerhöhung erfolgt.
Und Kapitalerhöhung unter dem Ausschluss von Bezugsrechten für Altaktionäre = Verwässerung = Niedrige Kurse Langfristig kann es dann natürlich wieder nach oben gehen. Aber erst einmal nicht.
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