Laut Statistik gibt es alle 10 bis 12-tausend Jahre einen großen Vulkanausbruch in der Eifel - der letzte war vor 12.900 Jahren. Ein erneuter Ausbruch ist also längst überfällig, aber es gibt keine Anzeichen dafür.
Ähnlich ist es mit einem großen Crash, der ist meiner Meinung nach auch überfällig und es gibt Anzeichen....
Wenn Aktienmärkte gut laufen, weil die Wirtschaft gut läuft, das System im Gleichgewicht, die Verschuldung niedrig, die Demographie gut, die sozialen Unterschiede gering sind, dann kann der Markt eigentlich nur crashen, wenn er wie anno 2000 überhitzt ist. Das aber ist alles nicht der Fall. Die sozialen Unterschiede sind auf dem höchsten Stand der Nachkriegszeit, die Staatsverschuldung ist in der Eurozone (abgesehen von Deutschland), in den USA und in Japan weit höher als vor der Finanzkrise.
... kleiner Zwischenstand... ich hätte nicht gedacht, dass wir die oben genannten 11.108 heute schon sehen - aber schön...
Weiter im Text:
Die Politik wird zunehmend von Populisten bestimmt, die Gesetze von der kapitalistischen Lobby. Probleme werden unter den Teppich gekehrt und auf künftige Generationen abgewälzt. Die Bildung lässt oft zu wünschen übrig, die Demographie bietet nicht genügend neue Arbeitskräfte. Statt Ehrenwort und Handschlag stehen tausendseitige Vertragsklauseln hinter Geschäftsabschlüssen. Moral wird ersetzt durch Justiz, die jede Vertrags- und Gesetzeslücke sofort schamlos ausnutzt, um dem Wunsch nach noch mehr Paragrafen, Richtlinien und Regelungen zu erfüllen. Der Verbraucher wird von Selbstverantwortung und vom kritisch-sein-Müssen befreit. Autobahnbrücken sind marode, Staaten überschuldet, die Bankbilanzen sind weit aufgeblähter als anno 2007, die Verflechtungen im Finanzsektor lassen uns über Lehman Brothers nur müde lächeln. Die Kapitalmärkte sind vom quantitative-easing-bedingten Anlagenotstand getrieben völlig überbewertet, damit meine ich Aktien und Anleihen. Die Unternehmensgewinne dank immer ungerechterer verteilung des Erfolges völlig überzogen - hier Quelle:
https://www.google.de/...4kAMQMygGMAZ6BAgBEAc&iact=mrc&uact=8
sowie
https://www.google.de/...4rAIQMygiMCJ6BAgBECM&iact=mrc&uact=8
Die Politik ist nicht im Stande, Dinge zu vereinfachen und Probleme zu lösen. Das scheue Reh des Kapitals von Egoisten ist weltweit auf der Flucht vor Besteuerung und Verteilung.
Gestern habe ich gedacht: Eigentlich muss der Nasdaq erst mal auf 6,8 runter, bevor es eine Erholung geben kann - vor einer halben Stund dachte ich, das wird heute nix mehr und jezt stehen wir gerade bei 6,79. Schon bei den Einbrüchen am Jahresanfan dachte ich - das war die Hausse, aber sie ging weiter, noch mal 10% oben drauf (beim Nasdaq). Irgendwann ist es gut. Irgendwann ist die Bewertung einfach zu hoch und durch nichts mehr zu rechtfertigen oder die Unternehmen brauchen Jahre umd dort hinenzuwachsen. Anno 2000 ging Amazon runter von 100 auf fast nur noch 5. Anno 2008 ging es von ca. 100 runter auf ca. 30. Wo ist heute der Boden? Eine Viertelung täte fundamental gut, beim Nasdaq vielleicht eine Drittelung, dann stünden wir bei 2,500 und immer noch deutlich über dem Hoch von vor der Finanzkrise. Eine Halbierung sollte aber in jedem Falle möglich sein - da wäre man gerade mal auf dem Tief von Anfang 2016, was gerade mal knapp 3 Jahre her ist...
Es ist vieles angerichtet für eine Krise, die schwerer und härter wird als die vor 10 Jahren, insbesondere sind die Staaten selbst viel zu krank, um die Banken zu retten... Das heute ist meiner Meinung nach erst der Anfang.
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