Ich sehe mir hier den Kursverlauf seit Anfang 1997 an. Das war im finalen Anstieg bis zur Dot-Com Blase, also eine Zeit zu der man SO WIE HEUTE eher an Verkäufe hätte denken sollen, weil die Bewertungen schon so hoch waren. Bis zum Platzen ging es damals nochmals um 100% weiter nach oben!
Aber wie sieht es aus, wenn man nicht verkaufte und all die Draw-Downs in der Zwischenzeit mitgemacht hatte?
Der obere Chart ist der Verlauf des S&P500. Der untere Chart zeigt den Verlauf der Berkshire Hathaway Aktie (BRK). Also der obere Chart repräsentiert einen typischen Buy&Hold Investor, der die Dividenden nicht reinvestiert hatte. BRK repräsentiert für mich ein konservatives und defensives Portfolio. Hier wurden niemals Gewinne ausgeschüttet, weil Buffett immer der Meinung war, dass sie die Gewinne besser reinvestieren können, als die Anleger selbst.
Die Geraden im Log-Chart repräsentieren 8% p.a. und 10%. Inkl. der Dividenden im S&P500 wäre es für BRK eine Outperformance um den Faktor 1,8 gewesen, also +80% in diesem Zeitraum im Vergleich zum SPX (total return). Buffett hatte also recht behalten keine Dividenden auszuschütten! |
Angehängte Grafik:
181003-s_p500-brk-seit-1997.gif (verkleinert auf 49%)

