Für den S&P 500 sieht es eher schlecht aus Chartanalyse. Der Index könnte erneut die September-Tiefs erreichen. FRANKFURT. Der Index S&P 500, in dem die Aktienentwicklung von 500 großen Unternehmen nachgezeichnet wird, bewegt sich seit etwa sechs Monaten in einer Konsolidierungszone und schwankt um rund 90 Punkte. Die obere Trendlinie verläuft bei einem Niveau von etwa 1173, die untere bei etwa 1080 Zählern.
Der Index hat durch den Bruch der Unterstützung bei 1138 Indexpunkten für kurzfristig orientierte Anleger ein Verkaufssignal geliefert. Die nächste Unterstützungszone liegt nun zwischen 1110 und 1115 Punkten. Sollte diese Marke unterschritten werden liegt die nächste Unterstützung bei etwa 1080 Zählern. Eine Verletzung dieser unteren Trendlinie könnte zu einem Test des September-Tiefs führen.
Der S&P 500 hatte im März 2000 sein Allzeithoch bei etwa 1528 Punkten ausgebildet. Anfang September wurde auf dem Niveau von etwa 1450 Zählern aus charttechnischer Sicht ein Verkaufssignal generiert. Dieses Niveau wurde im November noch einmal erreicht und bot eine weitere Möglichkeit auf relativ hohem Niveau zu verkaufen.
Die Kurse fielen anschließend in kräftigen Schwüngen bis auf ein Terrain von etwa 1100 Punkten. Eine Rally hievte den S&P dann wieder in auf 1313 Zähler. Der folgende Kursverfall schickte den Index im September 2001 wieder in den Keller. Von diesem niedrigen Ausgangspunkt hievte sich das Barometer auf ein Niveau von 1173 Punkten. Dieser Stand wurde im März noch einmal erreicht, aber nicht signifikant überschritten. Seitdem bröckeln die Kurse wieder ab.
|