nen Selbstbedienungsladen von Vorständen und (ehemaligen) Großaktionären sein. Seit Jahren verdienen die trotz stetig schlechter werdender Geschäftsentwicklung, und dazu schüttet man Dividenden auf Kosten der Bilanz aus, obwohl die Betriebsergebnisse das gar nicht hergeben.
So kann man ein Unternehmen auch in die Pleite fahren, und sich trotzdem noch bereichern.
Fast 6 Mio € verlust aus fortgeführten Geschäften und die schütten eine Dividende im Millionenbereich aus. Eigentlich unfassbar.
Und deshalb steigt der Aktienkurs auch nicht, obwohl seit Mitte Februar diese Dividende bekannt ist. Denn jeder Anleger weiß, das die Dividende nichts bringt. Der Dividendenabschlag wird nämlich auch 10 Cents betragen und dazu muss man noch 25% Steuern drauf zahlen. Wer also die Aktie aufgrund der Dividende kauft, verliert netto 2,5 Cents pro Aktie, wenn der Kurs nach dem Dividendenabschlag nicht höher steht als heute. Nur im allgemeinen fällt ja der Kurs durch das sinkende Vermögen (durch Ausschüttung und operative Verluste) weiter.
Fazit: Lasst euch nicht durch die Dividende in die Aktie locken! Als Aktionär sollte man (falls man an zukünftige Gewinne des Unternehmens glaubt) sogar darauf drängen, dass die Dividende nicht gezahlt wird. Der Vorstand gefährdet dadurch mittelfristig die Existenz des Unternehmens. Ihm mag das egal sein. Haben ja schließlich genug daran verdient ...
Und bestimmte bezahlte Analysten (ich nenne keine Namen, aber sie dürften bekannt sein), haben diese Entwicklung dem Anleger verschwiegen und sie in die Aktie gelockt.
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Terroristen aus Liebe