Die Kfz-Briefe liegen bei den Versicherern, die das Auto versichert hatten und zwischenzeitlich den Eigentümer des gestohlenen Wagens entschädigt haben. Diesen Brief braucht man, um etwas bewegen zu können. Man kann dann nämlich das Auto im Ausland auslösen und zurückholen oder vor Ort verkaufen.
Wenn ich von einem Versicherungsaffen höre, "Wende dich dazu mal an den Hersteller", finde ich klar alle meine Vorurteile bestätigt.
Noch eine kleine Information für Schmalspurversicherungsvertreter: Die Autos, meist große Audis und Mercedes, fahren erst einmal eine Weile im Ausland, haben neue Nummern und Briefe, meist gefälscht. Irgendwann fallen sie dann der Polizei bei Kontrollen auf und kommen auf einen gesicherten Platz. Zu diesem Zeitpunkt haben die deutschen Versicherer die ursprünglichen Eigentümer der Fahrzeuge meist längst entschädigt und sind damit selbst zum Eigent siehe oben. Die haben kein Interesse an der Rückholung, weil sie auch so keine Verluste machen. Sie erhöhen einfach die Beiträge für alle Versicherten.
Und wenn du es besser kannst, super! Bring mir den Ansprechpartner! Aber red hier bitte kein dummes Zeug.
Ich selbst würde an der Rückholung eine Fahrzeuges oder am legalen Verkauf vor Ort so um die 1.000 Euro verdienen oder etwas mehr, ohne dabei selbst viel tun zu müssen. Das gibt in Summe etwa eine Million und ist natürlich wirklich nicht viel. Jedenfalls kann man mit anderen Geschäften mehr verdienen.
Nebenbei: Dass die deutschen Hersteller an einer Rückholung geklauter PKW kein Interesse haben, versteht sich ja von selbst. Schließlich generiert jeder Schwund ins Nirvana einen Neuverkauf. |