Die Aktie kommt einfach nicht von der Stelle und ein Ende der Hängepartie ist noch nicht in Sicht. Perspektivisch kann es sein, das dieser Zustand auch noch eine Weile so anhalten wird. Das optisch hohe KGV wird ja erst nach der Tilgung der Hochzinsanleihe und den damit eingesparten Zinskosten niedriger werden. Aber das kommt erst im Jahr 2008 und dafür ist eben eine Menge Cash notwendig. Negativ zu bemerken ist dabei, dass die Bilanz zwar verkürzt und Schulden abgebaut werden, aber noch immer viele Verbindlichkeiten bestehen. Ausserdem gibt es auch noch einen offenen Rechtsstreit. All das lastet auf der Jenoptik wie ein großer Klotz und diese Probleme wurden weder von Herrn von Witzleben in seiner Amtszeit noch von Herrn Späth(aufsichtsrat) entsprechend gelöst. Der neue Vorstadn darf sich nicht scheuen und muss Altlasten ganz klar aufdecken auch wenn er am Denkmal des Lothar Späth sägt. Der hätte es darüber hinaus gar nicht verdient als großartiger Sanierer und Ostaufbauer dazustehen. Schaut man sich nur mal an was aus dem Anderen Teil des Carl Zeiss Kombinats geworden ist. Der Carl Zeiss AG, die trotz phasenweiser Schlechter Chip Konjunktur jedes Jahr aus neue Rekordzahlen vorlegt. Dieses Unternehmen wurde von Anfang an hervorragend geführt aber bei Jenoptik wurd mehr schlecht als recht nur an den Symptomen rumgedocktert anstatt der Krankheit einmal richtig zuleibe zu rücken. Verkrustete Strukturen aufzubrechen, die Verbandelungen mit dem Land aufzubrechen und Jenoptik unabhängiger und flexibler zu machen. Darüber hinaus muss das Unternehmen wesentlich Investorenorientierter arbeiten. Nur immer durch Übernahmen zu wachsen ist bei weitem nicht der richtige Weg. Eigene Forschung eigenes Wachstum das sollte langfristig Werte schaffen. Weitere ÜBernahme fördern nur ein noch undurchsichtige unflexiblere Unternehmensstruktur.
Es gibt viel zu tun, der Kurs hat kurs bis mittelfristig nur wenig Potential. |