Ich rechne natürlich mit weiteren Angriffen.
Egal, ob ein Leerverkaufsverbot besteht oder nicht. Leerverkäufer können auch long(!) gehen, also nach einem Angriff kaufen und in die Erholung verkaufen!
Deshalb wird die Volatilität noch etwas hoch bleiben. Aber der sehr transparente Ergebnisbericht von Wirecard hat natürlich den Journalisten die Glaubwürdigkeit genommen. Nun kann es niemanden mehr schocken, wenn in Südkorea Mitarbeiter verklagt werden. Selbst wenn noch eine kleine Falschbuchung gefunden werden sollte, werden wir sicher keine neuen Tiefststände mehr sehen.
Auch wenn das Shortverbot wieder aufgehoben wird und natürlich einzelne Hedgefonds medienwirksam ihre Shortpositionen erhöhen, was bei den Typen völlig normal ist, um die Volatilität zu nutzen, werden wir wohl kaum neue Tiefststände sehen. (sondern wohl die letzten Kaufgelegenheiten, weil Erholungen sehr schnell folgen sollten).
Eine im Trend volatile Aufwärtsbewegung ist für mich das wahrscheinlichste Szenario, denn jetzt heißt es sicher bei den den "Profis" an der Seitenlinie "buy the dip"! |