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Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Seite 3 von 3
neuester Beitrag: 29.01.04 23:06
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eröffnet am: | 24.07.03 16:42 von: | Morgenlatte1 | Anzahl Beiträge: | 69 |
neuester Beitrag: | 29.01.04 23:06 von: | Karlchen_I | Leser gesamt: | 10488 |
davon Heute: | 8 | |||
bewertet mit 3 Sternen |
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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Demnach stieg die Ausländerkriminalität um 4,1% (+293 Straftaten) an. Im Einzelnen sieht dies so aus:
(Anteil Nichtdeutscher an der Wohnbevölkerung in Erlangen offiziell 18,2%)
Gesamtstraftaten: 20608, davon nichtdeutsche TV 7508 (36,4%)
Vergewaltigung: 57, davon nichtdt. TV 28 (49,1%)
Raub, räuberische Erpressung: 309, davon nichtdt. TV 155 (50,2%)
Gefährl. und schwere Körperverletzung: 1389, davon nichtdt. TV 566 (40,7%)
Einfacher Diebstahl: 5637, davon nichtdt. TV 1940 (34,4%)
(Davon Diebstahl aus Kraftfahrzeugen: 79, davon nichtdt. TV 42 (53,2%) )
Taschendiebstahl: 31, davon nichtdt. TV 18 (58,1%)
Handtaschendiebstahl: 55, davon nichtdt. TV 32 (58,2%)
Illegaler Handel/Schmuggel nach § 29 BtMG: 363, davon nichtdt. TV 111 (30,6%)
Glücksspiel: 31, davon nichtdt. TV 24 (77,4%)
Damit ist erwiesen, dass insbesondere bei den schwereren Delikten, aber nicht nur da, der Ausländeranteil überproportional hoch ist. Nun wäre es falsch, für die Kriminalität in Deutschland alleine die Ausländer verantwortlich zu machen. Da es aber leider auch genug deutsche Kriminelle gibt, bräuchten wir nicht noch die Kriminellen aus der ganzen Welt hierher kommen zu lassen, beziehungsweise deren Anwesenheit bei uns zu dulden. Indem die Ausländerkriminalität verharmlost und z.B. obige Zahlen dem Bürger verschwiegen werden, löst man das Problem nicht. Hier gelte es, entsprechend politisch zu handeln!
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Wieder einmal Verfassungsschutzbericht 2002:
Zersplitterte
Parteienlandschaft
Die rechtsextremistische Parteienlandschaft i s t von inhaltlicher und organisatorischer Zersplitterung, weitgehendem Mangel an intellektuellem Potenzial, Mitgliederverlusten und Misserfolgen bei Wahlen gekennzeichnet.
Die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands" (NPD) ist von den drei größeren rechtsextremistischen Parteien die aktionistischste, sie lehnt die parlamentarische Demokratie entschieden ab (vgl. Nr. 1). Die "Deutsche Volksunion" (DVU) tritt nur mit ihrem Sprachrohr "National-Zeitung/Deutsche Wochen-Zeitung" (NZ) in Erscheinung vgl. Nr. 2). Die Partei "Die Republikaner" (REP) versucht erfolglos, sich bei Wahlen als vermeintlich demokratische Alternative zu präsentieren (vgl. Nr. 3). Rechtsextremistische Kleinparteien und Wählervereinigungen blieben 2002 bedeutungslos.
Dessen ungeachtet:
"Holzauge, sei wachsam!"
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Die Republikaner erwarten ein erfolgreiches Jahr 2004
Der Landesvorstand der republikanischen Partei Die Republikaner hatte am gestrigen Sonntag zum Neujahrsempfang nach Herne eingeladen. Herne wurde gewählt, so betonte der Ratsherr und Kreisvorsitzende Arnd Schubeus in seinen Begrüßungsworten vor 150 Mitgliedern und Gästen, weil die Republikaner im sozialen Brennpunkt Herne stolz auf ihren Erfolg sind und die Partei im Wahljahr 2004 auf Erfolg setzt.
In ihrem Rück- und Ausblick rechnete die Landesvorsitzende Uschi Winkelsett mit den Bundestagsparteien und ihrem Personal schonungslos ab. Immer wieder dankten die Zuhörer mit Beifall, dass hier einmal wirklich über die wahren Ursachen der Misere in der Kranken- und Rentenversicherung sowie der Staatsverschuldung gesprochen wurde. Sie nannte eindrucksvolle Beispiele wie zum Nachteil aller Beitragszahler Kassenleistungen ins Ausland verschoben werden oder die Rentenkassen durch überhöhte Fremdrenten ausbluten. Der Netto-Neuverschuldung in Höhe von 43,3 Milliarden stellte sie die deutschen Bruttozahlungen an die EU (incl. Kosten für die Osterweiterung) in Höhe von 43 Milliarden gegenüber. Das hatten die Zuhörer so noch in keiner Zeitung gelesen. Als Spitzenkandidatin bei der Europawahl im Juni versprach Frau Winkelsett, dass die Republikaner allen Deutschen eine Stimme geben wollen, die gegen die EU-Mitgliedschaft der Türkei sind. Wörtlich sagte sie: “Die Republikaner finden zu
r Zeit großen Zuspruch. Das merken wir an den Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Wir werden einen Wahlkampf machen, wie ihr ihn noch nicht erlebt habt.“
Im Anschluss ehrte Uschi Winkelsett mehrere Mitglieder, die sich im vergangenen Jahr durch ihre besondere Einsatzbereitschaft um die Partei verdient gemacht haben. Mit einem Glas Sekt stießen alle im Saal auf ein erfolgreiches Neues Jahr an.
V.i.S.d.P.: W. Pohlmann, Pressestelle Münster
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Rolf Schlierer: „Als Reform-Chaot stellt Verteidigungsminister Struck sogar seine Amtsvorgänger weit in den Schatten“
„Aus Inkompetenz und Gleichgültigkeit richtet die rot-grüne Regierung die Bundeswehr zugrunde“, kommentierte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer die heute bekanntgewordenen Kürzungspläne von Verteidigungsminister Struck. Mit den unverantwortlichen Kürzungen werde die deutsche Rüstungsindustrie ausgehungert und die Axt an die Wurzel der deutschen Selbstverteidigungsfähigkeit gelegt. „Zwischen der finanziellen Austrocknung der Armee und der ungeniert zur Schau getragenen Großmannssucht und Hilfspolizistenmentalität der Bundesregierung besteht ein eklatanter Widerspruch“, konstatierte Schlierer. Man könne nicht gleichzeitig die Bundeswehr kaputtsparen und auf nahezu jedem Krisenherd der Welt mitmischen wollen.
„Die Roten sind wider besseres Wissen vor den ideologischen Plänen der Grünen eingeknickt“, kritisierte Schlierer. Während Struck heuchlerische Lippenbekenntnisse zur Wehrpflicht abgebe, habe sich Rot-Grün längst von der Wehrpflicht verabschiedet. Es sei bezeichnend, daß zeitgleich mit der Bekanntgabe von Strucks Kürzungsplänen die Sozialministerin über die Abschaffung des Zivildienstes und damit indirekt auch der Wehrpflicht schwadroniere. Sicherheitspolitik werde in Deutschland seit neuestem offenkundig von Finanz- und Sozialpolitikern gemacht. Struck mache sich lächerlich, wenn er wie in den vergangenen zwölf Monaten ein Reservistenkonzept nach dem anderen aus dem Zylinder ziehe, kaum daß die Tinte unter dem vorhergehenden getrocknet sei, nur um am Ende die Wehrpflichtarmee durch die Hintertür wegzureformieren: „Als Reform-Chaot übertrifft der Verteidigungsminister sogar noch seine Amtsvorgänger“, sagte Schlierer.
Für die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland werde die konzeptionslose Verteidigungspolitik der rot-grünen Bundesregierung noch fatale Folgen haben, warnte der Bundesvorsitzende der Republikaner. Die Erfahrungen in allen europäischen Nachbarländern, die diesen Schritt unternommen hätten, habe klar gezeigt, daß die Umstellung auf eine Berufsarmee kein einziges Problem löse, aber zahlreiche neue Probleme schaffe.
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Wir erwarten ihren Scheck ... äh ... ihre Bewerbung bis 01.02.2004.
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Die Kohle soll nun am besten in produktive Verwendung fließen, anstatt damit Kommisköppe und riesige Behörden zu finanzieren, die etwa bei Ausschreibungen die Unterhosen von Soldaten deren Reißfestigkeit testen.
Noch nicht gemerkt: Die Linken bauen den Schröder als Pappkamerad auf - und verfolgen insgeheim ihre subversiven Ziele. Und wie man sieht: mit Erfolg.
Die Rechten werden sich noch wundern. Siehe letzte Bundestagswahl Es geht doch nicht um die irgendwelche Wahlen - sondern es geht um die gesellschaftliche Hegemonie (Gramsci).
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Schon früh habt ihr erkannt, dass die Sicherheit Deutschlands mit der aktuellen Bundeswehr nicht mehr zu gewährleisten ist. Auch das ihr das innenpolitische Sicherheitsvakuum durch eine eigene Truppe füllt, finde ich hervorragend. Diese hochmotivierten, jungen Leute mit dem korrekten deutschen Haarschnitt und dem derben Schuhwerk vermitteln ein lange nicht mehr da gewesenes Sicherheitsgefühl.
Aber seien wir auch ehrlich. Während eure Truppen des nächtens ihre Reinigungsparolen lautstark unter das Volk bringen, kommt der Arbeiter bei Thyssen-Krupp nicht in den wohlverdienten Schlaf. Dies könnte euch als Wehrkraftzersetzung ausgelegt werden.
Und wenn wir einen Blick in die Zukunft werfen, müssen wir auch erkennen, das die Wehrpflicht in Deutschland ausgedient hat. Täglich arbeiten die Mitglieder eurer Vor-SA hart daran, ihren IQ bei konstanten 3 o/oo zu halten. Dieses Potential sollte nicht in deutschen Vorstadtstrassen vergeudet werden, sondern gezielt der Bundeswehrmacht zu geführt werden. Überall auf der Welt an vorderster Front zum Wohle von Volk und Vaterland zu sterben ist ihre wahre Bestimmung.
Deshalb Kameraden kämpft weiter für Deutschland. Für ein sauberes Deutschland.
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Die Gedenkansprache hielt der geschäftsführende stellvertretende Landesvorsitzende von NRW, Reinhard Rupsch:
Die ersten Opfer waren die Deutschen selbst!
- Eine Antwort auf linke Opfer-Mythen -
Von den 1200 Jahren seit Kaiser Karl dem Großen, seit der Gründung der Stadt Münster, gibt es wohl keine Epoche, die in der veröffentlichten Meinung so präsent ist, wie die Jahre von 1933 bis 1945.
Der National-Sozialismus, der sich aller gesellschaftlicher und kultureller Kräfte bediente, sie vereinnahmte und manipulierte, machte vor keinem Tabu Halt. Bald gab es keine Institutionen mehr, die Widerstand leisten konnten. Organisationen wie die Gewerkschaften wurden entweder zerschlagen oder in andere NS-Formationen integriert. Andere, wie die Kirchen, wurden mit Geld oder Macht gekauft oder zumindest ruhig gestellt.
Mit dem Verschwinden der Institutionen blieben nur noch einzelne Menschen übrig, Individuen, die sich der Vermassung und Gleichschaltung entgegenstemmten: sie traf die ganze Härte des national-sozialistischen Terrorsystems. Journalisten wie Carl von Ossietzky, Männer der bekennenden Kirche wie Niemöller und Bonhoeffer, Juden wie Hannah Arendt und einfache Leute wie Johann Georg Elser.
Die ersten Opfer des National-Sozialismus waren die Deutschen selbst: es waren Deutsche, die im ersten KZ auf deutschem Boden, in Dachau am 30. März 1933 inhaftiert wurden. Es waren deutsche Sozialdemokraten, Gewerkschafter, Christen der bekennenden Kirche, Zeugen Jehovas, Schwule, Sinti, Roma und wahrhaftig nicht zuletzt deutsche Juden, die gegen jedes Recht, gegen jede Menschlichkeit und gegen jedes Ideal des deutschen Humanismus hinter Stacheldraht verschwanden.
Widerstand, ob mit der Feder des Geistes oder mit der Waffe in der Hand, ist besonders dann ein schwieriges Unterfangen, wenn der bekämpfte totalitäre Staat Erfolge aufzuweisen hat.
Die Anfangserfolge der Wehrmacht im zweiten Weltkrieg zermürbten viele Kritiker.
Erst später fand sich der Widerstand zu Gruppen zusammen: die Geschwister Scholl, die als deutsche Patrioten ebenso wie die Männer und Frauen des 20. Juli1944 das Wohl des anderen, wahren Deutschlands im Sinn hatten. Ebenso wie linke Widerständler hatten viele der ”Rechten gegen Hitler” wenig mit dem im Sinn, was wir heute unter Demokratie verstehen.
Aber es war eine höhere Ethik, die sie gegen den national-sozialistischen Staat mobilisierte.
Seit 1968 ist es immer üblicher geworden, die Opfer des National-Sozialismus auf der politically correten Seite zu beleuchten. Wenn es denn ”Deutsche als Opfer” geben darf, dann, bitteschön, sollen es Juden, Linke, sexuell anders Orientierte, Mitglieder einer mobilen ethnischen Mindereheit und so weiter sein. Der stolze Bürger, der eben wegen seiner patriotischen Ethik mit dem National-Sozialismus in Konflikt geriet, er kommt im heutigen Bild vom antifaschistischen Widerstand nicht mehr vor.
Am Sonnabend vor dem Volkstrauertag, am 15.11.2003, zog eine Demonstration der linksextremen Antifa durch die Innenstadt von Münster. Vorweg trugen sie ein Transparent, das einen Vermummten mit Bauarbeiterhelm zeigte, der mit einem Vorschlaghammer auf das Vertriebenen-Denkmal am Servatiiplatz in Münster losgeht. Der Text verdeutlichte die Absicht:”Deutsche Opfermythen zerschlagen!” Ein weiteres Transparent zeigte den Kopf des Oberkommandierenden des Britischen Bomberkommandos und lautete ”No Tears for Krauts”.
Der Mob skandierte: ”Deutsche Täter sind keine Opfer!”
In beispiellosem Zynismus werden von diesen Linksextremisten alle Deutschen, die ihnen nicht in den Kram passen, zu Tätern gestempelt, die zu recht Schaden nahmen: die Opfer des Widerstands vom 20. Juli: Täter , die Opfer des Bombenkrieges: Täter , die Opfer von Flucht und Vertreibung: Täter , die Opfer der Not und Verzweiflung nach Kriegsende: Täter!
Diesem linken Opfermythos, der am 15.11.2003 von öffentlicher Seite unwidersprochen blieb, stellen wir uns entgegen!
Sicherlich ist es schwer zu trennen zwischen denen, die Schuld auf sich geladen haben, die aktiv das national-sozialistische System stützten und den Mitläufern, die Schuld durch mangelnden Widerspruch auf sich luden und denen, die mit aller Skepsis und Unbehagen sich von dem alles vereinnahmenden NS-Staat fern zu halten suchten. Im Zusammenbruch des NS-Staates waren sie alle letztendlich Verlierer, die allermeisten aber sicherlich Opfer.
Und wenn heutzutage jemand mit dem Wort ”Tätervolk” über Schuld oder Unschuld schwadroniert, dann halten wir REPUBLIKANER ihm entgegen
Schuld ist immer individuell und verlangt individuelle Sühne.
Ebenso verlangt die Frage, ob jemand Opfer ist, stets eine individuelle Wertung.
Wenn aber die Urteile über die Schuldigen gefällt sind, die Sühne und die Wiedergutmachung erfolgt ist, dann ist es im Sinne des christlichen Geistes an der Zeit zu vergeben.
Nicht nur, daß spätestens zu diesem Zeitpunkt die Selektierung nach Opfern erster oder zweiter Klasse oder gar die Wertung von Opfern als Täter keinen Sinn macht.
Nein, vielmehr: wer hier überhaupt sortieren will, dem fehlt ein gewaltiges Stück Menschlichkeit.
Wenn wir heute hier ALLER Opfer des National-Sozialismus gedenken, so tun wir das, um einseitigen Wertungen entgegen zu treten.
Wir verneigen uns vor den Opfern.
Vor allen.
DAS ist es, was wir ihnen schuldig sind.
Reinhard Rupsch
DIE REPUBLIKANER
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in der BRD getroffen oder zu verantworten haben.
Die sog. dem. Partei(en) (CDUCSUSPDFDPGRÜNE) haben die ganzen katastrophalen
Zustände zu verantworten, sie regieren seit 1949!! (Grün erst später, aber dafür umso schlimmer). Die Altparteien haben sich den Staat zur Beute gemacht.
Schlechter machen kann man es wirklich nicht!
Also neue Kräft braucht das Land, ein Gegengewicht zum dem "linken Lotterhaufen"!
Die den meisten Dreck am Stecken haben, schreien in der Regel am lautesten ("Dreck, Nazis" etc.) gegen politische Veränderungen.
P.S. Schwarze Sterne sehe ich als Belohnung.
Viel Feind = Viel Ehr!
E.H.
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Nur zur Erinnerung: Die rechtsextremistische Parteienlandschaft i s t von inhaltlicher und organisatorischer Zersplitterung, weitgehendem Mangel an intellektuellem Potenzial, Mitgliederverlusten und Misserfolgen bei Wahlen gekennzeichnet. Die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands" (NPD) ist von den drei größeren rechtsextremistischen Parteien die aktionistischste, sie lehnt die parlamentarische Demokratie entschieden ab (vgl. Nr. 1). Die "Deutsche Volksunion" (DVU) tritt nur mit ihrem Sprachrohr "National-Zeitung/Deutsche Wochen-Zeitung (NZ) in Erscheinung (vgl. Nr. 2). Die Partei "Die Republikaner" (REP) versucht erfolglos, sich bei Wahlen als vermeintlich demokratische Alternative zu präsentieren (vgl. Nr. 3).
MT
PS [...] Parteien (REPs) rum die nie eine politische Entscheidung in der BRD getroffen oder zu verantworten haben [...] Gott bewahre!
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kriminelle in dieser Partei? nenne mir einen ohne zu googeln!
Und dann nenne mir 10 kriminelle der großen Parteien SPD, CDU ,FDP, GRÜNE...hierfür wird sicher nichtmal der einäugige bogard googeln müssen.Da ist alles dabei.... Wirtschaftskriminelle im großen Stil ,kleine Ganoven die mit bonusmeilen das Volk bescheißen oder auch verurteile Verbrecher die als Paolo Pinkel getarnt im Milieu die Prostitution fördern und dabei zügelos verbotene Drogen konsumieren.
Wie verlogen bist Du? oder einfach nur ein einäugiger?
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Was ich aber weiss ist, dass zu den Hochzeiten der Neonazis in meiner Stadt, Skins mit REP und DVU Aufnähern auf ihren "Uniformen" durch die Strassen gezogen sind. Ballerbreit und das Horst-Wessel-Lied gröhlend. Diese sicherlich guten Deutschen haben auch an von Republikanern organisierte Kranzniederlegungen teilgenommen. Das zur gleichen Zeit vermehrt Übergriffe (und zwar zum Teil brutalst) auf wahllos ausgesuchte ausländische Mitbürger stattfanden war sicherlich nur Zufall. Eine öffentliche Distanzierung der Republikaner von diesen Vorgängen habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht vernommen.
Erst zu einem späteren Zeitpunkt hat sich ein Teil der Republikaner von diesen Leuten distanziert, was auch gleichzeitig stimmenmässig ihren Einbruch verursachte.
Wenn ich also meine Stimme den Republikanern gebe und meine hiermit etwas Gutes für die Lösung der Probleme in Deutschland zu tun, dann bin ich nicht nur verlogen, sondern auf beiden Augen blind.
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Hauptthema des Landesparteitages war jedoch nicht die Freude über den bevorstehenden prominenten und trinkfesten Zuwachs, sondern die Frage nach der Lösung des nunmehr bereits seit einigen Monaten schwelenden Konflikts im Landesverband zwischen dem amtierenden Landesvorsitzenden Norbert Margraf und einer Reihe innerparteilicher Kritiker rund um den kommissarisch eingesetzten Hannoverschen Hauswirtschaftsprofessor Bernd Tschammer-Osten, die diesem neben seiner früheren NPD-Mitgliedschaft auch einen diktatorischen Führungsstil und willkürliche Ordnungsmaßnahmen vorwarfen.
Der Konflikt, der nicht nur in jener Zeit ein typisches Beispiel für die Art und Weise darstellen sollte, wie Personalfragen bei den Republikanern im Stile der beliebten Battle Royal beim Wrestling einer Klärung zugeführt wurden, hatte seinen Urgrund Informationen der taz zu Folge in der Anklage gegen den Polizeibeamten Walter Rieb, der als damaliger Kreisvorsitzender von Hannover-Land wegen Großhandels mit gestohlenen Autoradios angeklagt wurde. Margraf, dessen rechtsextreme Vergangenheit zuvor bekannt geworden war, forderte Rieb daraufhin auf, seine Parteiämter zurückzulegen. In der Folge solidarisierte sich der Celler REP-Vorsitzende und JVA-Schließer Köhler, dem Kritiker ein permanentes Leben über seine finanziellen Verhältnisse attestierten, mit Rieb und beide mobilisierten 8 Kreisvorsitzende gegen Margraf, der seinerseits als Prototyp eines uneinsichtigen Dickkopfes galt.
Nachdem Margraf die Aufständischen mit Ordnungsmaßnahmen überzogen hatte, pilgerten diese nach München und sprachen bei Franz Schönhuber in dessen Wohnung in der Knöbelstraße vor. Es gelang ihnen, Schönhuber von der Notwendigkeit eines Führungswechsels im niedersächsischen Landesverband zu überzeugen, woraufhin dieser mit der These an die Öffentlichkeit trat, Leute wie Margraf würden einer von ihm als erforderlich betrachteten Intellektualisierung der Partei im Wege stehen.
Die Pressestatements der Parteiführung, wonach es an diesem Vorhaben Schönhubers unter den einfachen Parteimitgliedern Kritik gab, wobei jedoch die vielen orthographischen und grammatikalischen Unzulänglichkeiten in den Briefen die Richtigkeit des Zieles stützen würden, schlachtete die Presse genüsslich aus als vermeintlichen Beweis für die weit gediehene Verbreitung geistiger Beschränktheit unter den Mitgliedern und Funktionären der Partei.
Da allerdings offenbar auch Rieb und Köhler nicht wirklich als überzeugende Bannerträger einer intellektuellen Erneuerung der Partei taugten, sah sich Schönhuber gezwungen, Tschammer-Osten als Speerspitze dieses Unterfangens im langjährigen norddeutschen CDU-Stammland zu favorisieren.
Nachdem der Versuch, Margraf durch den Vorwurf loszuwerden, er hätte seine NPD-Vergangenheit verschwiegen, an dessen Nachweis des Gegenteils gescheitert war, beging dieser den vielleicht entscheidenden Fehler: Er verhängte nicht nur Ordnungsmaßnahmen mit dem Ziel des Parteiausschlusses gegen seine Kritiker, um diese an der Teilnahme am Landesparteitag zu hindern, sondern missachtete auch noch die Weisung des Bundesvorstandes, diese zum Zwecke der Ermöglichung einer demokratischen Wahl zurückzunehmen.
Auf diese Weise brachte er selbst jene Mitglieder des Parteivorstandes gegen sich auf, die zuvor in einer Entscheidungsschlacht um den Vorsitz mit Kampfabstimmungen, Parteiausschlüssen usw. den denkbar schlechtesten Weg sahen, den Konflikt zu lösen.
Franz Schönhuber, der sich kurz zuvor noch von den administrativen Maßnahmen distanziert hatte, die seine Stellvertreterin Johanna Grund in seinem Interesse gegen Margraf verhängt hatte, begann auf dem Parteitag, als er die Unsicherheit der Mehrheitsverhältnisse im Saal bemerkt hatte, die später zu einer Art Markenzeichen von ihm geratende Strategie der Spannung zu verfolgen.
Diese bestand darin, anfangs auf konziliante Weise zu versuchen, seine Vorstellungen in Szene zu setzen, diese jedoch, sobald der gewünschte Effekt nicht eingetreten war, durch öffentliche Herabsetzungen und subtile bis offene Kränkungen seiner Gegner weiter zu verfolgen. Diese verloren daraufhin meist ihr Gesicht, gaben entweder auf oder setzten Gründe für einen späteren Parteiausschluss. Sobald Schönhuber sich sicher war, dass er sich durchgesetzt hatte, setzte er sich wieder als Mann der ruhigen Hand in Szene. In Niedersachsen sollte er mit dieser Taktik Schiffbruch erleiden.
Insgesamt 31 Mal soll Schönhuber ans Mikrofon getreten sein, um Margraf in wechselnder Folge der Duldung von Rechtsextremisten in der Partei, der intellektuellen Unfähigkeit, der Schuld an einem möglichen Debakel der Partei bei den Landtagswahlen zu zeihen. Am Ende distanzierte sich Schönhuber, als er mehrfach mit seinen Vorstellungen an der Delegiertenmehrheit gescheitert war, unter Schönhuber raus-Rufen und einem sybillinischen Bei Philippi sehen wir uns wieder Reaktion eines Delegierten: Ich weiß auch nicht, wo das liegt, irgendwo im Süden - gegenüber der Presse lautstark vom neu gewählten Landesvorstand und kündigte an, die Bundespartei werde den Wahlkampf in Niedersachsen zum Mai 1990 nicht unterstützen. Margraf hatte sich gegen seinen aus der CDU stammenden Gegenkandidaten Heinz-Dieter Fehlig, einen Gastwirt aus Hildesheim, mit 155 zu 131 Stimmen durchgesetzt. Die unterlegene Minderheit kündigte an, nicht mehr mit dem gewählten Vorstand kooperieren zu wollen. Es stand somit neun Monate vor der Landtagswahl eine Parteispaltung bevor. Der Zwist sollte sich am Ende noch bis Ende des Jahres hin ziehen. Margraf, der nach seinem Triumph vom 9.September auf seinem Recht bestand, die Zusammensetzung der Landtagsliste allein zu bestimmen, wurde erst nach einer Abspaltung von 16 seiner Gegner, die eine Partei Demokratische Republikaner Deutschlands gründeten, durch die Drohung der Vorenthaltung von Geldmitteln und Wahlkampfeinsatz durch die Bundespartei zu einem ersten Kompromiss gezwungen. Diese Abmachung sollte der Mann, der Kandidaten schon mal ablehnte, weil in ihnen kein deutsches Blut fließe, in der Folge mehrfach brechen und sogar ehemalige SRP-Funktionäre und notorische Auschwitzleugner mit Parteiämtern betrauen. Im Dezember wurde er zum zweiten Mal per Schiedsgerichtsbeschluss abgesetzt. Erst im Frühjahr 1990 verließen er und seine Getreuen die Partei, und mit einem personell völlig ausgedünnten Rumpfverband konnten als moderat geltende Funktionäre wie der Unternehmer Werner Haase und die umtriebige Gisela Weitzel spät damit beginnen, die Wahlteilnahme vorzubereiten.
Am gleichen Wochenende, an dem der medial stark beachtete niedersächsische Landesparteitag stattfand, war auch dem Berliner Landesvorsitzenden Bernhard Andres und zwei seiner Stellvertreter der Parteiausschluss angekündigt worden, nachdem dieser ein Schreiben des Bundesvorstandes in entstellender Form der Presse zugespielt haben soll. Wie in Republikaner-Kreisen üblich, waren der Eskalation zuvor bereits Faxstraßen, stundenlange Telefongespräche und konspirative Treffen vorangegangen, auf denen verabredet wurde, wie der jeweils missliebige Funktionär am Besten kalt gestellt werden könnte. Im Fall von Andres soll dieser zum Teil auch handgreifliche Argumente in die Waagschale geworfen haben. Andres sollte im Herbst die Republikaner verlassen und zusammen mit 17 Anhängern Die Deutschen Demokraten (DDD) gründen, die ebenso wie die DRD in Niedersachsen bald in der Versenkung verschwanden. Die Republikaner konnten in der Presse jedoch einmal mehr mit überzeugenden Argumenten als eine Ansammlung von Chaoten, Rabauken und Proleten dargestellt werden.
Eine Quelle, die gewiss nicht im Verdacht steht, links zu sein:
Zeitgleich mit dem Bundesparteitag der CDU fand der Landesparteitag der Republikaner in Niedersachsen statt, wo immerhin im Jahr darauf Landtagswahlen stattfinden sollten und die Partei mit dem Kurt Vajen, Bürgermeister in Brockel/Lkr. ROW, bereits einen erklärten Sympathisanten im Landtag hatte. Im November sollte der nicht nur wegen Wahl- und Urkundenfälschung verurteilte, sondern mittlerweile auch wegen eines Tempo-Vergehens unter Alkoholeinfluss ins Gerede geratene fraktionslose Abgeordnete endgültig den Übertritt zur Schönhuber-Partei wagen.
Hauptthema des Landesparteitages war jedoch nicht die Freude über den bevorstehenden prominenten und trinkfesten Zuwachs, sondern die Frage nach der Lösung des nunmehr bereits seit einigen Monaten schwelenden Konflikts im Landesverband zwischen dem amtierenden Landesvorsitzenden Norbert Margraf und einer Reihe innerparteilicher Kritiker rund um den kommissarisch eingesetzten Hannoverschen Hauswirtschaftsprofessor Bernd Tschammer-Osten, die diesem neben seiner früheren NPD-Mitgliedschaft auch einen diktatorischen Führungsstil und willkürliche Ordnungsmaßnahmen vorwarfen.
Der Konflikt, der nicht nur in jener Zeit ein typisches Beispiel für die Art und Weise darstellen sollte, wie Personalfragen bei den Republikanern im Stile der beliebten Battle Royal beim Wrestling einer Klärung zugeführt wurden, hatte seinen Urgrund Informationen der taz zu Folge in der Anklage gegen den Polizeibeamten Walter Rieb, der als damaliger Kreisvorsitzender von Hannover-Land wegen Großhandels mit gestohlenen Autoradios angeklagt wurde. Margraf, dessen rechtsextreme Vergangenheit zuvor bekannt geworden war, forderte Rieb daraufhin auf, seine Parteiämter zurückzulegen. In der Folge solidarisierte sich der Celler REP-Vorsitzende und JVA-Schließer Köhler, dem Kritiker ein permanentes Leben über seine finanziellen Verhältnisse attestierten, mit Rieb und beide mobilisierten 8 Kreisvorsitzende gegen Margraf, der seinerseits als Prototyp eines uneinsichtigen Dickkopfes galt.
Nachdem Margraf die Aufständischen mit Ordnungsmaßnahmen überzogen hatte, pilgerten diese nach München und sprachen bei Franz Schönhuber in dessen Wohnung in der Knöbelstraße vor. Es gelang ihnen, Schönhuber von der Notwendigkeit eines Führungswechsels im niedersächsischen Landesverband zu überzeugen, woraufhin dieser mit der These an die Öffentlichkeit trat, Leute wie Margraf würden einer von ihm als erforderlich betrachteten Intellektualisierung der Partei im Wege stehen.
Die Pressestatements der Parteiführung, wonach es an diesem Vorhaben Schönhubers unter den einfachen Parteimitgliedern Kritik gab, wobei jedoch die vielen orthographischen und grammatikalischen Unzulänglichkeiten in den Briefen die Richtigkeit des Zieles stützen würden, schlachtete die Presse genüsslich aus als vermeintlichen Beweis für die weit gediehene Verbreitung geistiger Beschränktheit unter den Mitgliedern und Funktionären der Partei.
Da allerdings offenbar auch Rieb und Köhler nicht wirklich als überzeugende Bannerträger einer intellektuellen Erneuerung der Partei taugten, sah sich Schönhuber gezwungen, Tschammer-Osten als Speerspitze dieses Unterfangens im langjährigen norddeutschen CDU-Stammland zu favorisieren.
Nachdem der Versuch, Margraf durch den Vorwurf loszuwerden, er hätte seine NPD-Vergangenheit verschwiegen, an dessen Nachweis des Gegenteils gescheitert war, beging dieser den vielleicht entscheidenden Fehler: Er verhängte nicht nur Ordnungsmaßnahmen mit dem Ziel des Parteiausschlusses gegen seine Kritiker, um diese an der Teilnahme am Landesparteitag zu hindern, sondern missachtete auch noch die Weisung des Bundesvorstandes, diese zum Zwecke der Ermöglichung einer demokratischen Wahl zurückzunehmen.
Auf diese Weise brachte er selbst jene Mitglieder des Parteivorstandes gegen sich auf, die zuvor in einer Entscheidungsschlacht um den Vorsitz mit Kampfabstimmungen, Parteiausschlüssen usw. den denkbar schlechtesten Weg sahen, den Konflikt zu lösen.
Franz Schönhuber, der sich kurz zuvor noch von den administrativen Maßnahmen distanziert hatte, die seine Stellvertreterin Johanna Grund in seinem Interesse gegen Margraf verhängt hatte, begann auf dem Parteitag, als er die Unsicherheit der Mehrheitsverhältnisse im Saal bemerkt hatte, die später zu einer Art Markenzeichen von ihm geratende Strategie der Spannung zu verfolgen.
Diese bestand darin, anfangs auf konziliante Weise zu versuchen, seine Vorstellungen in Szene zu setzen, diese jedoch, sobald der gewünschte Effekt nicht eingetreten war, durch öffentliche Herabsetzungen und subtile bis offene Kränkungen seiner Gegner weiter zu verfolgen. Diese verloren daraufhin meist ihr Gesicht, gaben entweder auf oder setzten Gründe für einen späteren Parteiausschluss. Sobald Schönhuber sich sicher war, dass er sich durchgesetzt hatte, setzte er sich wieder als Mann der ruhigen Hand in Szene. In Niedersachsen sollte er mit dieser Taktik Schiffbruch erleiden.
Insgesamt 31 Mal soll Schönhuber ans Mikrofon getreten sein, um Margraf in wechselnder Folge der Duldung von Rechtsextremisten in der Partei, der intellektuellen Unfähigkeit, der Schuld an einem möglichen Debakel der Partei bei den Landtagswahlen zu zeihen. Am Ende distanzierte sich Schönhuber, als er mehrfach mit seinen Vorstellungen an der Delegiertenmehrheit gescheitert war, unter Schönhuber raus-Rufen und einem sybillinischen Bei Philippi sehen wir uns wieder Reaktion eines Delegierten: Ich weiß auch nicht, wo das liegt, irgendwo im Süden - gegenüber der Presse lautstark vom neu gewählten Landesvorstand und kündigte an, die Bundespartei werde den Wahlkampf in Niedersachsen zum Mai 1990 nicht unterstützen. Margraf hatte sich gegen seinen aus der CDU stammenden Gegenkandidaten Heinz-Dieter Fehlig, einen Gastwirt aus Hildesheim, mit 155 zu 131 Stimmen durchgesetzt. Die unterlegene Minderheit kündigte an, nicht mehr mit dem gewählten Vorstand kooperieren zu wollen. Es stand somit neun Monate vor der Landtagswahl eine Parteispaltung bevor. Der Zwist sollte sich am Ende noch bis Ende des Jahres hin ziehen. Margraf, der nach seinem Triumph vom 9.September auf seinem Recht bestand, die Zusammensetzung der Landtagsliste allein zu bestimmen, wurde erst nach einer Abspaltung von 16 seiner Gegner, die eine Partei Demokratische Republikaner Deutschlands gründeten, durch die Drohung der Vorenthaltung von Geldmitteln und Wahlkampfeinsatz durch die Bundespartei zu einem ersten Kompromiss gezwungen. Diese Abmachung sollte der Mann, der Kandidaten schon mal ablehnte, weil in ihnen kein deutsches Blut fließe, in der Folge mehrfach brechen und sogar ehemalige SRP-Funktionäre und notorische Auschwitzleugner mit Parteiämtern betrauen. Im Dezember wurde er zum zweiten Mal per Schiedsgerichtsbeschluss abgesetzt. Erst im Frühjahr 1990 verließen er und seine Getreuen die Partei, und mit einem personell völlig ausgedünnten Rumpfverband konnten als moderat geltende Funktionäre wie der Unternehmer Werner Haase und die umtriebige Gisela Weitzel spät damit beginnen, die Wahlteilnahme vorzubereiten.
Am gleichen Wochenende, an dem der medial stark beachtete niedersächsische Landesparteitag stattfand, war auch dem Berliner Landesvorsitzenden Bernhard Andres und zwei seiner Stellvertreter der Parteiausschluss angekündigt worden, nachdem dieser ein Schreiben des Bundesvorstandes in entstellender Form der Presse zugespielt haben soll. Wie in Republikaner-Kreisen üblich, waren der Eskalation zuvor bereits Faxstraßen, stundenlange Telefongespräche und konspirative Treffen vorangegangen, auf denen verabredet wurde, wie der jeweils missliebige Funktionär am Besten kalt gestellt werden könnte. Im Fall von Andres soll dieser zum Teil auch handgreifliche Argumente in die Waagschale geworfen haben. Andres sollte im Herbst die Republikaner verlassen und zusammen mit 17 Anhängern Die Deutschen Demokraten (DDD) gründen, die ebenso wie die DRD in Niedersachsen bald in der Versenkung verschwanden. Die Republikaner konnten in der Presse jedoch einmal mehr mit überzeugenden Argumenten als eine Ansammlung von Chaoten, Rabauken und Proleten dargestellt werden.
Quelle: Zeitgleich mit dem Bundesparteitag der CDU fand der Landesparteitag der Republikaner in Niedersachsen statt, wo immerhin im Jahr darauf Landtagswahlen stattfinden sollten und die Partei mit dem Kurt Vajen, Bürgermeister in Brockel/Lkr. ROW, bereits einen erklärten Sympathisanten im Landtag hatte. Im November sollte der nicht nur wegen Wahl- und Urkundenfälschung verurteilte, sondern mittlerweile auch wegen eines Tempo-Vergehens unter Alkoholeinfluss ins Gerede geratene fraktionslose Abgeordnete endgültig den Übertritt zur Schönhuber-Partei wagen.
Hauptthema des Landesparteitages war jedoch nicht die Freude über den bevorstehenden prominenten und trinkfesten Zuwachs, sondern die Frage nach der Lösung des nunmehr bereits seit einigen Monaten schwelenden Konflikts im Landesverband zwischen dem amtierenden Landesvorsitzenden Norbert Margraf und einer Reihe innerparteilicher Kritiker rund um den kommissarisch eingesetzten Hannoverschen Hauswirtschaftsprofessor Bernd Tschammer-Osten, die diesem neben seiner früheren NPD-Mitgliedschaft auch einen diktatorischen Führungsstil und willkürliche Ordnungsmaßnahmen vorwarfen.
Der Konflikt, der nicht nur in jener Zeit ein typisches Beispiel für die Art und Weise darstellen sollte, wie Personalfragen bei den Republikanern im Stile der beliebten Battle Royal beim Wrestling einer Klärung zugeführt wurden, hatte seinen Urgrund Informationen der taz zu Folge in der Anklage gegen den Polizeibeamten Walter Rieb, der als damaliger Kreisvorsitzender von Hannover-Land wegen Großhandels mit gestohlenen Autoradios angeklagt wurde. Margraf, dessen rechtsextreme Vergangenheit zuvor bekannt geworden war, forderte Rieb daraufhin auf, seine Parteiämter zurückzulegen. In der Folge solidarisierte sich der Celler REP-Vorsitzende und JVA-Schließer Köhler, dem Kritiker ein permanentes Leben über seine finanziellen Verhältnisse attestierten, mit Rieb und beide mobilisierten 8 Kreisvorsitzende gegen Margraf, der seinerseits als Prototyp eines uneinsichtigen Dickkopfes galt.
Nachdem Margraf die Aufständischen mit Ordnungsmaßnahmen überzogen hatte, pilgerten diese nach München und sprachen bei Franz Schönhuber in dessen Wohnung in der Knöbelstraße vor. Es gelang ihnen, Schönhuber von der Notwendigkeit eines Führungswechsels im niedersächsischen Landesverband zu überzeugen, woraufhin dieser mit der These an die Öffentlichkeit trat, Leute wie Margraf würden einer von ihm als erforderlich betrachteten Intellektualisierung der Partei im Wege stehen.
Die Pressestatements der Parteiführung, wonach es an diesem Vorhaben Schönhubers unter den einfachen Parteimitgliedern Kritik gab, wobei jedoch die vielen orthographischen und grammatikalischen Unzulänglichkeiten in den Briefen die Richtigkeit des Zieles stützen würden, schlachtete die Presse genüsslich aus als vermeintlichen Beweis für die weit gediehene Verbreitung geistiger Beschränktheit unter den Mitgliedern und Funktionären der Partei.
Da allerdings offenbar auch Rieb und Köhler nicht wirklich als überzeugende Bannerträger einer intellektuellen Erneuerung der Partei taugten, sah sich Schönhuber gezwungen, Tschammer-Osten als Speerspitze dieses Unterfangens im langjährigen norddeutschen CDU-Stammland zu favorisieren.
Nachdem der Versuch, Margraf durch den Vorwurf loszuwerden, er hätte seine NPD-Vergangenheit verschwiegen, an dessen Nachweis des Gegenteils gescheitert war, beging dieser den vielleicht entscheidenden Fehler: Er verhängte nicht nur Ordnungsmaßnahmen mit dem Ziel des Parteiausschlusses gegen seine Kritiker, um diese an der Teilnahme am Landesparteitag zu hindern, sondern missachtete auch noch die Weisung des Bundesvorstandes, diese zum Zwecke der Ermöglichung einer demokratischen Wahl zurückzunehmen.
Auf diese Weise brachte er selbst jene Mitglieder des Parteivorstandes gegen sich auf, die zuvor in einer Entscheidungsschlacht um den Vorsitz mit Kampfabstimmungen, Parteiausschlüssen usw. den denkbar schlechtesten Weg sahen, den Konflikt zu lösen.
Franz Schönhuber, der sich kurz zuvor noch von den administrativen Maßnahmen distanziert hatte, die seine Stellvertreterin Johanna Grund in seinem Interesse gegen Margraf verhängt hatte, begann auf dem Parteitag, als er die Unsicherheit der Mehrheitsverhältnisse im Saal bemerkt hatte, die später zu einer Art Markenzeichen von ihm geratende Strategie der Spannung zu verfolgen.
Diese bestand darin, anfangs auf konziliante Weise zu versuchen, seine Vorstellungen in Szene zu setzen, diese jedoch, sobald der gewünschte Effekt nicht eingetreten war, durch öffentliche Herabsetzungen und subtile bis offene Kränkungen seiner Gegner weiter zu verfolgen. Diese verloren daraufhin meist ihr Gesicht, gaben entweder auf oder setzten Gründe für einen späteren Parteiausschluss. Sobald Schönhuber sich sicher war, dass er sich durchgesetzt hatte, setzte er sich wieder als Mann der ruhigen Hand in Szene. In Niedersachsen sollte er mit dieser Taktik Schiffbruch erleiden.
Insgesamt 31 Mal soll Schönhuber ans Mikrofon getreten sein, um Margraf in wechselnder Folge der Duldung von Rechtsextremisten in der Partei, der intellektuellen Unfähigkeit, der Schuld an einem möglichen Debakel der Partei bei den Landtagswahlen zu zeihen. Am Ende distanzierte sich Schönhuber, als er mehrfach mit seinen Vorstellungen an der Delegiertenmehrheit gescheitert war, unter Schönhuber raus-Rufen und einem sybillinischen Bei Philippi sehen wir uns wieder Reaktion eines Delegierten: Ich weiß auch nicht, wo das liegt, irgendwo im Süden - gegenüber der Presse lautstark vom neu gewählten Landesvorstand und kündigte an, die Bundespartei werde den Wahlkampf in Niedersachsen zum Mai 1990 nicht unterstützen. Margraf hatte sich gegen seinen aus der CDU stammenden Gegenkandidaten Heinz-Dieter Fehlig, einen Gastwirt aus Hildesheim, mit 155 zu 131 Stimmen durchgesetzt. Die unterlegene Minderheit kündigte an, nicht mehr mit dem gewählten Vorstand kooperieren zu wollen. Es stand somit neun Monate vor der Landtagswahl eine Parteispaltung bevor. Der Zwist sollte sich am Ende noch bis Ende des Jahres hin ziehen. Margraf, der nach seinem Triumph vom 9.September auf seinem Recht bestand, die Zusammensetzung der Landtagsliste allein zu bestimmen, wurde erst nach einer Abspaltung von 16 seiner Gegner, die eine Partei Demokratische Republikaner Deutschlands gründeten, durch die Drohung der Vorenthaltung von Geldmitteln und Wahlkampfeinsatz durch die Bundespartei zu einem ersten Kompromiss gezwungen. Diese Abmachung sollte der Mann, der Kandidaten schon mal ablehnte, weil in ihnen kein deutsches Blut fließe, in der Folge mehrfach brechen und sogar ehemalige SRP-Funktionäre und notorische Auschwitzleugner mit Parteiämtern betrauen. Im Dezember wurde er zum zweiten Mal per Schiedsgerichtsbeschluss abgesetzt. Erst im Frühjahr 1990 verließen er und seine Getreuen die Partei, und mit einem personell völlig ausgedünnten Rumpfverband konnten als moderat geltende Funktionäre wie der Unternehmer Werner Haase und die umtriebige Gisela Weitzel spät damit beginnen, die Wahlteilnahme vorzubereiten.
Am gleichen Wochenende, an dem der medial stark beachtete niedersächsische Landesparteitag stattfand, war auch dem Berliner Landesvorsitzenden Bernhard Andres und zwei seiner Stellvertreter der Parteiausschluss angekündigt worden, nachdem dieser ein Schreiben des Bundesvorstandes in entstellender Form der Presse zugespielt haben soll. Wie in Republikaner-Kreisen üblich, waren der Eskalation zuvor bereits Faxstraßen, stundenlange Telefongespräche und konspirative Treffen vorangegangen, auf denen verabredet wurde, wie der jeweils missliebige Funktionär am Besten kalt gestellt werden könnte. Im Fall von Andres soll dieser zum Teil auch handgreifliche Argumente in die Waagschale geworfen haben. Andres sollte im Herbst die Republikaner verlassen und zusammen mit 17 Anhängern Die Deutschen Demokraten (DDD) gründen, die ebenso wie die DRD in Niedersachsen bald in der Versenkung verschwanden. Die Republikaner konnten in der Presse jedoch einmal mehr mit überzeugenden Argumenten als eine Ansammlung von Chaoten, Rabauken und Proleten dargestellt werden.
Quelle:
Zeitgleich mit dem Bundesparteitag der CDU fand der Landesparteitag der Republikaner in Niedersachsen statt, wo immerhin im Jahr darauf Landtagswahlen stattfinden sollten und die Partei mit dem Kurt Vajen, Bürgermeister in Brockel/Lkr. ROW, bereits einen erklärten Sympathisanten im Landtag hatte. Im November sollte der nicht nur wegen Wahl- und Urkundenfälschung verurteilte, sondern mittlerweile auch wegen eines Tempo-Vergehens unter Alkoholeinfluss ins Gerede geratene fraktionslose Abgeordnete endgültig den Übertritt zur Schönhuber-Partei wagen.
Hauptthema des Landesparteitages war jedoch nicht die Freude über den bevorstehenden prominenten und trinkfesten Zuwachs, sondern die Frage nach der Lösung des nunmehr bereits seit einigen Monaten schwelenden Konflikts im Landesverband zwischen dem amtierenden Landesvorsitzenden Norbert Margraf und einer Reihe innerparteilicher Kritiker rund um den kommissarisch eingesetzten Hannoverschen Hauswirtschaftsprofessor Bernd Tschammer-Osten, die diesem neben seiner früheren NPD-Mitgliedschaft auch einen diktatorischen Führungsstil und willkürliche Ordnungsmaßnahmen vorwarfen.
Der Konflikt, der nicht nur in jener Zeit ein typisches Beispiel für die Art und Weise darstellen sollte, wie Personalfragen bei den Republikanern im Stile der beliebten Battle Royal beim Wrestling einer Klärung zugeführt wurden, hatte seinen Urgrund Informationen der taz zu Folge in der Anklage gegen den Polizeibeamten Walter Rieb, der als damaliger Kreisvorsitzender von Hannover-Land wegen Großhandels mit gestohlenen Autoradios angeklagt wurde. Margraf, dessen rechtsextreme Vergangenheit zuvor bekannt geworden war, forderte Rieb daraufhin auf, seine Parteiämter zurückzulegen. In der Folge solidarisierte sich der Celler REP-Vorsitzende und JVA-Schließer Köhler, dem Kritiker ein permanentes Leben über seine finanziellen Verhältnisse attestierten, mit Rieb und beide mobilisierten 8 Kreisvorsitzende gegen Margraf, der seinerseits als Prototyp eines uneinsichtigen Dickkopfes galt.
Nachdem Margraf die Aufständischen mit Ordnungsmaßnahmen überzogen hatte, pilgerten diese nach München und sprachen bei Franz Schönhuber in dessen Wohnung in der Knöbelstraße vor. Es gelang ihnen, Schönhuber von der Notwendigkeit eines Führungswechsels im niedersächsischen Landesverband zu überzeugen, woraufhin dieser mit der These an die Öffentlichkeit trat, Leute wie Margraf würden einer von ihm als erforderlich betrachteten Intellektualisierung der Partei im Wege stehen.
Die Pressestatements der Parteiführung, wonach es an diesem Vorhaben Schönhubers unter den einfachen Parteimitgliedern Kritik gab, wobei jedoch die vielen orthographischen und grammatikalischen Unzulänglichkeiten in den Briefen die Richtigkeit des Zieles stützen würden, schlachtete die Presse genüsslich aus als vermeintlichen Beweis für die weit gediehene Verbreitung geistiger Beschränktheit unter den Mitgliedern und Funktionären der Partei.
Da allerdings offenbar auch Rieb und Köhler nicht wirklich als überzeugende Bannerträger einer intellektuellen Erneuerung der Partei taugten, sah sich Schönhuber gezwungen, Tschammer-Osten als Speerspitze dieses Unterfangens im langjährigen norddeutschen CDU-Stammland zu favorisieren.
Nachdem der Versuch, Margraf durch den Vorwurf loszuwerden, er hätte seine NPD-Vergangenheit verschwiegen, an dessen Nachweis des Gegenteils gescheitert war, beging dieser den vielleicht entscheidenden Fehler: Er verhängte nicht nur Ordnungsmaßnahmen mit dem Ziel des Parteiausschlusses gegen seine Kritiker, um diese an der Teilnahme am Landesparteitag zu hindern, sondern missachtete auch noch die Weisung des Bundesvorstandes, diese zum Zwecke der Ermöglichung einer demokratischen Wahl zurückzunehmen.
Auf diese Weise brachte er selbst jene Mitglieder des Parteivorstandes gegen sich auf, die zuvor in einer Entscheidungsschlacht um den Vorsitz mit Kampfabstimmungen, Parteiausschlüssen usw. den denkbar schlechtesten Weg sahen, den Konflikt zu lösen.
Franz Schönhuber, der sich kurz zuvor noch von den administrativen Maßnahmen distanziert hatte, die seine Stellvertreterin Johanna Grund in seinem Interesse gegen Margraf verhängt hatte, begann auf dem Parteitag, als er die Unsicherheit der Mehrheitsverhältnisse im Saal bemerkt hatte, die später zu einer Art Markenzeichen von ihm geratende Strategie der Spannung zu verfolgen.
Diese bestand darin, anfangs auf konziliante Weise zu versuchen, seine Vorstellungen in Szene zu setzen, diese jedoch, sobald der gewünschte Effekt nicht eingetreten war, durch öffentliche Herabsetzungen und subtile bis offene Kränkungen seiner Gegner weiter zu verfolgen. Diese verloren daraufhin meist ihr Gesicht, gaben entweder auf oder setzten Gründe für einen späteren Parteiausschluss. Sobald Schönhuber sich sicher war, dass er sich durchgesetzt hatte, setzte er sich wieder als Mann der ruhigen Hand in Szene. In Niedersachsen sollte er mit dieser Taktik Schiffbruch erleiden.
Insgesamt 31 Mal soll Schönhuber ans Mikrofon getreten sein, um Margraf in wechselnder Folge der Duldung von Rechtsextremisten in der Partei, der intellektuellen Unfähigkeit, der Schuld an einem möglichen Debakel der Partei bei den Landtagswahlen zu zeihen. Am Ende distanzierte sich Schönhuber, als er mehrfach mit seinen Vorstellungen an der Delegiertenmehrheit gescheitert war, unter Schönhuber raus-Rufen und einem sybillinischen Bei Philippi sehen wir uns wieder Reaktion eines Delegierten: Ich weiß auch nicht, wo das liegt, irgendwo im Süden - gegenüber der Presse lautstark vom neu gewählten Landesvorstand und kündigte an, die Bundespartei werde den Wahlkampf in Niedersachsen zum Mai 1990 nicht unterstützen. Margraf hatte sich gegen seinen aus der CDU stammenden Gegenkandidaten Heinz-Dieter Fehlig, einen Gastwirt aus Hildesheim, mit 155 zu 131 Stimmen durchgesetzt. Die unterlegene Minderheit kündigte an, nicht mehr mit dem gewählten Vorstand kooperieren zu wollen. Es stand somit neun Monate vor der Landtagswahl eine Parteispaltung bevor. Der Zwist sollte sich am Ende noch bis Ende des Jahres hin ziehen. Margraf, der nach seinem Triumph vom 9.September auf seinem Recht bestand, die Zusammensetzung der Landtagsliste allein zu bestimmen, wurde erst nach einer Abspaltung von 16 seiner Gegner, die eine Partei Demokratische Republikaner Deutschlands gründeten, durch die Drohung der Vorenthaltung von Geldmitteln und Wahlkampfeinsatz durch die Bundespartei zu einem ersten Kompromiss gezwungen. Diese Abmachung sollte der Mann, der Kandidaten schon mal ablehnte, weil in ihnen kein deutsches Blut fließe, in der Folge mehrfach brechen und sogar ehemalige SRP-Funktionäre und notorische Auschwitzleugner mit Parteiämtern betrauen. Im Dezember wurde er zum zweiten Mal per Schiedsgerichtsbeschluss abgesetzt. Erst im Frühjahr 1990 verließen er und seine Getreuen die Partei, und mit einem personell völlig ausgedünnten Rumpfverband konnten als moderat geltende Funktionäre wie der Unternehmer Werner Haase und die umtriebige Gisela Weitzel spät damit beginnen, die Wahlteilnahme vorzubereiten.
Am gleichen Wochenende, an dem der medial stark beachtete niedersächsische Landesparteitag stattfand, war auch dem Berliner Landesvorsitzenden Bernhard Andres und zwei seiner Stellvertreter der Parteiausschluss angekündigt worden, nachdem dieser ein Schreiben des Bundesvorstandes in entstellender Form der Presse zugespielt haben soll. Wie in Republikaner-Kreisen üblich, waren der Eskalation zuvor bereits Faxstraßen, stundenlange Telefongespräche und konspirative Treffen vorangegangen, auf denen verabredet wurde, wie der jeweils missliebige Funktionär am Besten kalt gestellt werden könnte. Im Fall von Andres soll dieser zum Teil auch handgreifliche Argumente in die Waagschale geworfen haben. Andres sollte im Herbst die Republikaner verlassen und zusammen mit 17 Anhängern Die Deutschen Demokraten (DDD) gründen, die ebenso wie die DRD in Niedersachsen bald in der Versenkung verschwanden. Die Republikaner konnten in der Presse jedoch einmal mehr mit überzeugenden Argumenten als eine Ansammlung von Chaoten, Rabauken und Proleten dargestellt werden.