Freenet Group - WKN A0Z2ZZ

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neuester Beitrag: 25.04.24 15:42
eröffnet am: 25.03.12 23:31 von: Hajde Anzahl Beiträge: 15477
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03.02.21 14:56

2149 Postings, 2446 Tage andi2322Mindblog

hat dich jemand gefragt oder wen juckt das wie du es siehst ?juckt doch kein mensch zu welchem preis du mal gekauft hast und aus welchem grund  du dann verkauft hast  

03.02.21 15:02
1

1897 Postings, 4323 Tage MindblogAndi2322

Irrtum: ich wurde tatsächlich hier im Forum neulich gefragt,
wann ich zu welchem Preis meine Aktien verkauft hatte.
Ich bin schon sehr lange hier im Forum, erlebe hier sehr
kontroverse Diskussionen ... und das ist gut so.
Denn: die Wahrheit gibt es nicht, nur Annäherungen!
 

03.02.21 15:17

2149 Postings, 2446 Tage andi2322Mindblog

achso du wurdest vor einem jahr mal gefragt sorry wusste ich nicht ! dann ist es natürlich ganz klar das du direkt nach dem kursanstieg die frage endlich beantwortest :-)  

03.02.21 15:22

2149 Postings, 2446 Tage andi2322aber ich hätte

da mal eine luxus frage an alle investierten ( also alle ausser Mindblog)   ist das aktienrückkaufprogramm jetzt über 135millionen oder sind es 9,75millionen aktien weil irgendwie passen die zwei zahlen nicht ganz zusammen ?!  

03.02.21 17:45

518 Postings, 5589 Tage ralfine_sVielleicht

sind das ja auch zwei Grenzen und das Rückkaufprogramm endet, sobald eine der beiden Grenzen erreicht / überschritten wird. Weil: Wer kann schon wissen, zu welchem Preis man die einzelne Aktie zurückkaufen werden wird können? Meine Glaskugel kann so was leider nicht. Muß ich mir wahrscheinlich mal ein upgrade zulegen...

Letztlich isses auch egal, time will tell.  

03.02.21 17:50

2149 Postings, 2446 Tage andi2322ralfine_s

sag ja luxusproblem super wäre trotzdem 9,75 millionen aktien beim jetzigen preis sind es ja 2 millionen aktien weniger das wäre dann 3,3 millionen euro weniger für die anderen aktien jährlich  

03.02.21 19:25
5

2207 Postings, 6688 Tage muppets158Hallo Andi

ja ralfine_s hat es erklärt.

Man darf bis zu 135 Mio. EUR ausgeben (maximales Budget) und mit diesem Geld nicht mehr als 9,75 Mio. Aktien kaufen. Sonst hält man zu viele eigene Aktien. Aktuell hält man 2,31% Aktien, die noch nicht eingezogen worden (weiß nicht, wann und wie das gemacht wird - Beschluss durch GF oder AR oder HV?).

Wenn man 9,75 Mio. Aktien erworben hat und der Rest noch nicht eingezogen wurde hält man 9,92% eigene Aktien und mehr als 10% gehen nunmal kraft Gesetz nicht.

Was mich stört ist diese Milchmädchenrechnung. Wir haben 1,61 EUR in 2020 nicht gezahlt. Sind also 206 Mio. EUR, die bei den Anlegern nicht ankommen.

Also gibt es ein erstes ARP mit gut 51 Mio. ein 2. ARP mit 135 Mio. (ob man die wirklich ausgibt, muss sich erst noch zeigen). Das sind zusammen 186. Fehlen noch knapp 20 Mio. EUR. Und die gibt es als Sonderdividende 2020. Und damit hat der Anleger dann 206 Mio. bekommen. Totaler Quatsch. Bei mir sind dann 0,19 EUR pro Aktie angekommen (0,04 und 0,15). Von den 186 Mio. für die beiden ARP habe ich bisher nichts. Außer dem Kursrückgang von 18,5 auf 17,2 in der Zeit wo das erste ARP lief.

Fazit: Hier wird man etwas geblendet vom Management. Mir gefällt das nicht!

Mit 1,50 EUR als normale Dividende wird man bei 125 Mio. Aktien, die es momentan gibt (128 Mio. abzgl. der 3 Mio. eigene Aktien) ca. 187, 5 Mio. ausgeben. Das sind 80% von 235 Mio. EUR. Das wäre die untere Bandbreite des FCF für 2020, der als Ziel ausgegeben wurde. Und der FCF war bis Q3 bereits 220 Mio. und für Q4 wurden 35-45 Mio. geplant. Wenn man 255 Mio. als FCF schafft, wird die normale Dividendenquote dann 73% vom FCF sein. Also 7% unter der Aussage vom Management. Aber wahrscheinlich rechnet man dort 210 Mio. durch 255 Mio. und sagt man liegt incl. Sonderdividende drüber.

Der Ausblick für 2021 fehlt bisher, aber der wird sicherlich noch kommen.

Zum Ausschöpfen des ARP: Da das ARP dieses Mal 10 Monate läuft (Ende Februar 2021 bis Ende Dezember) hat man 10 statt 4 Monate Zeit. Das macht dann ca 13. Mio. EUR pro Monat und somit ein ähnliches Tempo beim ARP wie im Herbst 2020. Was der Kurs dann macht, kann sich jeder ausrechnen.
Kleiner Tipp: er tritt auf der Stelle bzw geht wieder um 5% zurück. Also 25, 34 oder gar 35 EUR als Wert sehe ich hier nicht. Aber bei ca. 18. EUR sollte vermutlich ein Deckel nach unten sein.

Und die 1,5 EUR als Dividende für 2020 sind dann im Folgejahr, dann die Messlatte, wenn es um das Vergleichen geht. Ich bin etwas enttäuscht. Wenn man schon Sonderdividende macht, wäre 1,7 EUR m. E. die bessere Lösung.

Aber gut, man kann nicht alles haben!  

03.02.21 21:12
3

329 Postings, 2797 Tage ZWEIvorEINzurück@ muppets158

Kann dir nur zu 100% recht geben. Habe die gleiche Rechnung gestern Abend auch noch gemacht:

Aufgrund der Beschlussfassung der Hauptversammlung wurden 1,61 Euro je Aktie (ca. 206 Mio. Euro) der vormals ankündigten 1,65 Euro je Aktie (ca. 211 Mio. Euro) einbehalten.

Aktienrückkaufprogramm 2021 (Volumen: 135,0 Mio. Euro)
2020 durchgeführten Aktienrückkauf (Volumen: 51,4 Mio. Euro)
knapp 20 Mio. Euro plant der Vorstand, in Form einer Sonderdividende von 0,15 Euro je Aktie auszuschütten.

135 + 51,4 + 20 =  206,4 Mio
heißt unter dem Strich: (0,04 und 0,15 Cent) haben wir nur real als Dividende erhalten, der Rest geht für das ARP drauf.

Mir persönlich wäre eine Sonderdividende mit dem Restbetrag von 2020 auch lieber, als ein zweites ARP. Klar, per ARP erhöht sich der Gewinn pro Aktie, aber wer lang genug bei FNT dabei ist, weiß auch, dass kurstechnisch nichts vom ARP über bleibt, spätestens nach der HV/Divi Ausschüttung, wenn sich FNT in den Sommerurlaub verabschiedet. ARP bei niedrigen Kursen kann zwar Sinn machen, aber dann muss man auch Wachstumsaussichten für die kommenden Jahre haben.

P.S. Denke die neue Normaldivi ohne Sunrise wird dann auch eher mit 1.50€ anvisiert und nicht mehr mit 1.65€ die kommenden Jahre wie früher.  

03.02.21 23:32
1

3356 Postings, 2698 Tage Roggi60Muppets

Ab 2022 kommt dann die richtig fette Dividende.  Der FCF wird dann auf weniger als 120 Mio Aktien verteilt werden, die Geschäfte bleiben stabil und Ceconomy fängt dann an, wieder Dividende zu zahlen. So ca. 10 Eurocent/Share. Sind dann ca. 3 Mio extra im Verteiltopf!

In der Zwischenzeit ist der Kurs von MGI auf 5 Euro gestiegen und die derzeit noch unbekannte Menge an Aktien wird durch Verkauf versilbert.  Macht dann pro gehaltener Aktie einen Gewinn von ca. 3,5 Euro.

Den unteren Deckel bei 18 sehe ich nicht. Spätestens nach der HV ist damit Ende im Gelände. Die täglich zurückgekauften Minimengen stützen den Kurs ja nicht. Völlig richtig von dir beschrieben.  

04.02.21 00:33
3

518 Postings, 5589 Tage ralfine_sIch

versteh ehrlich gesagt die ganze Diskussion nicht so richtig.
Wer in FRE investiert (hat), der macht das doch - meiner Ansicht nach - überwiegend wegen der Div.
Die ist nach dem letztjährigen Ausfall wieder in gewohnten Bahnen. Ob das ARP sinnvoll ist, kann man
vor diesem Hintergrund diskutieren. Ist aber nun mal so entschieden worden. Und ja: bei zukünftig weniger Aktien verteilt sich der Gewinn auf weniger Esser. Paßt also.
Der Aktienkurs ist mir - weitgehend - egal.
Wenn er deutlich unten ist, dann kann ich überlegen, ob ich nachkaufen möchte.
Insofern gehen meine Überlegungen eher dahin, ob ich für den Teil meines Budgets, mit dem ich regelmäßiges Divi-Einkommen generieren möchte, bessere Alternativen finde. Aktuell lautet meine Antwort: nein.

Wer hier auf Kursgewinne aus ist, der hat meiner bescheidenen Ansicht nach das falsche Pferd gesattelt.

just my 2 cents  

04.02.21 07:35

644 Postings, 3823 Tage chaipiWirkung ARP

Man kann die (nicht) Wirkung eines ARP ja leider nicht losgelöst von allen anderen Faktoren beurteilen.
Niemand weiß wie viel stärker der Kurs ohne ARP in diesem Zeitraum gefallen wäre.
Meiner Meinung nach zählt die Dividende, natürlich nur wenn sie möglichst auch in den nächsten Jahren regelmäßig verdient wird.
Genau wie es bei der Streichung sehr deutlich runter ging, kam jetzt innerhalb kürzester Zeit die Dividende obendrauf.  

04.02.21 09:12
5

2207 Postings, 6688 Tage muppets158Hallo Ralfine

es geht mir auch nicht um Kursgewinne, sondern tatsächlich um die Dividende.

Die war vor Corona bei 1,65. sollte für 2019 auch bei 1,65 sein und wurde dann auf Mindestdividende  von 0,04 EUR zusammen gestrichen.

Jetzt wird mit Taschenspielertricks vorgegaukelt, dass man die ausgefallene Dividende durch die ARP's und die Zusatzdividende zurück erhält.

Dem ist aber nur zum Teil so. Letztendlich bekomme ich 0,19 EUR

Und die neue Dividende ist 1,50 EUR und nicht mehr 1,65 EUR wie vor Corona. Und das trotz 300 Mio. Extra Ertrag aus Sunrise, der kompletten Umschuldung nach dem Sunrise-Verkauf und der Ankündigung, dass man 80% vom FCF ausschütten will. Wie gesagt ich sehe den Gewinn bei 255 Mio. (nach Q3 waren es 220 Mio. und für Q4 sind 35-45 Mio. geplant). Der FCF wird gleichzeitig vom Management mit 235 bis 255 angebeben. Da man bei 220 Mio. bereits ist, wird eine der beiden Aussagen zum FCF nicht passen. Entweder Q4 wird schlechter als geplant oder wenn man das schafft, wird der FCF höher sein als die Prognose. Beides treffen geht nur mit einer Punktlandung von 35 Mio.

Von diesen 255 Mio. FCF gibt man den Aktinären 73% (187 Mio. als Dividende mit 1,5 EUR) ab. Laut den Angaben des Unternehmens sollen es 80% vom FCF sein. 7% weniger ist schon mal eine Aussage. Und die knapp 20 Mio. Sonderzahlung würde ich den gesparten 206 Mio. für 2019 in 2020 zurechnen und nicht bei der Berechnung der Quote berücksichtigen.

Ansonsten frage ich mal, was du dem im August nach dem Sunrise-Deal eingestiegenen Aktionär sagst:
Trotz einem durchgeführten ARP und einem angekündtigen ARP ist beim Kurs letztendlich nichts passiert. Der Kurs am 13.08.20 war 18,52 EUR und aktuell stehen wir ähnlich.

Inwieweit das EPS mit dann voraussichtlich 117 Mio. Aktien (drehe mal die Zeit an Ende 2021 und gehe davon aus, dass man die 135 Mio. ausgibt und dafür zwischen 7 und 8 Mio. Aktien kaufen kann) sich tatsächlich steigert muss man abwarten.

Insofern sind das für mich ein paar Bauerntricks von CV (ohne 2). Wenn er fair wäre, würde er 80% vom FCF als echte Dividende zahlen. Das wären dann allein schon 1,6 oder 1,65 EUR.

Was man mit den 300 Mio. aus dem Sunrise-Deal macht steht auch noch nicht fest. Im Moment zahlt man darauf sicherlich Negativzinsen als Unternehmen. Daher hätte ich mir eine "echte" Entschädgigung für die Aktionäre gewünscht. So bleibt es für mich eine Mogelpackung. Aber gut genaueres sehen, wir wenn die Zahlen für 2020 da sind, wie hoch der FCF ist, wie hoch die Ausschüttungsquote darauf ist. Vielleicht hat man auch nur 235 Mio. als FCF geschafft. Dann wäre Q4 mit 15 Mio. nicht der Burner. Dann würden 80% Quote passen für die normale Dividende. Und dann muss halt auch mal eine Prognose für 2021 her!

 

04.02.21 09:54
3

1383 Postings, 4800 Tage KleinerInvestor@muppets

Guter Gedankengang! Wenn ich mir CV so anhöre geht er lieber auf Nummer Sicher, daher auch die Streichung der Dividende letzes Jahr. Vielleicht war das etwas zu vorsichtig, da der Cashflow bzw. das Geschäftsmodell eine gewisse Stabilität hat. Aber um die Refinanzierungskosten zu drücken und keine Sonderdividene auszuzahlen, ist es kein schlechter Schachzug, um mehr Verhandlungsmasse gegenüber den Banken zu haben. Daher könnte ich mir vorstellen, dass ein Großteil des Sunrise Cash-Überschusses in Rückzahlung von Krediten geht, um die Verschuldung noch weiter zu drücken. Kurzfristig haben wir Aktionäre zwar nix von, aber langfristig sollte es  dem Unternehmen mehr Stabilität geben und somit uns Aktionären auch zugute kommen.
Ich hab mir auch eine Dividende von 1,50 + 1 Euro Sonderdividende gewünscht, der Kurs wäre sicherlich auf über 20 Euro gesprungen, aber spätestens nach Auszahlung entsprechend zusammengebrochen und die Messlatte der nächsten Dividende wäre sehr hoch, was dem Kurs sicherlich auch nicht geholfen hätte. Mit den 1,65 Euro bin ich zuerst auch nicht zufrieden gewesen, werde es aber jetzt immer mehr je länger ich darüber nachdenke!  

04.02.21 11:10
3

3356 Postings, 2698 Tage Roggi60Sonderdividende,

egal in welcher Höhe, wäre immer als eine solche akzeptiert worden. Genauso, wie es jetzt schon Konsens zu sein scheint dass in Zukunft die Basisdividende bei 1,5 Euro/Share liegt. Selbst bei einem Kurs von 20 sind 1,5 Euro ja ne satter 7,5%er. Wo kriegste das schon?!

Wenn die Geschäfte gut oder besser laufen als geplant kann auf die Basisdividende noch mal extra was draufgelegt werden. Hannover RE z.B. macht das seit Jahren so.

Die Zinsen im Euroraum werden noch mindestens 5 Jahre auf diesem niedrigen Niveau bleiben. Wozu da unnötig Schulden tilgen? Selbst die aktuellen Refinanzierungszinssätze der Freenet, vom Vorstand seinerzeit hohc gelobt, liegen so bei 1,5 bis 1,8%. Was soll ich da als Kleinanleger gut dran finden wenn das Geld zur Schuldentilgung ausgegeben wird und mir  die Dividende durch die Lappen geht? Die Differenz zwischen Zinssatz und Dividende ist immerhin ca. 6%.

 

04.02.21 12:56
1

2207 Postings, 6688 Tage muppets158Hallo Roggi,

das mit der Sonderdividende ist genau das was mich stört. Letztendlich stellt es sich für mich wie folgt dar:

Ausschüttung für 2019 sollten 211 Mio. sein (1,65 EUR) gezahlt wurden wegen Corona und der Finanzierung von Sunrise nur 0,04 EUR). Der Rest von 206 Mio. wurde angespart.

Jetzt haut man 51 Mio. für das erste ARP raus (Effekt für den Aktionär eine Kursverlust über das ARP von 5%, obwohl man knapp 3% kauft). Dies wird als Rückfluss an den Aktionär behandelt. Kann ich auch noch mit leben. Hat man von der ursprünglichen Dividende noch 155 Mio. über. Die gibt man jetzt zu 20 Mio. als Sonderdividende aus (wohlgemerkt von dem Geld, welches bereits 2019 verdient wurde. Und die anderen 135 Mio. für ein weitere ARP. Kursentwicklung dafür steht in den Sternen.

Für 2020 hat man bereits 1,35 EUR pro Aktie verdient bzw. 170 Mio. Das werden zum Jahresende dann vermutlich 1,6 bis 1,7 EUR für das normale operative Geschäft sein. FCF ist höher, da wir noch hohe Abschreibungen von Mobilcom Debitel haben.

Davon werden jetzt 187 Mio. als Ausschüttung ausgeben (1,5 EUR mal 125 Mio. Aktien). Vielleicht auch weniger, wenn man bis Mai schon 1 Mio. Aktien oder mehr gekauft hat. Das das ARP 3 Monate dann läuft, rechne ich mit 2 Mio. Aktien (Tempo wie Ende 2020 mit 150 K die Woche angesetzt). Dann zahlt man nur 184 Mio. EUR als Dividende, obwohl der Jahresüberschuss ohne Sunrise bei 200 Mio. und mit Sunrise bei 500 Mio. liegt. Wahrscheinlich sogar noch mehr.

Insofern sehen wir einen Großteil des Jahresüberschusses von 2020, einen Bruchteil vom Ergebnis 2019 als Nachschlag und jetzt kommt der Hammer: Von den 300 Mio. Extragewinn von Sunrise sehen wir als Aktionäre nicht einen Cent! Das ist das was mich stört.

Und ich glaube nicht, dass das Management diese 300 Mio. so anlegt, dass da einen Rendite von 7% oder mehr raus kommt. Wenn es auf der Bank bei FNT liegt kostet es 0,4% oder mehr durch die Negativzinsen. Und die Zinsen auf die Schulden bleiben aktuell trotzdem bei 1,5% statt 1,8%, weil die Verschuldung gegenüber dem EBITDA deutlich unter 2 ist.

Und wenn das Management keine Verwendung für das Geld hat, sollte es die Aktionäre daran teilhaben lassen.

Ansonsten: In Sachen MGI geht es um etwas mehr als 4 Mio. Aktien. Das heißt das Asset ist derzeit 16 Mio. wert. Nur mal so am Rande

In Bezug auf Ceconomy. Da sind 32 Mio. Aktien zu 8,5 EUR in den Büchern also 270 Mio. als Wert. Wenn die bei FNT clever waren, haben sie Aktien von Ceconomy unter 5 EUR zugekauft. Geld dürfte ja dagewesen sein. Und wenn man an die 8,5 EUR glaubt, die man selber gezahlt hat, kann man da verbilligen und fast steuerfreien Ertrag aus der Beteiligung generieren.

Aber MGI und Ceconomy vom Wert her gleichzusetzen ist einfach Quatsch. MGI ist ein gutes Zubrot, mehr aber auch nicht.  

04.02.21 13:35

518 Postings, 5589 Tage ralfine_s@muppets

Zitat
"Jetzt haut man 51 Mio. für das erste ARP raus (Effekt für den Aktionär eine Kursverlust über das ARP von 5%, obwohl man knapp 3% kauft)."

Woher kennst Du den Kursverlauf ohne ARP?
Den bräuchtest Du aber, um den Effekt des ARP zu ermitteln.

Ansonsten: Klar hätte man auch die gesamte Kohle in Form von Dividenden ausschütten können.
Dann wäre aber die Bilanz nach wie vor so angespannt, wie vor dem SUNRISE-Deal.

So schafft man sich - zumindest theoretisch - mehr Gestaltungsspielraum. Ob / wie der dann genutzt wird, kann ich nicht vorhersagen. Muß man schauen.

Mir "reichen" die aktuell 8,x% Dividende. Ob und wie sich der Kurs ändert, ist mir weitgehend egal. Für die Freude an Kurssteigerungen habe ich andere Aktien :-)

just my 2 cents
 

04.02.21 13:53

540 Postings, 4157 Tage taterDivi

1,65 € für mich OK hätte auch anders kommen können.
 

04.02.21 18:02
6

2207 Postings, 6688 Tage muppets158Hallo Ralfine

nach den Regelungen des ARP hat man ja kursschonend gekauft.

Die IR bezeichnet das so: "Die freenet AG kauft Aktien im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten zurück um eine künstlich beeinflusste Kursbildung zu vermeiden. Marktüblich sind bis zu 10 Prozent. Wir befinden uns somit mit unseren Rückkaufaktivitäten im marktüblichen Rahmen. "

Auf deutsch - eine Kurssteigerung durch das ARP hat es nicht gegeben. Also behaupte ich mal, dass der Kurs mit und ohne ARP sich ähnlich entwickelt hätte. Und die Steigerung des EPS um 3% ist halt aktuell zu vernachlässigen. Das klappt erst, wenn man mit dem 2. ARP Richtung 10% geht.

In Sachen Dividende verstehst du mich falsch. Ich will die 300 Mio. aus dem Sunrise-Deal auch nicht auf einen Stück haben. Ich hätte mir trotzdem mehr Mut vom Management erwartet.

Die 300 Mio. hätten auch über mehrere Jahre an uns fließen können. 10 Jahre lang 0,24 EUR als Sonderdividende bei 125 Mio. Aktien. Da diese Zahl nunmehr zurück geht, hätte man auch 0,25 EUR jedes Jahr zusätzlich raus geben können.

So gucken wir als Aktionäre komplett in die Röhre. Die Risiken in der Bilanz durfte man mit Kursverlusten mitmachen, vom Gewinn der jetzt realisiert wurde, ergibt sich aber keine Wertsteigerung. Darum ging es mir.

Und übrigens, selbst wenn man die 300 Mio. als Sonderdividende raushaut, wäre die Verschuldung nicht dieselbe. Von den 1.100 Mio die man bekommen hat für das Asset, hat man 800 Mio. getilgt (600 Mio. im Oktober, die restlichen 200 Mio. jetzt im März 2021). Damit hat man  statt 2.081 Mio. Verbindlichkeiten nur noch 1.280 Mio. Oder aus 1.840 Mio. Nettofinanzschulden werden unter 1 Mia. (800 Mio. werden getilgt und ein bisschen cash kommt in Q4 ja dazu. Damit ist die Verschuldung unter 3, unter Berücksichtigung von Ceconomy sogar bei 1,x im Verhältnis zum EBITDA.  

Guck dazu einfach den Q3 Abschluss an.

Und 73% statt 80% als Dividende finde ich dann halt zu wenig:
Es heißt schließlich: "Für die Zukunft steht das Unternehmen zu seiner Dividendenpolitik, mindestens 80 Prozent des Free Cashflow an seine Aktionäre auszuschütten." Und das macht man mit 1,50 EUR als normale Dividende vermutlich nicht! Gut wir kennen den FCF für 2020 nicht. Ich gehe aber davon aus, dass wir über 235 Mio. liegen werden.

Letzendlich bekomme ich für 2020 und 2021 zusammen 1,69 EUR statt 3,30 EUR und das obwohl die Verschuldung durch den Sunrisedeal  nunmal deutlich abgebaut wurde!

Man hat für 2019 und 2020 ca 500 Mio. als FCF verdient. Beim Aktionär kommen 211 Mio. an (5 Mio. letztes Jahr 206 Mio. dieses Jahr). Das ist eine Ausschüttungsquote von 42%

Und für die Dividende für 2021 sind wie gesagt 1,50 EUR dann die neue Meßlatte beim Vergleich von Dividenden. Und das finde ich dann bei den bisher vorliegenden Zahlen deutlich zu wenig, weil man von 80% Ausschüttungsquote deutlich entfernt bleibt.


 

04.02.21 23:18
1

3356 Postings, 2698 Tage Roggi60Muppets, #140

Natürlich ist diese Dividende (1,5+0,15) keine Sonderdividende. Da bin ich zu 100% bei dir. Es handelt sich, bis auf die gezahlten 4 Cent in 2020, ganz klar um die einbehaltene Dividende für das GJ 2019.  Der Rest ist in der Tat Augenwischerei des Vorstandes.

Für mich wäre es eine Sonderdividende, wenn auf die vorgeschlagene Dividende signifikant was aus dem erzielten Gewinn des Sunrise-Verkaufes geflossen wäre.  Ist es aber nicht! Aber da kann der Vorstand, du hast es ja vorgeschlagen, in den nächsten Jahren noch was dran ändern. 300 Mio können und sollten noch sinnvoll investiert bleiben. Und sollte der FCF und bei 80% Auszahlung für eine Dividende von 1,5 Euro nicht ausreichen kann das Geld für eine Aufstockung auf 1,65 benutzt werden.

Der Vorstand sollte zu denspäten Zahlen Ende Februar doch bitte eine belastbare Aussage zur weiteren Verwendung überschüssiger Mittel tätigen. Strafzinsen zahlen bei einer Bank kann ja nicht der wahre Sack der Zwerge sein.

O.T.: Drillisch hats da leichter. Sie parken den Gewinn via Cash-Pooling (zwangsweise?) zu überragenden Konditionen bei UI! Welch´ eine Option!

 

05.02.21 15:58
1

2207 Postings, 6688 Tage muppets158Hallo Roggi,

vielleicht gibt es da ja auch eine Kooperation zwischen FNT und UI bzw DRI. con der wir nichts wissen und das Geld fließt als Vorauszahlung für die 5G-Nutzung in ferner Zukunft. Dann wäre es ggf. zur Sicherung von günstigen EK-Preisen sinnvoll es momentan bei FNT zu lassen.

Oder man hat andere Pläne (Aufstockung Glasfaser, andere sinnvolle Beteiligungen etc.).  Aber da wird es sicherlich Fragen zur HV geben. Jetzt muss erst mal der GB 2020 her. Dann kann man sehen, wie der FCF waren, wie hoch daran gemessen die Ausschüttungsquote ist, wie viel Cash man hat etc.

Da es vermutlich wieder eine virtuelle HV wird, kann man ja im Zweifel nervige Fragen einreichen.  

05.02.21 19:18

3356 Postings, 2698 Tage Roggi60Zusammenarbeit

von Freenet und Drillisch halte ich, spätestens wenn das 5G-Netz steht, für durchaus realistisch.  Und warum sollte nicht Geld in ein Glasfaserinfrastrukturprojekt fließen? Das machen andere, TC, UI, RI und J.P.Morgan, ja auch schon.
https://www.google.com/...434%2F&usg=AOvVaw2Rn20lcW2AxeAcDWCs-lyP

Aber in 2021 holt Drillisch cashmäßig auf. 30 Mio außer der Reihe mehr die aus 2020 in 2021 gebucht werden. Einfach mal im Drillisch-Thread nachschauen.

 

06.02.21 11:17

2207 Postings, 6688 Tage muppets158Hallo Roggi,

ja die 30 Mio. die sind da aber nur ein Tropfen auf den heißen  Stein bei dem aktuellen Abstand.

Der bedeutende Unterschied beim Cash-Verwenden  macht es für 2021 schwer zu sagen, wer da vorne ist. Mit den 206 Mio., die FNT im Mai an Dividende zahlt, nimmt das Bankkonto um 197 Mio. mehr ab als bei DRI und die dortigen 9 Mio. (mal 5 Cent die Aktie angesetzt). Da schmilzt der Abstand von ca. 300 Mio. schon nur noch auf 70 Mio. Und je nachdem wann FNT seine Mittel für das ARP platziert (135 Mio.) wird es so sein, dass DRI im Laufe des Jahres FNT beim Cash überholt. Es sei denn die großen Gelder für den Netzaufbau gehen schon raus. Aber der FCF sollte bei DRI höher liegen als bei FNT.

Der Kurs von FNT macht zumindest dasselbe wie beim letzten ARP - springt kurz an - auf knapp unter 19 um dann zurückzukommen (fast 4% vom hoch verloren).

Ich lasse mich überraschen was FNT mit den überschüssigen Geldern plant. Glasfaser, Vorauszahlung an UI wegen 5G. Da ist einiges möglich. Tilgen bei 1,5% Zinsen, wenn man 8% EK-Rendite hat, sollte das letzte Mittel sein, solange man am untern Ende der Bandbreite der Verschuldung ist.  

06.02.21 14:46
1

1897 Postings, 4323 Tage MindblogMuppets158

Danke für Dein Statement, es ist ganz in meinem Sinne!
Wie lange oder wie nachhaltig können sich Investoren über die hohe
Dividendenausschüttung in diesem Jahr freuen??
Wie sieht es dann mit den Dividenden in den nächsten Jahren aus,
Kann und wird das so weitergehen?
Der Kurs hat inzwischen deutlich nachgegeben, es bestehen also Zweifel
auf der Seite der Investoren!

 

08.02.21 19:35

1011 Postings, 3821 Tage weisvonnix@Mindblog

Flossbach v. S. ist weiterhin investiert, glaube mal nicht dass die Freenet jetzt noch die Stange halten würden, wenn es da anderslautende Aussagen gäbe.  

08.02.21 21:16

2207 Postings, 6688 Tage muppets158Hallo Weisvonnix

ja der Sinn oder Unsinn von Mindblog geht mir auch nicht in den Kopf.

Er schreibt er ist raus und das ist auch gut so. Aber anscheinend wünscht er sich den Kurs tiefer, um wieder einzusteigen. Verstehe wer will.

@Mindblog. Die Ausschüttung mit 80% vom FCF kann man sich immer leisten, weil man damit nicht alles Geld, was man verdient ausgibt.

Und im Moment ist man bei der Ausschüttung konservativ aufgestellt! So wirkt es jedenfalls für mich. Und 500 Mio. auf der Bank rumliegen lassen, die man nicht braucht und nicht anlegt, macht keinen Sinn...  

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