aus der EU aussteigen würde, würde sich finanzwirtschaftlich nicht wirklich viel verändern, denn GB erfüllt die Stabilitätsbedingungen des Euro sowieso seit Jahren nicht.
Politisch wäre es jedoch ein negatives Signal was die Einigkeit Europas angeht. Die EU, sowie GB würde sich nachhaltig dadurch selbst schwächen, weil gerade die Einigkeit innerhalb einer EU die Stärke der EU nach außen bedeutet und signalisiert. Wenn absehbar wäre, dass die EU zerfallen könnte, könnten internationale Investoren ihr Engagement in Europa verringern und in Ländern wie China erhöhen, weil die Investoren genau wissen, dass Kleinstaatlerei die Unternehmen in Dtl. in ihrem Handeln wieder stärker belasten und somit die Perspektiven sich verschlechtern könnten. Nichts wäre für den Investor schlimmer als ein Europa, welches wieder gegen sich arbeitet und Reibungsverluste erzeugt, wie es früher vor der EU und dem Euro der Fall war. Nicht ohne Grund ist die Außenhandelsquote in Europa die Höchste auf der ganzen Welt, nicht ohne Grund gibt es nirgendwo auf der Welt einen solch intensiven Handel untereinander wie in Europa.
Um zu GB zurückzukommen, spätestens wenn GB in eine ernsthafte Konsolidierung eintritt wird der Schrei nach der EU wieder laut werden und man dann um EU-Beihilfen betteln. Daher finde ich, würde GB sich ins eigene Fleisch schneiden, denn es ist immer gut auf gemeinschaftliche Hilfen hoffen zu können, wenn es mal selbst nicht so gut läuft. |