das kann man so nicht umkommentiert stehen lassen. Es ist richtig das Kapitalerträge (Dividenden, Zinsen) im Ausland der Quellensteuer unterliegen. Je nach Land zwischen 15% (USA) und 35% (Schweiz). Um 15% kommt man nicht umhin, dies ist im Doppelbesteuerungsabkommen geregelt. Die darüberliegenden Prozentpunkte können auf Antrag zurückerstattet werden. Im Beispiel Schweiz 35% - 15% = 20% die man sich erstatten lassen kann. Wenn man dies selber tut, kostet es nichts, ist aber mit Aufwand verbunden! Daher sollte man das m.M. nach erst tun, wenn es sich um größere Beträge handelt. Hier in Deutschland werden die 15% im Ausland gezahlter Quellensteuer annerkannt, man bekommt das mit Gewinnen aus dem laufenden Jahr verrechnet. Man könnte sagen der Freibetrag erhöht sich. Möchte man den 15% Abschlag vom Ausland umgehn, empfiehlt es sich ausschließlich in deutsche Dividendentitel zu investieren, wie z.b. EON, RWE, BASF, Telekom etc. Es ist somit falsch die Anlagestrategie zu verteufeln! Und eine Anlage in FT ist selbst bei den 25% französischer Quellensteuer noch attraktiv, statt 9% Dividendenrendite hat man halt netto noch 6,75%. Abgesehn vom o.g. Vorteil das 15% Quellensteuer bei der versteuerung im Inland berücksichtig werden. |