Ich weiß jetzt nicht woher Sie Ihre Informationen zu Koons hernehmen, aber sie sind leider falsch.
Erst einmal muss man den Markt für Originale von dem der Editionen unterscheiden. Und diese Märkte laufen sehr unterschiedlich wie man z.B. auch bei Damien Hirst sieht. Dann muss man den Markt auf Auktionen von dem Kunsthandels- und Galeriemarkt unterscheiden.
Trends von Preisen unikater Werke aufgrund von Auktionsverkäufen zu analysieren macht keinen Sinn, denn dafür müsste jedes Original jedes Jahr mindestens einmal verkauft werden. Nur dann könnte man Vergleiche ziehen. Ansonsten lassen sich über Datenbanken nur Volumina vergleichen. Diese Analyse ist aber reichlich sinnlos, kann doch das jährliche Verkaufsvolumen von einem einzigen hochwertigen Werk oder einer Sammlung beeinflusst werden. Beispiel: Wenn mal jemand eine große Warhol-Sammlung über eine Auktion verkauft, werden die Volumen steigen. Aber wenn viel Material auf einmal angeboten wird, sinken die Preise.
Der Umsatz in Koons-Editionen beträgt im Übrigen heute etwa das zehnfache von dem, was er vor fünf Jahren betragen hat.
Soviel zu dem Thema für den Fall, dass Ihre Fragen ernst gemeint waren und Sie kein "Nagartier" sind. |