Wir sind der Meinung, dass sich die WFA und Artnet sehr gut ergänzen könnten. Artnet hat den Brand, die Kundendaten, die Reichweite und die Daten über die Kunstwerke. Das fehlt uns. Wir haben die Kunstwerke, um die Daten zu kapitalisieren, das Artnet fehlende Kapital, sind kreativer und haben sicher auch das wesentlich bessere Management sowie die Kapitalmarkt-Erfolgsstory.
Das Problem von Artnet ist, dass der Kunstmarkt zu wenig Marktteilnehmer hat, um nur mit Informationen Geld verdienen zu können. Es ist halt kein Massenmarkt. Artnet wird es daher schwer haben, mit ihrem Geschäftsmodell und dem wenigen Kapital wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Unser Vorteil ist, dass wir Artnet nicht brauchen, um Geld zu verdienen und erfolgreich zu sein. Artnet könnte aber der Turbo für uns werden.
Wir streben eine großflächige Zusammenarbeit an und würden gerne eine Win-Win-Situation kreieren. Das wird aber kaum gelingen so lange Hans Neuendorf Artnet noch dirigiert, weil sein Plan eben nur der ist, Geld für sich und seine Familie aus Artnet herauszuziehen. Wenn man in diesem Denken verhaftet ist, ist für strategische Überlegungen und eine Expansion leider kein Platz. Auch spielt dann der Shareholder Value überhaupt keine Rolle wie wir in den letzten 20 Jahren gesehen haben.
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